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2. BL NO 120 M

Blau-Weiß Auma vs. ESV Lok Rudolstadt
5 : 3

Manuel Hopfe/71.Torsten Wiedenhöft – Lars Bliesath 0:4 (515:589), Ivo Eschrich – Gregor Kunstmann 1,5:2,5 (606:564), Dominik Kunze – Lutz Pfotenhauer 3,5:0,5 (601:556), Tobias Cyliax – Heiko Krause 3:1 (584:548), Steve Reißner – Felix Gießler 2:2 (529:543), Daniel Dietz – Thomas Kerntopf 4:0 (621:569)

Liveticker


Rudolstadt: Harter Kampf im Nachholspiel

Über die Satzpunkte zum Duellsieg trotz 42 Kegeln weniger – Gregor Kunstmann. Foto: ESV


Aufgrund einer Spielverlegung vom 10. Spieltag starteten die Kegler des ESV Lok Rudolstadt bereits eine Woche früher ins Jahr 2014 in den Spielbetrieb der 2. Bundesliga Nord/Ost 120. Als Gäste bei den Akteuren des SV Blau-Weiß Auma entwickelte sich eine hochbrisante Begegnung, in deren Endstand die Gastgeber mit 5:3 die Oberhand behielten.

Dabei bestimmten die Rudolstädter Gäste den ersten Durchgang – auch wenn das Keglerglück ihnen hier zeitweise hold war. Lars Bliesath sollte an diesem Tag der beste Lok-Akteur werden. Mit einem glatten 4:0 bei 589:515-Kegeln setzte er sich gegen die Spielergemeinschaft Manuel Hopfe und Torsten Wiedenhöft souverän durch. In der Partie zwischen dem fehlerfrei agierenden Ivo Eschrich und Gregor Kunstmann holte Eschrich mehr Kegel (606:564), doch nachdem sich Gregor Kunstmann bereits die ersten beiden Sätze sicherte, reichte dem Saalestädter die Satzpunktteilung auf dem letzten 30er zum Duellerfolg.

In den mittleren Durchgängen starteten dann die Gastgeber durch. Allen voran Dominik Kunze, der nach zur Hälfte bereits 322 Kegel auf der Anzeigetafel zu stehen hatte. Doch auch Widerpart Lutz Pfotenhauer hielt mit 298 Kegeln gegen. Dominik Kunze indes schaffte es, an seine Leistungen mit 144 Kegeln anzuknüpfen, wohingegen Lutz Pfotenhauer bei 123 Kegeln auch Satz drei und damit den Mannschaftspunkt an Auma abgab. Am Ende blieb Thüringens dreifacher U18-Weltmeister mit 601:556 und 3,5 Satzpunkten der Dominator dieser Auseinandersetzung. Ganz ähnlich sah es dann auch zwischen Tobias Cyliax und Heiko Krause aus. Trotz fehlerfreiem Spiel gelang es Heiko Krause nicht, am Blau-Weiß-Aktiven dranzubleiben. In der Summe war auch hier das Endergebnis mit 584:548 Kegel bei 3:1-Sätzen deutlich. Und so gingen die Gastgeber mit einer 49 Kegel-Führung in die abschließenden Partien bei ausgeglichenem Mannschaftspunktestand.

Im Vergleich mit Steve Reißner musste sich Felix Gießler strecken, um nicht baden zu gehen. Zunächst aber gelang es dem Lok-Akteur, die ersten beiden 30er für sich zu entscheiden, ehe der SV-Kegler auf den Bahnen drei und vier aufkam und die Sätze für sich entschied. Letzten Endes reichte der Vorsprung aus den Gesamtkegeln (543:529) für den ESV-Spieler. Ganz anders erwischte es den Mannschaftsführer des ESV Lok, Thomas Kerntopf. Mit Daniel Dietz sah er sich dem Partiebesten Aumaer gegenüber, der an seinem spielbestimmenden Auftreten keinen Zweifel aufkommen ließ. Mit einem deutlichen 4:0/621:569 ein mehr als demonstrativer Auftritt des Gastgeberakteurs.

Am kommenden Wochenende gastiert der Schönebecker SV 1861 in der Residenzstadt. Trotz dieser Niederlage in Auma sollte den Jungens von Trainer Siegfried Zipprodt nicht Bange sein. Haben sie doch im letzten Jahr ihre Klasse in den Heimwettkämpfen  unter Beweis gestellt und werden sich sicherlich auch am 13. Spieltag nicht lumpen lassen, hieran anzuknüpfen.

Holger Reinhold


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