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2. BL NO 120 M

ESV Lok Rudolstadt vs. SV Carl Zeiss Jena
7 : 1

(16:8, 3408:3316)

Lutz Pfotenhauer -  Andy Tänzer 3,5:0,5 ( 576:553), Gregor Kunstmann - Alexander Merten 2,5:1,5 (561:533), Lars Blieseth – Patrick Jäger 3:1 (585:554), Heiko Krause – Sascha Schubert 3:1 (568:530), Martin Böhm-Schweizer – Christian Voigtsberger 1:3 (536:572), Felix Gießler – Frank Heyer 3:1 (582:574)

Überlegener Heimpflichtsieg

    Mit einem äußerst ansprechenden und den Spielverlauf bestimmenden Auftritt überzeugten die Gastgeber in der Residenzstadt gegen den  Lokalrivalen Nummer 1, der deutlich in die Schranken gewiesen und unverrichteter Dinge nach Hause geschickt wurde.

    Bereits in Durchgang eins stellten Lutz Pfotenhauer (souverän gegen Andy Tänzer) und Gregor Kunstmann die Weichen auf Sieg. Kunstmann tat sich gegen Alexander Märtennur geringfügig schwerer in einem beherrschenden Spielverlauf.

    Ebenso überragend präsentierten sich die Lok-Akteure in den Mittelpaarungen und bauten den Vorsprung auf 4:0 aus. Lars Bliesath mit dem besten Wert des Tages von ausgezeichneten und fehlerfreien 585 Kegeln ließ Patrick Jäger und dessen ebenso fehlerfreien 554 Kegel nur im dritten 30er eine Minimalchance, in welchem der Jenenser ein einziges Mal die Oberhand (141:138) behielt. Heiko Krause wusste ebenso zu überzeugen.

In den abschließenden Auseinandersetzungen erhielt die sonst makellose Weste des ESV dann doch einen Fleck. Martin Böhm-Schweizer unterlag nach schlechtem Start gegen Christian Voigtsberger sdeutlich. Den wohl schwersten Gang der Begegnung allerdings hatte Felix Gießler. Sein Gegenüber Frank Heyer begann mit ausgezeichneten 161 Kegeln auf dem ersten 30er. Dennoch blieb der Rudolstädter Sieger, der hier ebenso souveräne 164 Kegel dagegen setzte. Den zweiten 30er sicherte sich danach Thüringens Topspieler Frank „Franky" Heyer (146:140). Danach allerdings blieben die Satzpunkte in der Hand des ESV, denn Felix Gießler legte nochmals 144/134 gegen 137/130 Kegel nach und setzte sich durch.

    Nach Auma führt der Weg der Saalestädter am kommenden Wochenende zum nächsten fälligen Auswärtsauftritt beim dortigen SV Blau-Weiß. Das wird allerdings ein harter Gang, zeigten die Aumaraner in ihrem ersten Bundesligaheimspiel bereits überragende Leistungen. Allen voran der dreifache U-18 Weltmeister Dominik Kunze mit tadellosen 635 Kegeln. Dennoch ist ein Sieg möglich, hat doch bereits der ESV Lok Elsterwerda in Auma gastiert und war dort lediglich mit 3:5 unterlegen. Knüpft Rudolstadt an die bislang gezeigten Leistungen an, ist Spannung vorprogrammiert.

Holger Reinhold



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