Weida: Rico Langhammer 895, Wolfgang Schweiger 913, Michael Griesch 935, Sylvio Funk 912, Thilo Langhammer 955, Torsten Scholle 932
Mücheln: Andreas Fritsche 930, Frank Pietsch 957, Andreas Kühn 961, Reinhard Hey 930, Matthias Keck 906, Florian Erdmannn 913

Weida: Weida unterliegt dem Titelfavoriten

Mücheln: Sieg im Spitzenspiel

Zu einem gemeinsamen Foto nahmen die Spieler aus Weida (in gelb) und die Spieler aus Mücheln (in rot) Aufstellung. Foto: SKK

Am 13. Spieltag der Bundesliga Classic musste sich Weida dem Titelfavoriten aus Mücheln geschlagen geben. Wenn der Dritte den Ersten empfängt, spricht man gemeinhin von einem Spitzenspiel. Dass es keines wurde, lag an der insgesamt schwachen Vorstellung der Osterburgstädter. Von Beginn an fand Weida nicht richtig ins Spiel und handelte sich frühzeitig einen deutlichen Rückstand ein. Dass es am Ende nur 58 Kegel Rückstand waren, lag an einem sehr gut aufgelegten Thilo Langhammer und der nachlassenden Gegenwehr der Gäste aus Sachsen Anhalt, die das Spiel ansonsten jederzeit im Griff hatten.

Silvio Funk

Mücheln: Sieg im Spitzenspiel

In der Bundesliga Classic kam es in Weida im Kampf um die Tabellenspitze zum Duell beim Dritten aus Weida. Bereits im 1. Durchgang stellten sie die Weichen auf Sieg. Andreas Fritsche begann sehr gut und musste leider auf der letzten Bahn etwas Federn lassen und erspielte 933 Kegel. Sein Partner Frank Pietsch legte los wie die Feuerwehr konnte aber auch das Niveau nicht ganz halten und kam aber auf gute 957 Kegel. Die Weidaer Rico Langhammer 895 und Wolfgang Schweiger 913 Kegel kamen nicht richtig ins Spiel und mussten die Geiseltaler ziehen lassen.

Das zweite Paar der Müchelner ging mit einem Plus von 82 Kegeln an den Start. Reiner Hey spielte gleichmäßig und kam auf solide 930 Kegel. Andreas Kühn legte wie im ersten Durchgang mächtig los, konnte aber zum Schluss auch nicht ganz überzeugen, spielte aber trotzdem mit 961 Kegeln den Partiebestwert. Wer nun an eine Aufholjagt der Hausherren glaubte, lag daneben. Sylvio Funk 912 und Michael Griesch 935 konnten ihr Leistungsvermögen auch nicht abrufen und mussten die Geiseltaler weiter ziehen lassen.

Der Geiseltaler Schlussdurchgang konnte nun mit einem Vorsprung von 126 Kegeln auf die Bahn gehen. Für Weida kamen nun ihre zwei besten Spieler zum Einsatz. Aber die Geiseltaler Schlussstarter waren ebenfalls hoch motiviert und legten vielversprechend los. Nach der Hälfte der Distanz konnten sie den Vorsprung noch auf 140 Kegel ausbauen. Ab der 3. Bahn schlichen sich aber einige Konzentrationsfehler ein und den Weidaern gelang es den Vorsprung zu verkürzen. Auf der letzten Bahn verlief das Spiel dann wieder ausgeglichener und die Geiseltaler hielten den Sieg und die zwei wichtigen Auswärtspunkte fest. Für Mücheln traten an: Mathias Keck 906 und Florian Erdmann 913 Kegel, Weida spielte mit Thilo Langhammer 955 und Torsten Scholle 932 Kegel.

Mit diesem Sieg sind die Geiseltaler weiter punktgleich mit Engelsdorf (knapper Sieg in Magdeburg) Tabellenerster und Weida ist aus dem Titelrennen.

Andreas Kühn