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2. BL NO 120 M

ATSV Freiberg vs. Blau-Weiß Auma
7 : 1

(19:5; 3492:3150)

Felix Wagner – Ivo Eschrich 3:1 (564:541), Ingolf Stein – Jan Koschinsky 2:2 (564:568), Olaf Lange – Daniel Dietz 2:2 (566:539), Michael Hahn – Torsten Wiedenhöft 4:0 (612:550), Heiko Wüstling – Felix Wurzbacher 4:0 (596:465), Andreas Beger – Dietmar Dreyhaupt 4:0 (590:487)


Freiberg: Überlegen gegen junges Gästeteam

Wie erwartet konnten sich die Freiberger Bundesliga-Kegler zu Hause gegen den Tabellenvierten Blau-Weiß Auma durchsetzen und verteidigten damit gemeinsam mit Zerbst II, das ebenfalls gewann, die Tabellenführung. Abreißen lassen musste dagegen Roßlau, das in Langendorf knapp verlor und mit zwei Punkten Rückstand auf das Spitzenduo Platz 3 belegt.

In einer relativ spannungsarmen Partie hatten die Freiberger keinerlei Probleme die Gäste aus Auma in Schach zu halten, was sicherlich zum Teil auch am aufgebotenen Personal lag. Gleich auf vier Stammspieler verzichtete der Gästekapitän im Vergleich zum Hinspiel und bot seinen jungen Reservisten die Chance sich auszuzeichnen. Dass diese allerdings nicht über ausreichend Qualität verfügten, um an der Heine-Straße zu bestehen, zeigte sich recht deutlich.

Dabei begann das Spiel noch recht verheißungsvoll für die Gäste, die in Person von Jan Koschinsky (568 Kgel/2 gewonne Sätze) und Ivo Eschrich (541/1) immerhin zu einem 1:1 bei lediglich 19 Kegeln Rückstand kamen. Ingolf Stein (564/2) geriet dabei von Beginn an stark unter Bedrängnis und lag schnell mit 0:2 gegen Koschinsky zurück. Mit einer starken kämpferischen Leistung fand er allerdings zurück ins Spiel und konnte nach Sätzen ausgleichen, jedoch war die Hypothek der ersten zwei Bahnen um ganze vier Kegel zu hoch. Das andere Duell beherrschte dafür Felix Wagner (564/3), ohne aber zu glänzen. Frühzeitig entschied er das Match zu seinen Gunsten, konnte sich aber nie richtig absetzen, was letztlich zu dem bereits erwähnten Zwischenstand führte.

In der Folge allerdings wurde die Überlegenheit der Hausherren deutlich. Besonders Michael Hahn (612/4) machte dabei kurzen Prozeß und ließ Torsten Wiedenhöft (550/0) nicht die geringste Chance. Olaf Lange (566/2) musste sich dagegen zwar etwas mehr strecken, konnte sich aber letztlich ebenfalls problemlos gegen Daniel Dietz (539/2) durchsetzen.

Den Schlusspunkt setzten schließlich Heiko Wüstling (596/4) und Andreas Beger (590/4), die ihre Duelle jeweils 4:0 gewannen, wobei Felix Wurzbacher (465/0) und Dietmar Dreyhaupt (487/0) rein gar nichts dagegenzusetzen hatten.

Nach diesem Pflichtsieg wartet nun in der kommenden Woche ein echtes Schlüsselspiel auf die Sachsen. Beim SV Senftenberg will die Truppe nach dem gewonnenen Pokal-Achtelfinale nun auch in der Liga punkten, um sich den Konkurrenten, der mit noch fünf Heimspielen ein relativ leichtes Restprogramm hat, weiter vom Hals zu halten.

Michael Hahn

Vorberichte

Freiberg: Heiße Phase im Titelkampf nach Hammerlos im Pokal

Am Samstag erwartet den ATSV Freiberg nach dem erfolgreichen Pokalspiel in Senftenberg wieder der Liga-Alltag.

Dabei möchte die Mannschaft den Schwung mitnehmen und mit einem Heimsieg gegen Auma das letzte Drittel der Saison und somit die heiße Phase einläuten, denn als derzeit punktgleicher Tabellenführer mit Roßlau und Zerbst bedarf es noch erheblichen Anstrengungen, um im Meisterschaftskampf auch weiterhin eine Hauptrolle zu spielen.

Spätestens nach der Auslosung des Pokal-Viertelfinales, der ATSV zog mit dem Deutschen Meister und Weltpokalsieger Rot-Weiß Zerbst das härteste Los aller verbliebenen Teams, liegt der Fokus ohnehin auf der Liga und den gilt es wieder zu schärfen. Dabei soll die Pleite aus dem Hinspiel, in dem die Freiberger die bis heute schlechteste Saisonleistung ablieferten, nun im Rückspiel egalisiert werden.

„Auma ist erster Verfolger des Spitzentrios und mit nur einem Punkt Rückstand auf Tuchfühlung, deshalb sollten wir diese Truppe nicht unterschätzen. Nichtsdestotrotz sollte unser Anspruch für dieses Spiel ein klarer Heimsieg sein.", so Kapitän Andreas Beger.

Michael Hahn

Homepage ATSV Freiberg