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2. BL NO 120 M

ATSV Freiberg vs. SV Senftenberg
8 : 0

(21,5:2,5; 3562:3047)

Andreas Liedke – Jens Harder 2:2 (587:567), Ingolf Stein – Sven Seiffert/66. Ingo Lieschke 3,5:0,5 (572:525), Olaf Lange – Steffen Kretzschmar 4:0 (555:516), Michael Hahn – Jörg Wacker 4:0 (604:454), Heiko Wüstling – Stefan Mitrenga 4:0 (625:533), Andreas Beger – Andreas Köppen 4:0 (619:452)

Freiberg: Die Null steht

Die Kegler des ATSV Freiberg konnten am 6. Spieltag der Saison einen 8:0-Kantersieg über den SV Senftenberg bejubeln. Auf eigener Bahn waren die Sachsen ihren Gästen aus Brandenburg in allen Belangen überlegen und erteilten eine Abreibung nach der anderen.

Lediglich die Paarung Andreas Liedke (587/2) gegen Jens Harder (567/2) gleich zu Beginn konnte etwas für Spannung sorgen ohne jedoch die Hausherren zu beunruhigen. Liedke musste zwar 2 Satzpunkte abgeben, erspielte sich aber ein Plus von 20 Kegeln und somit den ersten Mannschaftspunkt. Das zweite Duell im ersten Durchgang zwischen Ingolf Stein (572/3,5) und Sven Seiffert (525/0,5) lief da schon wesentlich entspannter.

Während Stein sein Programm abspulte, kam Seiffert mit den Gegebenheiten überhaupt nicht zurecht und wurde folgerichtig ab dem 66. Wurf durch Ingo Lieschke ersetzt. Dieser erkämpfte sich dann auf der dritten Bahn auch gleich ein Unentschieden und damit einen halben Satzpunkt, es sollte aber der letzte für die Gäste im weiteren Spielverlauf bleiben. Stein spielte noch sicher zu Ende, gewann die vierte Bahn und brachte seine Farben mit 2:0 in Führung. Die Freude darüber war im Lager des ATSV natürlich groß, denn in den ersten beiden Heimspielen hatte man zu diesem Zeitpunkt stets einen Mannschaftspunkt hergegeben.

Top motiviert nahmen deshalb Olaf Lange (555/4) und Michael Hahn (604/4) ihr Spiel auf, welches in beiden Fällen aber lediglich darauf basierte die Konzentration hoch zu halten, um aufgrund der nicht vorhandenen Gegenwehr ein dennoch respektables Ergebnis abzuliefern. Beide Senftenberger, Steffen Kretzschmar (516/0) auf der einen sowie Jörg Wacker (454/0) auf der anderen Seite, konnten sich nämlich nicht im geringsten profilieren und forderten die Hausherren zu keiner Zeit auch nur im Geringsten.

Mit einem klaren 4:0 und deutlichen 254 Kegeln Vorsprung war das Spiel natürlich entschieden, was für Heiko Wüstling (625/4) und Andreas Beger (619/4) aber keinen Grund darstellte die Zügel locker zu lassen. Ganz im Gegenteil, gegen Stefan Mitrenga (533/0) und Andreas Köppen (452/0) zeigten beide noch einmal deutlich was die Freiberger Bahnen hergeben und trieben sich gegenseitig zur Höchstleistung an. Mit sechs Kegel Vorsprung sicherte sich Heiko schließlich den Tages-Bestwert und bestätigte seine momentane Form hinreichend.

Mit Blick auf die noch lange Saison dürfte ein ATSV in dieser Form, zumindest zu Hause, nur schwer zu besiegen sein.

Michael Hahn

Vorberichte

Freiberg: Ein Sieg ist Pflicht, um oben dranzubleiben

Nach der Ernüchterung im letzten Spiel, in dem der ATSV sang- und klanglos verlor und ohne echte Gegenwehr die beiden möglichen Punkte herschenkte, wollen die Freiberger Bundesliga-Kegler nun so schnell wie möglich zurück in die Erfolgsspur.

Und was würde sich da besser eignen als ein Punktspiel in den eigenen vier Wänden? – Genau zwei Heimspiele in Folge! Los geht es am kommenden Samstag, an dem mit dem SV Senftenberg eine Mannschaft aus der derzeitigen Spitzengruppe zu Gast sein wird, ein starker Gegner der nicht unterschätzt werden sollte. Zwar hatte der ATSV in der vergangenen Saison keinerlei Probleme gegen die Brandenburger zu gewinnen, jedoch war das beispielsweise auch gegen den ESV Roßlau der Fall, und da tat man sich dieses Jahr bekanntlich um einiges schwerer. Wollen die Gatsgeber allerdings weiterhin oben dabeibleiben, ist ein Sieg Pflicht, bevor dann eine Woche später die Grün-Weißen aus Langendorf anreisen.

Michael Hahn

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