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2. BL NO 120 M

ESV Roßlau 1951 vs. SV Carl Zeiss Jena
7 : 1

(19:5, 3587:3353)

Jens Sobeck – Martin Würbach 2:2 (581:571), Andreas Duttenhofer – Christian Voigtsberger 3:1 (627:618), Henry Hennig – Karol Jäger 4:0 (558:505), Frank Pahlisch – Andy Tänzer 4:0 (597:517), Marek Pannicke – Alexander Märten 4:0 (645:551), Jan Nauel – Frank Heyer 2:2 (579:591)

Roßlau: 4. Heimsieg für die „Roten Teufel"

Am vergangenen Samstag standen sich auf der Kegelbahn an der Streetzer Brücke zum 4. Heimspiel der Saison die Teams vom gastgebenden ESV Roßlau 51 und des SV Carl Zeiss Jena gegenüber. Es war das erste Aufeinandertreffen beider Mannschaften, somit fiel es schwer, den Gegner aus Thüringen einzuschätzen. Weiterhin musste Teamchef Henry Hennig die Ausfälle von Ron Seidel und Wolfgang Grötzner kompensieren und auf den Kader der zweiten Mannschaft zurückgreifen.

Für den ESV begannen Jens Sobeck und Andreas Duttenhofer. Beide sollten mit der nötigen Routine die ersten Punkte holen und den Thüringern den Schneid abkaufen. Doch Martin Würbach (571) und Christian Voigtsberger (618) begannen ihre Wettkämpfe ausgesprochen konzentriert und brachten den Gastgeber mächtig unter Druck. Nach der Hälfte der Distanz stand es 2:2. Sobeck fand nie richtig in sein Spiel und konnte nur mit viel Glück den Mannschaftspunkt dank des um 10 Kegel besseren Gesamtergebnisses (581) erkämpfen. Duttenhofer musste schon mit persönlicher Bestleistung (627) aufwarten, um Voigtsberger, bester Thüringer, auf Distanz zu halten und den wichtigen Mannschaftspunkt zu holen.

Im Mittelpaar konnten sich die Gäste nicht so deutlich in Szene setzen, so dass die „Teufel" Henry Hennig und Frank Pahlisch jeweils einen sicheren 4:0-Sieg einfahren konnten und die beiden Mannschaftspunkte auf das Konto des ESV buchten. Hennig (558) spielte solide, konnte aber im Abräumen keine Akzente setzen. Sein Gegner, Karol Jäger (505), geriet frühzeitig in Rückstand, wurde nochmal in der zweiten Spielhälfte gefährlich, doch ohne zählbare Erfolge. Auch Pahlisch (597) spielte souverän, ohne an seine ganz großen Ergebnisse heranzureichen. Seinem Gegner, Andy Tänzer (517), ließ er dennoch nicht die Spur einer Chance.

Somit lag der ESV vor dem letzten Durchgang mit 4:0 in Front. Das sollte den Reservisten aus der zweiten Mannschaft, Marek Pannicke und Jan Nauel, die nötige Ruhe geben, um den Sieg perfekt zu machen. Nauel (579) hatte es mit einem stark aufspielenden Frank Heyer (591) zu tun, dem er sich letztendlich bei Punktgleichheit (2:2) aufgrund des schlechteren Gesamtergebnisses beugen musste. Völlig anders bei Pannicke. Im letzten Jahr noch in der Kreisoberliga spielend, zauberte er, wie im Rausch spielend, fabelhafte 645 Kegel auf die Bahnen. Sein Gegner Alexander Märten konnte nichts Vergleichbares dagegensetzen, kam zwar auf gute 551 Kegel, dennoch reichte es zu keinem Satzpunkt.

Damit stand am Schluss doch ein deutlicher 7:1 Sieg für die Rosslauer an der Anzeigetafel. In der Tabelle verbleibt man damit weiterhin auf dem 4. Platz. Der nächste Spieltag ist in 14 Tagen. Dann erwartet man einen weiteren Vertreter aus Thüringen, den ThSV Wünschendorf.

Henry Hennig


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