Pirmasens: Geschlossene Mannschaftsleistung bringt den Sieg

Nicole Winicker (li.) gratuliert Vanessa Welker zur Tagesbestleistung. Foto: ESV

Der ESV II gewinnt zu Hause immer mehr an Stabilität. Eine vor allem kämpferisch großartige Leistung war die Basis des 7:1 (3266:3106 Kegel) Sieges gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Frauen des KSV Hölzlebruck.

Stimmen zum Spiel Mannschaftsführerin Maria-Luise Weinkauff (Pirmasens): „ Die Gäste haben uns den Sieg nicht leicht gemacht, doch eine geschlossene Mannschaftsleistung war unser Trumpf. Unsere Erfahrung gab zum Schluss den Ausschlag. Ich sehe den nächsten Spielen entspannt entgegen."

Duplizität der Ereignisse, wie schon in der Vorwoche gegen Kollnau verwischte das klare Ergebnis den wahren Spielverlauf. Obwohl deren Asse Ayleen Kaltenbach und Nicole Langenbacher nicht stachen, musste eine Bestleistung zum Sieg her, denn. über weite Strecken der ersten Hälfte hielten die Südbadener voll mit. Besonders schwer tat sich Alena Bimber, die zwar nach ihrem 0:2 Fehlstart gegen Claudia Reichmann ausglich, doch hauchdünn (532:534) über die weniger Kegel verlor. Umgekehrt bei Maria-Luise Weinkauff, die bei ebenfalls 2:2 Sätzen mit 532:528 Kegel das Glück der Tüchtigen auf ihrer Seite hatte und Ayleen Kaltenbach besiegte. Anders dagegen Nicole Winicker. Zwar verlor sie den ersten Satz knapp, doch steigerte sie sich immer mehr und gewann noch klar mit 3:1 gegen Lieselotte Eckert.

Der 2:1 „Halbzeitstand" bei 46 Kegeln Vorsprung beflügelte das Pirmasenser Schlusstrio. Besonders Almut Neu beeindruckte bei ihrem 3:1 Sieg über ihre stark eingeschätzte Gegnerin Nicole langenbacher. Gar 4:0 gewann Vanessa Welker, obwohl ihre Kontrahentin Ilse Krügel über die ersten beiden Sätze stark dagegen hielt. Am seidenen Faden hing der Triumph von Teresa Lehmann. Bei 2:2 Sätzen reichten die mehr erzielten Kegel (515:499) über die Kombination Ursula Kramer/Alisa Reichmann zum Sieg.

Anerkennung in der Reaktion von Ayleen Kaltenbach, der Sportwartin von Hölzlebruck: „Zwar konnten wir zeitweise gut mithalten, doch war es letztendlich eine klare Angelegenheit. Die Plattenbahnen waren heute nicht unsere Gegner. Wir müssen die Punkte woanders holen."

Herbert Striehl