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2. BL NO 120 M

ATSV Freiberg vs. SKV Rot-Weiß Zerbst II
7 : 1

(20:4, 3588:3205)

Ingolf Stein – Stefan Stortz 3,5:0,5 (618:532), Felix Wagner – Alexander Conrad 2:2 (584:597), Michael Hahn – Robert Heydrich 3:1 (609:552), Andreas Beger – Johannes Entrich 4:0 (622:513), Heiko Wüstling – Hannes Bräse 4:0 (601:520), Andreas Liedke – Martin Herold 3,5:0,5 (554:491)

Freiberg: Tabellenführer gibt sich keine Blöße
Zerbst kann nicht dagegenhalten

Auch das zweite Topspiel innerhalb von sieben Tagen konnten die Kegler des ATSV Freiberg für sich entscheiden. Nachdem man vor Wochenfrist Rudolstadt in einer packenden Begegnung als Tabellenführer abgelöst hatte, gelang es nun den ersten Angriff auf die Spitzenposition abzuwehren. Dabei bekamen die Sachsen gleich einen echten Brocken vor die Nase gesetzt, denn mit dem SKV Rot Weiß Zerbst II gab sich der neue Tabellenzweite die Ehre.

Die Bühne für ein fulminantes Duell Erster gegen Zweiter war also bereitet, jedoch das Prädikat "Spitzenspiel" verdiente diese Auseinandersetzung nur bedingt. In einer überaus einseitigen Partie dominierten die Hausherren ihre Gäste nach belieben, was sowohl beim Endstand von 7:1 als auch bei der Gesamt-Kegelzahl von 3588 zu 3205 recht deutlich wurde. Lediglich die Zerbster Neuverpflichtung, Alexander Conrad (597/2), vermochte es seinen Freiberger Gegenspieler, in dem Fall Felix Wagner (584/2), zu bezwingen, wohingegen seine Teamkameraden allesamt blass blieben.

In den weiteren Duellen erspielte Ingolf Stein (618/3,5) gegen Stefan Stortz (532/0,5) ein Plus von 86 Kegel, welchen Michael Hahn (609/3) weitere 57 Kegel gegen Robert Heydrich (552/1) folgen ließ. Kapitän Andreas Beger (622/4) schnürte mit 109 Kegeln das größte Päckchen für das Freiberger Pluskonto und setzte sich damit gegen Johannes Entrich (513/0) genau so deutlich durch wie Heiko Wüstling (601/3) gegen Hannes Bräse (520/1). Den Abschluss bildete Andreas Liedke (554/3,5) der sich trotz einiger Schwierigkeiten immer noch souverän gegen den Gästekapitän Martin Herold (491/0,5) behaupten konnte.

Die Freude über diesem deutlichen Erfolg ist natürlich groß, jedoch lange Zeit zu feiern bleibt den Sachsen nicht. Bereits nächste Woche wartet mit dem SV Leipzig die nächste Herkules-Aufgabe in der zweiten Runde des DKBC-Pokals, wo man ebenfalls eine gute Figur machen will.

Michael Hahn

Zerbst: Ernüchternde Niederlage


Mit guten Vorsätzen nach Freiberg zum Spitzenreiter gereist und ohne Punkte und einer gehörigen Niederlage im Gepäckheim gekehrt; so könnte man den letzten Spieltag in der 2. Bundesliga für die zweite Mannschaft des SKV Rot-Weiß Zerbst zusammenfassen. Beim ATSV Freiberg setzte es für die Mannen um Kapitän Martin Herold eine deftige Klatsche mit 1:7 bei 3205:3588 Kegeln.


Stimmen zum Spiel

Kapitän Martin Herold (Zerbst):

„Dieses Spiel müssen wir schnell abhaken. Dass es in Freiberg ganz schwer ist zu gewinnen, war uns klar, aber dass wir derart unter die Räder kommen, ist ernüchternd."

Dabei verlief zumindest der Start zunächst halbwegs nach Plan. Ein gut aufgelegter Alexander Conrad konnte gegen Felix Wagner nach hartem Kampf ein 2:2 nach Sätzen erringen und holte mit dem besseren Kegelergebnis von 597:584 einen MP. Stefan Stortz stand gegen Ingolf Stein auf verlorenem Posten. Er verlor klar mit 0,5:3,5 bei 532:618 Kegeln.


Im Mitteldurchgang fiel dann schnell die Entscheidung zu Gunsten der Hausherren. Sowohl Michael Hahn und Andreas Beger auf Seiten der Freiberger zeigten hervorragenden Kegelsport und siegten souverän gegen Robert Heydrich und Johannes Entrich. Heydrich, der auch keinen Draht zur Bahn fand, zog gegen Hahn deutlich mit 1:3 bei 552:609 Kegeln den Kürzeren. Entrich musste sich gegen den besten Freiberger Beger ebenso klar mit 0:4 bei 513:622 Kegeln geschlagen geben.


Das Zerbster Schlußduo mit Hannes Bräse und Martin Herold waren heute auch nicht in der Lage dem Match zumindest noch eine positive Note zu geben. Bräse unterlag gegen Heiko Wüstling ebenso klar wie seine Mannschaftskameraden mit 1:3 bei 520:601 Kegeln. Herold erwischte einen rabenschwarzen Tag und absolvierte sicherlich sein schlechtestes Spiel seit Langem. Gegen Andreas Liedke (554) verlor er mit 0,5:3,5 bei indiskutabler Leistung von 491 Kegeln.


Durch die Niederlage fallen die Zerbster zunächst auf den vierten Tabellenplatz zurück. Die Freiberger untermauerte hingegen ihre Tabellenführung.


Martin Herold



Vorberichte

Freiberg: Nach dem Spitzenspiel ist vor dem Spitzenspiel

Aufgrund der aktuellen Tabellensituation bestreitet der ATSV Freiberg am Wochenende das zweite Spitzenspiel in Folge. Nachdem man sich vor Wochenfrist die Tabellenführung hart erkämpft hat, gilt es nun sie zu verteidigen und das gegen keinen Geringeren als die zweite Mannschaft von Rot-Weiß Zerbst.

Die Truppe um Kapitän Herold eilt derzeit von Sieg zu Sieg und steht zurecht mittlerweile auf Platz zwei hinter den Sachsen. Gespickt mit einigen hochkarätigen Keglern werden sie sicher alles daran setzen die Festung Heine-Straße zu stürmen um ihrerseits die Tabellenführung zu übernehmen. Dies gilt es natürlich zu verhindern und dazu bedarf es wieder einer Top Leistung der gesamten Mannschaft.

Felix Wagner, zuletzt stärkster Freiberger beim Auswärtssieg in Rudolstadt, kommentiert das wie folgt:"Gegen diesen Gegner gewinnst du nicht mal eben im vorbeigehen, da musst du von der ersten bis zur letzten Kugel alles geben und das über 6 x 120 Wurf".

Sollte sich das Team diesen Ratschlag zu Herzen nehmen, stehen die Chancen auf einen neuerlichen Heimerfolg nicht schlecht.

Michael Hahn

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