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2. BL SM 120 F

Henger SV vs. ESC Ulm
3 : 5

(12,5:11,5; 3140:3173)

Petra Bierlein – Stefanie Lettner 1:3 (502:577), Robold – Andrea Ruß 0:4 (526:549), Sabine Reif – Sabrina Häger 3:1 (526:528), Jennifer Popp – Anja Fäßler 3,5:0,5 (553:505) Stephanie Klein – Stefanie Wolfsteiner 2:2 (492:535), Tanja Schardt – Tanja Botzenhart/Mirjam Kaplan 3:1 (541: 479)


Heng: Den Gästen bis ins letzte Abräumen den Sieg streitig gemacht
Ulm: Grundstein für den Sieg im Startduo gelegt

Am heutigen Spieltag kassierten die HSV-Mädls die erste Heimniederlage der laufenden Saison. Gegen die bereits im Vorfeld stark eingeschätzten Gäste aus Ulm reichten die gezeigten Leistungen leider nicht zum erhofften Sieg. Aufgrund des krankheitsbedingten Ausfalls von Heike Meyer musste die komplette Aufstellung umgekrempelt werden.

Am Start gingen diesmal Petra Bierlein und unsere Ersatzfrau Marianne Robold für die Rot-Weißen auf die Bahn. Die immer noch mit Rückenproblemen zu kämpfende Bierlein, mühte sich zwar nach Kräften, stand aber gegen die Tagesbestleistung spielende Stefanie Lattner (577 Kegel) auf verlorenem Posten. Mit 502 Kegeln musste Sie Ihrer Gegnerin den Mannschaftspunkt überlassen und verlor 75 Kegel auf das Mannschaftsergebnis. Im zweiten Duell machte Robold (526) ihre Sache gegen Andrea Ruß sehr gut. Mit 135:130 konnte sie den ersten Satz für sich entscheiden. In den folgenden drei Durchgängen musste sie allerdings ihrer Gegnerin den Vortritt lassen. Die Mittelachse übernahm ein 0:2 und 98 Kegel minus.

Im Mittelpaar hatte Sabine Reif mit ihrer Verletzung zu kämpfen, biss aber ab der ersten Kugel die Zähne zusammen. Gegen Sabrina Häger gab sie zwar den ersten Satz ab. Auf den folgenden Bahnen zahlte sich ihr Kampfgeist ber aus und sie gewann die restlichen Durchgänge und somit Ihre Duell mit 3:1. Dass sie im Gesamtergebnis Ihre Gegnerin knapp vorbeiziehen lassen musste, wurde dadurch zur Nebensache (526:528). Auf den Gegenbahnen hatte Jenny Popp es mit der Ulmerin Anja Fäßler zu tun. Popp begann mit einer starken ersten Bahn (149:138). Auf der zweiten Bahn fanden beide Spielerin nicht in ihr Spiel und teilten sich nach einem mäßigen Durchgang von jeweils 123 Kegeln den Satz. Am Ende konnte Popp ihren Heimvorteil noch ausspielen und gewann 3,5 : 0,5. Auch für das Gesamtergebnis konnte Sie wichtige 48 Kegel zurückholen.

Mit einem 2:2 nach Mannschaftspunkten und einem  Rückstand von 52 Kegeln wurde die Schlusspaarung auf die Bahnen geschickt. Stephanie Klein gab den ersten Satz gegen die Ulmerin Stefanie Wolfsteiner nach schwachen 108:116 ab. Im weiteren Verlauf konnten sich beide Spielerinnen steigern, wobei die Ulmerin leichte Vorteile hatte und sich 3:1 durchsetzte. Tanja Schardt hatte es gleich mit zwei Gegnerinnen zu tun. Ihre Namensvetterin Tanja Botzenhart wurde nach 90 Wurf durch Mirjam Kaplan ersetzt. Wie auch Klein gab Schardt den ersten Satz ab, konnte aber auf den weiteren Bahnen zurückschlagen und Ihr Duell mit 3:1/541:479 beenden. Auch für das Gesamtergebnis konnte Schardt aufholen und dso lag der erhoffte Sieg auf der letzten Bahn zeitweise in greifbarer Nähe. Doch im letzten Abräumen konnten die Ulmerinnen Ihren Vorsprung noch über die Ziellinie retten.

Nach dieser knappen Niederlage gilt es nun das Positive mitzunehmen. Heng konnte den Gästen aus Ulm über weite Strecken Paroli bieten und hofft nun im Nachholspiel am nächsten Sonntag auf einen Heimsieg und den damit verbundenen Anschluss an das Tabellenmittelfeld.

Jenny Popp

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Ulm: Grundstein für den Sieg im Startduo gelegt

Die Ulmer Frauen zeigten sich von der doch überraschenden Heimpleite der letzten Woche gut erholt und gewannen nach spannendem Spiel mit 5:3 beim Henger SV, der in der Nähe von Nürnberg beheimatet ist.

Stefanie Lettner spielte zu Beginn hervorragende 577 Kegel und ließ Petra Bierlein (502)  beim 3:1 nicht den Hauch einer Chance. Auch Andrea Ruß (549) bezwang ihre Gegnerin Marianne Robold (526) deutlich mit 4:0.

Mit einem beruhigenden 2:0/+98-Vorsprung der Ulmerinnen gingen die Mittelpaarungen auf die Bahn. Hier hatte dann Sabrina Häger (528) Pech, als sie trotz mehr erzielter Kegel mit 3:1 gegen Sabine Reif (526) unterlag. Anja Fäßler (505) fand nicht zu ihrem Spiel und hatte beim 0,5:3,5 gegen Jennifer Popp (553) keine Chance. Heng hatte in den Duellen tatsächlich ausgeglichen, in der Kegelwertung lagen die Ulmer Gäste allerdings noch mit 52 Kegeln vorn.

Im Schlussdurchgang dann Spannung pur. Stefanie Wolfsteiner setzte sich nach 2:2-Sätzen in der Kegelwertung deutlich mit 535:492 gegen Stephanie Klein durch. In der anderen Paarung wurde Tanja Botzenhart nach 90 Wurf und 376 Kegeln gegen Mirjam Kaplan ersetzt, die jedoch nur noch 103 Kegel draufpacken konnte. Zusammen unterlagen beide deutlich mit 1:3 gegen Tanja Schardt, die auf sehr gute 541 Kegel kam. Trotz dieser kleinen Schwäche blieben 33 Kegel Vorsprung und zwei Mannschaftspunkte zugunsten der Ulmer Gäste aus, die damit Tabellenführer Gammelshausen auf den Fersen bleiben.

Stefan Hatzelmann


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