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(10,5:13,5; 3273:3311) Mirjam Kaplan – Sabine Zaschka 1:3 (533:568), Stefanie Wolfsteiner – Simone Perzl 3:1 (555:539), Andrea Ruß – Christine Grau 3:1 (537:505), Stefanie Lettner – Christine Rösch 1,5:2,5 (548:557), Tanja Botzenhart – Marion Frey 1:3 (512:548), Anja Fässler – Ute Vincon 1:3 (588:594) Schretzheim: BCS-Frauen stürmen die Festung Ulm Ulm: Bis 20 Wurf vor Schluss war noch alles drin ![]() Schretzheims Zweitliga-Frauen sind weiter im Aufwind. Auch die heimstarken Ulmer Keglerinnen konnten sie nicht aufhalten und mussten ihre zweite Heimniederlage hinnehmen. Der BCS ging relativ entspannt in dieses Derby, eigentlich konnten sie nichts verlieren, denn die Ulmer als Zweitplatzierter und Aufstiegskandidat waren klarer Favorit. Doch die Betreuer Thomas Zaschka und Karlheinz Grau hatten ein glückliches Händchen bei der Aufstellung und ihre Rechnung ging auf. Es war stets ein Spiel auf Augenhöhe, das bis zum Schluss offen und spannend war. Dass das Paradestück der Schretzheimer, die Schlusspaarung, die gute Vorarbeit der Mannschaftskolleginnen dankend annahm und damit alles klarmachen konnte, war das taktische Konzept. Trotzdem mussten Ute Vincon und Marion Frey am Ende hart kämpfen und alles geben, um Anja Fäßler und Tanja Botzenhardt in Schach zu halten. Es bedurfte immerhin der Saisonbestleistung, um den knappen Vorsprung von 38 Kegeln unter Dach und Fach zu bringen. ![]() Die wieder ins Team eingegliederte Sabine Zaschka zeigte, dass sie die Mannschaft weiter verstärken und stabilisieren wird. Man merkte ihr zwar zeitweise die fehlende Spielpraxis und das Training noch an, trotzdem zeigte Sabine eine Klasseleistung (568). Sie enteilte schließlich Mirjam Kaplan (533) mit 35 Kegeln und sicherte den ersten Mannschaftspunkt. Simone Perzl (539) warf alles in die Waagschale, um die Differenz zu der starken Stefanie Wolfsteiner (555) nicht zu groß werden zu lassen. 16 Kegel zu Gunsten der Ulmerin, aber schon das 3:1 war für die Hausherrin entscheidend. Obwohl es 1:1 stand, lag Schretzheim mit 19 Kegeln leicht in Führung. Damit war das erste Konzept für den BCS schon aufgegangen. Ulm war beeindruckt. Im Mittelteil verkauften sich die BCS-Frauen ebenfalls gut. Bei Christine Grau (505) fehlten in den beiden letzten Sätzen die nötigen Kegel, zu viele Fehlwürfe machten einen Satzgewinn unmöglich. Andrea Ruß (537) konnte diese Schwäche nutzen und gewann mit 32 Kegeln Differenz. Christine Rösch, die hier unbedingt eine gute Leistung zeigen wollte, setzte dies auch in die Tat um. Sie spielte zeitweise auf einem sehr hohen Niveau und nach 2,5:1,5-Sätzen hatte sie neun Kegel mehr auf dem Konto. Damit war bereits der zweite Mannschaftspunkt für Schretzheim in der Tasche. Ulm hatte zwar vier Kegel mehr aufzuweisen, das dies belanglos war, hing mit der Konstellation im Schlusspaar zusammen.
Schretzheim hat ein Ausrufezeichen gesetzt. Die Mannschaft ist inzwischen gefestigt und auch menschlich zusammengewachsen. Sie ist ein tolles Team geworden und jeder kämpft für den anderen. Sabine Zaschka wird zudem für eine weitere Verstärkung sorgen. Trotz aller Euphorie ist das Klassenziel noch längst nicht erreicht. Die Abstiegssituation ist nach wie vor bei allen Mannschaften ab dem Mittelfeld prekär. Im Spiel nächste Woche zu Hause gegen den punktgleichen SV Weidenstetten kann der BCS einen großen Schritt nach oben gelingen. Helmut Frank # Ulm: Bis 20 Wurf vor Schluss war noch alles drin ![]() Eine weitere Niederlage mussten die Frauen des ESC Ulm hinnehmen. Auch das Heimspiel gegen den im Mittelfeld platzierten BC Schretzheim ging 2:6 verloren. Damit warten die Ulmerinnen im Jahr 2014 immer noch auf den ersten Sieg. Mirjam Kaplan (533) startete mit 145 Kegeln gut, verlor aber dann den Faden und das Duell gegen Sabine Zaschka, die auf gute 568 Kegel kam, mit 1:3. Stefanie Wolfsteiner hatte Höhen und Tiefen in ihrem Spiel, kam trotzdem auf gute 555 Kegel und setzte sich 3:1 gegen Simone Perzl (539) durch. So stand es 1:1 nach Punkten, in der Kegelwertung lagen die Ulmerinnen jedoch 19 Kegel zurück. Im Mitteldurchgang begann Andrea Ruß sehr schwach (116), steigerte sich jedoch und setzte sich letztlich verdient mit 537 Kegeln und 3:1 gegen Christine Grau durch. Stefanie Lettner (548) lie-ferte sich mit Christine Rösch (557) einen harten Kampf, den sie knapp mit 1,5:2,5 verlor. Mit 2:2 Punkten und einem knappen Ulmer Vorsprung von vier Kegel gingen die Schlusspaarungen auf Bahn. Und hier hatten die Schretzheimer Gäste noch die Ex-Nationalspielerin Ute Vincon in der Hinterhand. Diese lieferte sich mit Anja Fäßler ein packendes Duell der Spitzenklasse. Letztlich konnte sich Vincon mit 3:1/594:588 knapp durchsetzen. Im anderen Duell unterlag Tanja Botzenhart (512) ebenfalls 3:1 gegen Marion Frey (548), sodass es nach den Duellen 4:2 für die Schretzheimer Gäste stand, die auch die beiden Mannschaftspunkte für die Kegelwertung mitnahmen. Das 2:6 hört sich so deutlicher an, als es letztlich war, denn noch 20 Wurf vor Ende hatten beide Ulmer Schlussspielerinnen noch die Chance, die Duelle zu drehen und den Rückstand in der Kegelwertung aufzuholen. Stefan Hatzelmann
Schretzheim: Schwere Auswärtshürde für den BCS Eine Mammutaufgabe haben die Zweitligafrauen des BC Schretzheim beim Aufstiegskandidaten Ulm vor sich. Die Ulmerinnen wollen wieder an den derzeitigen Tabellenführer Gammelshausen anschließen und ihre Heimstärke ausspielen. Sie haben mit 11 : 3 Heimpunkten eine sehr gute Bilanz.
Dass die Frauen des BCS noch nicht aller Sorgen frei sind, zeigt der Blick auf die aktuelle Tabelle. Sie belegen derzeit den 7. Tabellenplatz und befinden sich damit in unmittelbarer Nähe der Abstiegsplätze. Die Mannschaften von Platz 8 bis 12 steigen aufgrund der derzeit verschärften Regelung ab. Das Restprogramm verspricht daher noch viel Dramatik und Hochspannung. Thomas Zaschka kann aus dem Vollen schöpfen. Sein Kader ist komplett, daher hat er die Qual der Wahl. Die endgültige Aufstellung ergibt sich deshalb erst kurz vor Spielbeginn. Es werden auch einige Schlachtenbummler die Frauen nach Ulm begleiten und sie entsprechend unterstützen. Kader: BCS: Christine Grau, Simone Perzl, Sabine Zaschka, Christine Rösch, Marion Frey, Ute Vincon, Marina Riegger, Elisabeth Mannert Helmut Frank
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