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2. BL NO 120 M

SV Eintracht Rieth vs. SV Grün-Weiß Langendorf
6 : 2

(16:8; 3432:3283)

Torsten Frank – Jens Wittow 3:1 (599:528), Stefan Keßler – Christian Speck 2:2 (554:559), Sven Oehrl – Sebastian Sitter 3:1 (582:531), Kai Adelmann – Christoph Krause/Thomas Spiegelberg 3:1 (559:526), Matthias Köhler – Marco Klein 2:2 (576:579), Uwe Kreußel – Christoph Schmidt 3:1 (562:560)


Rieth : Endlich mal wieder ein Sieg   
Langendorf: Klassenerhalt rückt in weite Ferne

Die Riether Männer haben das Siegen doch noch nicht verlernt. Nach drei Niederlagen in Folge, darunter leider zwei zu Hause, gewannen sie gegen den punktgleichen Tabellennachbarn vom SV Grün-Weiß Langendorf mit 6:2.

Mit einer komplett neuen Mannschaftsaufstellung schockten die Gastgeber die Langendorfer schon vor dem Spiel. Rieth begann mit Kapitän Torsten Frank (599 Kegel) und Stefan Keßler (554). Frank distanzierte mit 312 Kegeln bereits zur Halbzeit den Kapitän der Gäste, Jens Wittow (528), klar und hatte nach gewonnenem dritten Satz das Duell vorzeitig sicher. Den letzten Satz überließ er Wittow und verpasste ein 600er-Ergebnis denkbar knapp. Keßler musste gegen Christian Speck (559) nach dem ersten Satzgewinn postwendend den Ausgleich hinnehmen. Im dritten Satz kämpfte sich Keßler bis auf einen Kegel in der Gesamtwertung heran, doch mit starken Vollen im letzten Satz setzte sich Speck vorentscheidend ab und erzielte den umjubelten Ausgleich für die Gäste.

Im Mitteldurchgang erwischte Sven Oehrl (582) gegen den schnittbesten Spieler der Gäste, Sebastian Sitter (531), ebenfalls einen sehr guten Start. Doch mit einem Fehler beim ,,Goldenen Wurf" verschenkte Sitter quasi den schon fast sicheren ersten Satz. In der Folgezeit wollte Sitter dann nicht mehr viel gelingen und Oehrl setzte sich mit 2:0 und 307:276-Kegeln klar ab. Mit gewonnenem dritten Satz brachte Sitter noch einmal kurzzeitig Spannung in das Duell, bevor Oehrl im vierten Satz den zweiten Mannschaftspunkt sicherstellte. Kai Adelmann (559) kam gegen Christoph Krause zu einer glücklichen 1:0-Führung. Adelmann wusste sich aber zu steigern und markierte gegen einen völlig von der Rolle spielenden Krause leicht das 2:0. Die Gäste reagierten und wechselten Thomas Spiegelberg für Krause ein, aber Adelmann sicherte sich mit einer 161er-Bahn das vorentscheidende 3:0.Eine 158er-Schlussbahn brachte Spiegelberg nur noch den Satzgewinn und 526 Kegel ein.

Mit einer komfortablen Führung von 150 Kegeln begannen Matthias Köhler (576) und Uwe Kreußel (562) den Schlussdurchgang. Köhler geriet gegen einen stark spielenden Marco Klein (579) zur Halbzeit schon fast aussichtslos mit 0:2/259:296 in Rückstand.Doch in den folgenden Sätzen trumpfte Köhler großartig auf und setzte mit 317 Kegeln seinen Gegenspieler gehörig unter Druck. Leider sollte ein nicht abgeräumtes Bild beim „Goldenen Wurf" die Spielentscheidung knapp gegen Köhler bringen. Kreußel brachte mit knappen Satzentscheidungen Christoph Schmidt (560) schier zur Verzweiflung und gewann mit einer abschließenden „7" den zweiten Satz mit 153:152.Nach dem dritten hatte Kreußel das Duell in der Tasche. Mit einem schwachen vierten Satz ließ er dann noch Schmidt bis auf zwei Kegel herankommen.

Garant für den Sieg waren sehr gute Abräumer und insgesamt nur acht Fehlwürfe, wobei Kapitän Frank und Köhler fehlerfrei blieben.
                                               
Uwe Kreußel

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Langendorf: Klassenerhalt rückt in weite Ferne

Die Hoffnung auf einen Sieg bei Eintracht Rieth hatten die Langendorfer Kegler wahrscheinlich in ihrem Kopf zu fest eingeprägt. Es sollte am Ende eine peinliche Niederlage werden.

Im ersten Paar hatte Jens Wittow (528 Kegel) gegen Torsten Frank (599) keine Chance. Christian Speck (559) hingegen kämpfte auf der letzten Bahn bis zum Umfallen. Mit Erfolg: Er gewann noch den zweiten Satz und sicherte sich sein Duell gegen Stefan Keßler (554) . Mit 1:1 und einem Rückstand von 66 Kegeln ging es in die zweite Runde.

Noch war alles drin. Doch Sebastian Sitter (531) verlor gegen Sven Oehrl (582) ebenfalls recht deutlich. Christoph Krause, dessen Punkt eingeplant war, wurde mit gerade 242 Kegeln zur Halbzeit gegen Thomas Spiegelberg ausgewechselt. Dieser machte seine Sache ganz gut. Beide verloren aber mit 526 Kegeln dennoch gegen Kai Adelmann (559). Mit 150 Kegeln hinten war das Spiel zu diesem Zeitpunkt bereits gelaufen.

Im Schlusspaar dominierte Marco Klein auf den ersten zwei Bahnen, am Ende ging mit 579 Kegeln auch der Mannschaftspunkt an ihn. Christoph Schmidt (560) begann dagegen mit einer schwachen Bahn und verlor am Ende knapp gegen Uwe Kreußel (562), holte sich aber auch nur einen Satz.

Fazit: Mit einem konzentrierten Spiel war auf den gut spielbaren Bahnen mehr drin. Dennoch heißt es jetzt Kopf hoch und sich auf das kommende Spiel konzentrieren, den am nächsten Spieltag kommt Lok Elsterwerda nach Langendorf.

Jens Wittow

Vorberichte

Langendorf: Samstag zählt nur ein Sieg!

Für die Langendorfer geht die Reise an diesem Wochenende zu den Sportfreunden nach Rieth.

Die Gastgeber rangieren momentan auf dem 9. Platz der 2. Bundesliga N/O, die Langendorfer Folgen auf den 10 Rang. Genauso wie die Langendorfer, kann auch die Mannschaft aus Rieth nicht zufrieden mit dem Saisonverlauf sein, hatten sich doch beide Mannschaften mehr erhofft. Für Eintracht Rieth ist es besonders schlimm, haben sie doch die Heimspiele gegen Senftenberg und am letzten Wochenende gegen Elsterwerda verloren. Und nun im dritten Heimspiel in Folge kommen die Grün-Weißen aus Sachsen-Anhalt, die natürlich ihr zweites Auswärtsspiel gewinnen möchten. Für beide Mannschaften zählt nur ein Sieg, damit man den Anschluss an das Mittelfeld nicht verliert. Für Kapitän Jens Wittow wird es keine leichte Aufgabe die richtige Aufstellung zu finden. Mit einer durchwachsenen Leistung konnte man zwar Roßlau niederringen, aber dennoch nicht mit der Mannschaftsleistung zufrieden sein. Welcher Spieler im Kader steht, kann man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.

Die genaue Aufstellung wird wie schon bei den anderen Auswärtsspielen vom Kader der heimischen Mannschaft abhängig sein und bleibt bis zum Schluss geheim.
Jens Wittow


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