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2. BL NO 120 M

ESV Roßlau 1951 vs. Schönebecker SV 1861
7 : 1

(18:6; 3585:3295)

Jens Sobeck – Stefan Stacke 3:1 (608:518), Frank Pahlisch – Thomas Große 1:3 (548:586), Ron Seidel – Björn Schulz 4:0 (665:578), Uwe Joeckel – Michael Hagemeier 4:0 (592:511), Andreas Duttenhofer – Matthias Janke 3:1 (552:523), Wolfgang Grötzner – Guido Müller 3:1 (620:579)



Roßlau: Fast perfekter Abschluss der „Heimspielsaison"

Die Roßlauer „Roten Teufel" begrüßten zu ihrem letzten Heimspiel in ihrer Heimstatt an der „Streetzer Brücke" das Gästeteam des Schönebecker SV 1861, einen weiteren Aufsteiger und Vertreter Sachsen-Anhalts. Für die „Roten Teufel" war das Schönebecker Team ebenfalls ein Neuling, den sie noch nicht kannten – damit war natürlich die Spannung und Vorfreude auf dieses Spiel doppelt hoch, auch wenn sich Teamchef Hennig und sein Sextett sicher waren, die zwei Pluspunkte nicht ins Gepäck der Gäste einpacken zu müssen und auch viele Mannschaftspunkte zu erspielen.

In gewohnter Manier begannen Jens Sobeck und Frank Pahlisch den Wettkampf. Sie mussten sich gegen die stark aufspielenden Schönebecker Stefan Stacke (518 Kegel) und Thomas Große beweisen. Sobeck konnte von Beginn an triumphieren, souverän und sehr ausgeglichen bestritt er seinen Wettkampf. Zwar musste er seine 3. Bahn, wenn auch knapp, abgegeben, doch war sein Sieg nie in Gefahr. Mit 3:1 und 608 erspielten Kegeln gewann er sein Duell sehr sicher. Anders bei Pahlisch. Mit deutlich mehr Problemen geriet er schnell ins Hintertreffen. Er fand nie zu seiner Form– hatte er doch zwischenzeitlich sogar die Chance, das Duell zu drehen – aber es sollte nicht gelingen. Mit Thomas Große fand er seinen Meister (3:1-Sätze), der Bester seines Teams wurde und mit 586 Kegel überzeugen konnte. Beim 1:1 führten die Roßlauer insgesamt mit 52 Kegeln.

Sehr überzeugend und fehlerfrei bestritt Ron Seidel seinen Wettkampf im Mittelduo. Nur knapp an seiner persönlichen Bestleistung „vorbeischlitternd", erkämpfte er sich den Titel des Partiebesten und das Maskottchen der „Roten Teufel". Hervorragende 665 Kegel standen auf dem Spielbericht. Diesem Ergebnis hatte Björn Schulz (578) trotz unermüdlichen Kampfes nichts entgegenzusetzen. Zwar konnte er in zwei Sätzen Seidel unter Druck setzen, hatte aber doch letztendlich immer das Nachsehen. Auch Uwe  Joeckel bestritt seinen Wettkampf verlustpunktfrei. Er überzeugte auch in diesem Wettkampf und knüpfte an seine guten Ergebnisse der letzten Wettkämpfe an. 592 Kegel waren der Lohn seiner Mühen. Mit 3:1 und einem weiteren Punktepolster von 168 Kegeln beendeten beide Roßlauer ihren Wettkampf.

Andreas Duttenhofer und Wolfgang Grötzner mussten im Schlussdurchgang trotzdem richtig kämpfen, denn  Schönebeck wollte sich nicht kampflos geschlagen geben und hielt gegen. Erst über den Kampf fanden die Roßlauer in ihr Spiel, wenngleich sie je einen Satz abgeben mussten. Letztendlich konnten aber Duttenhofer und Grötzner triumphieren. Duttenhofer erspielte 552 Kegel, die ihm aber nicht leicht fielen. „Paule" Grötzner überzeugte ebenfalls: 620 Kegel standen für ihn am Ende auf dem Spielbericht. Das Duo erkämpfte zudem weitere 70 Kegel plus, sodass die Roten teufel auch ihr letztes Heimspiel deutlich für sich entscheiden.

Abschließend bleibt den Roßlauer Keglern ein großes "DANKE" dem treuen Publikum zu sagen, das erst ab September 2014 seine Teufel wieder auf den Läufen kämpfen sehen kann.

Henry Hennig

Vorberichte

Schönebeck: Auf dem Weg in die Festung

Für die Reise ins gar nicht so weit entfernte Roßlau hält sich die Begeisterung der Schönebecker hinsichtlich der schweren Aufgabe in Grenzen. Wie aus den bisherigen Spielen in der Staffel und an der aktuellen Tabellensituation unschwer zu erkennen ist, hat der ESV Roßlau bislang kein Heimspiel verloren. Fünf der zehn Heimspiele konnten die Spieler aus Roßlau sogar 8:0 für sich entscheiden.

Dennoch ist es für einige der Gäste keine unbekannte Bahn. Mit ihnen wird der Mannschaftsleiter das Team für die schwere Aufgabe einschwören, damit jeder Spieler in der Lage ist, sein bestes Ergebnis auf die Anzeige zu bringen.

Im Anschluss ans Spiel laden die ESV-Spieler zum traditionellen Grillfest, wie jedes Jahr zum letzten Heimspiel der Saison. „Für diese Einladung bedanken wir uns recht herzlich und freuen uns daher auf einen schönen Kegelsamstag", blickt Thomas Große schon auf die Spielnachbereitung.

Thomas Große

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