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2. BL NO 120 M

ESV Lok Rudolstadt vs. SKV Rot-Weiß Zerbst II
5 : 3

(13:11, 3339:3292)

Lars Bliesath – Christian Helmerich 2:2 (562:551), Thomas Kerntopf – Robert Heydrich 1:3 (536:563), Martin Böhm – Schweizer–Steffen Heydrich/Stefan Heckert 4:0 (564:510), Gregor Kunstmann – Stefan Stortz 2:2 (532:559), Lutz Pfotenhauer – Johannes Entrich 2:2 (570:532), Felix Gießler – Martin Herold 2:2 (575:577)

Erfreulicher Auftakt
Auswärtspleite vor Heimspieldoppel


Mit einem Sieg startete der ESV Lok Rudolstadt in die neue Saison. Mit der zweiten Vertretung von Rot-Weiß Zerbst gastierte zudem auch gleich ein heißer Anwärter auf den Staffelsieg. Am Ende der Begegnung konnte dieser jedoch mit konzentriertem Spiel der Saalestädter in die Knie gezwungen werden.

In Runde eins war es Lars Bliesath, der in seinem Wettstreit gegen Christian Helmerich bei geteilter Satzpunktvergabe mit elf Kegeln mehr die Oberhand behielt. Thomas Kerntopf indes gab in der gefallenen Kegelzahl recht deutlich die ersten drei Satzpunkte an Robert Heydrich ab, Thomas Kerntopf konnte im vierten Satz nur noch verkürzen. Den Mannschaftspunkt allerdings sicherte sich der Gästeakteur.

Mit einem leichten Plus von 16 Kegeln für die Zerbster ging es in die Mittelpaarungen. Mit einem glatten 4:0 setzte Martin Böhm-Schweizer einen weiteren Meilenstein in Richtung Heimerfolg. Und auch das Resultat von 564 Kegeln konnte sich sehen lassen. Seine Gegnerschaft jedenfalls konnte da nicht mithalten. Trotz des Wechsels von Steffen Heydrich nach 60 Wurf durch Stefan Heckert kamen die Gäste über 510 Kegel nicht hinaus. In der vierten Paarung des Tages musste Gregor Kunstmann gegen Stefan Stortz ran. Allein auf den ersten 60 Wurf gab Gregor Kunstmann nicht nur die beiden Satzpunkte ab, er musste sich auch mit 55 Kegeln weniger zufrieden geben. Trotz der gewonnenen Sätze drei und vier reichten die gefallenen Kegel nicht, um seinem Widerpart noch den Mannschaftspunkt zu entreißen. So hieß es 2:2 in den Mannschaftspunkten bei 27 Kegeln Vorsprung für die Gastgeber.

Im abschließenden Durchgang war also weiterhin Spannung vorprogrammiert. Und hier sollte der knappe Vorsprung durch Lutz Pfotenhauer und Felix Gießler gegen Johannes Entrich und Martin Herold gehalten werden. Beide Rudolstädter Aktive legten sich mächtig ins Zeug. Dennoch reichte es lediglich bei Lutz Pfotenhauer zu einem Mannschaftspunktgewinn. Mit 570 Kegeln wies er Johannes Entrich in die Schranken, der zwei Wochen zuvor mit der ersten Zerbster Vertretung noch mit 589 Kegeln glänzte, an diesem Tage über 532 Kegel jedoch nicht hinaus kam und bei geteilter Satzpunktvergabe den Punkt an den ESV Lok abgab. Für Felix Gießler kam‘s an diesem Spieltag recht bitter. Mit einer ausgezeichneten Leistung von 575 Kegel erspielte er sich zwei Satzpunkte. Am Ende reichte die Tagesmannschaftsbestleistung dennoch nicht, da sein Gegenspieler Martin Herold mit 577 Kegel glänzte und am Ende diese Auseinandersetzung für sich entschied.

Mit den erspielten Gesamtkegeln ergatterte der ESV die restlichen zwei Mannschaftspunkte und so fanden die Anstrengungen an diesem Wettkampftag ein versöhnliches Ende. Nach Schönebeck geht‘s am kommenden Wochenende, wo man auch beim dortigen SV die Punkte einkassieren möchte. Für alle eine neue Bahn, so dass dies nicht ganz auszuschließen ist.

Holger Reinhold

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Auswärtspleite vor Heimspieldoppel

Mit einer 3:5-Niederlage in Rudolstadt startete die neuformierte zweite Mannschaft des SKV Rot-Weiß Zerbst in die neue Bundesligasaison.


Dabei startete Robert Heydrich verheißungsvoll mit einem sicheren 3:1-Sieg gegen Thomas Kerntopf (536). Doch da ihm in der zweiten Spielhälfte etwas die Luft ausging, blieb sein Zählwerk schon bei 563 Kegeln stehen. Christian Helmerich tat sich gleichzeitig gegen Lars Bliesath sehr schwer. Nach einem schwachen Start konnte er sich deutlich steigern, verpasste aber in einem spannenden Schlussspurt nach 2:/ 551:562 Kegeln den Mannschaftspunkt.


Im Mitteldurchgang nahm die Partie weiter an Spannung zu. Steffen Heydrich, der nach schwachem Spiel durch den Zerbster Neuzugang Stefan Heckert ersetzt wurde, hatte gegen Martin Böhm-Schweitzer auf Rudolstädter Seite keine Chance. Da auch Heckert die Trendwende nicht herbeiführen konnte, ging der Mannschaftspunkt mit 0:4 /510:564 klar an die Hausherren. Einen grandiosen Einstand erwischte Stefan Storz mit einem klaren 2:0/309:254 gegen Gregor Kunstmann. Leider konnte er dieses Niveau nicht halten und musste wertvolle Kegel abgeben. Er sicherte sich zwar den Mannschaftspunkt gewann aber nur noch mit 559:532 Kegeln.


Für das Zerbster Schlußduo um den nächsten Neuzugang Johannes Entrich und Mannschaftskapitän Martin Herold stand nun eine schwere Aufgabe gegen die heimstarken Thüringer an. Entrich erlebte dabei bei seinem Debüt ein ständiges Auf und Ab. Er gewann zwei Sätze, blieb aber nach Kegelzahl mit 532:570 gegen Lutz Pfotenhauer deutlich zurück. Herold lieferte sich parallel gegen Felix Gießler ein ständiges Hin und Her, bei dem der Zerbster Kapitän mit 2:2/577:575 knapp die Oberhand behielt.


„Natürlich sind wir enttäuscht, aber das wirft uns nicht um. Jeder einzelne hat bis zuletzt gekämpft und eine gute Moral gezeigt. Mit dieser Mannschaft ist mir nicht bange", fasste Martin Herold die Partie zusammen. Mit nun zwei Heimspielen kann die Zerbster Reserve die Niederlage schnell wieder vergessen machen.


Martin Herold


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