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2. BL SW 120 F

ESV Pirmasens II vs. KC Komet Villingen
3 : 5

(12:12; 3126:3144)

Almut Neu – Ulrike Geppert 4:0 (559:494), Sarah Freyler – Maria Haller 3:1 (516:476), Maria-Luise Weinkauff – Hannelore Fechter 2:2 (522:518) Ann-Kathrin Neu – Sandra Haller 1:3 (510:548), Manuela Friedmann – Renate Lösle 1:3 (526:538), Teresa Lehmann – Anke Faude 1:3 (493:570)


Pirmasens: Lehrstunde für die ESV-Reserve

Strahlte zunächst noch über ihre Teambestleistung von 559 Kegeln und war am Ende enttäuscht wie alle anderen – Almut Neu. Foto: Herbert Striehl

Kegeln kann auch grausam sein. So geschehen im Zweitbundesliga-Heimspiel des ESV II gegen den KC Komet Villingen. Ein Superstart mit drei gewonnen Duellen und einem Vorsprung von 109 Kegeln reichte nicht zum Sieg. Durch eine fulminante Aufholjagd drehten die Schwarzwälderinnen das Spiel und gewannen noch mit 5:3.

Stimmen zum Spiel

ESV-Mannschaftsführerin Maria-Luise Weinkauff: „Das Spiel haben wir selbst vergeigt, wir gingen zu siegessicher in den Schlussdurchgang. Mit mir eingeschlossen spielten fünf unter ihren Möglichkeiten."

Komet Sportwartin Anke Faude: "Ich bin stolz auf mein Team. Wir haben gekämpft bis zum Schluss. Unsere Erfahrung spielte uns in die Karten, sie war die Basis zum Sieg. Leider haben wir das Kegel-System erst mit Verzögerung angenommen, sonst wären wir jetzt vorn platziert."
Zu Beginn sah es nach einem klaren Sieg der Gastgeberinnen aus. Getragen durch den klaren 4:0-Sieg von Almut Neu über Ulrike Geppert, dem 3:1-Triumph von Sarah Freyler über Maria Haller wurden klare Akzente gesetzt. Schwerer tat sich Maria-Luise Weinkauf. Nach 2:2-Sätzen gegen Hanelore Fechter entschied die höhere Kegelzahl (522:518) aber erneut für den ESV! Alle Duelle gewonnen, 109 Kegel Vorsprung, eigentlich eine Vorentscheidung.

Doch unerwartete Schwächen beim Schlusstrio Ann-Kathrin Neu (1:3 gegen Sandra Haller), Manuela Friedmann (1:3 gegen Renate Lösle) und Teresa Lehmann (1:3 gegen Anke Faude) nutzte das erfahrene Villinger Team gnadenlos und glich zum 3:3 aus. Entscheidend war der Verlauf auf der dritten Bahn, der Kegelvorsprung des ESV schmolz immer mehr und wandelte sich zum knappen Vorsprung der Gäste. Dieser wurde auch nicht mehr aus der Hand gegeben. Somit war über die Gesamtkegel der 5:3-Überraschungssieg der Gäste perfekt.

„Ich bin stolz auf mein Team. Wir haben gekämpft bis zum Schluss. Unsere Erfahrung spielte uns in die Karten, sie war die Basis zum Sieg. Leider haben wir das Kegel-System erst mit Verzögerung angenommen, sonst wären wir jetzt vorn platziert", so die , die erheblichen Anteil am Erfolg der Gäste hatte.

Herbert Striehl

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