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2. BL NO 120 M

ESV Lok Elsterwerda vs. Schönebecker SV 1861
7 : 1

(17:7; 3412:3278)

Benjamin Kube – Thomas Stacke 2:2 (536:548), Frank-Rüdiger Beier – Stefan Stacke 3:1 (561:557), Rüdiger Werner – Thomas Große 3:1 (563:523), Martin Exner – Björn Schulz 2:2 (578:554), Uwe Scheibe – Matthias Janke 4:0 (572:539), Robert Groschopp – Guido Müller 3:1 (602:557)


 Foto: Robert Groschopp brachte den Heimsieg gegen Schönebeck gemeinsam mit Uwe Scheibe souverän über die Ziellinie.
 
Elsterwerda: ESV träumt nach Kantersieg weiter vom Klassenerhalt
 
Brachte den Heimsieg gegen Schönebeck gemeinsam mit Uwe Scheibe souverän über die Ziellinie – Robert Groschopp. Foto: ESV


Die Zweitligakegler des ESV Lok Elsterwerda haben das erste von drei „Alles-oder-Nichts-Spielen" souverän gewonnen. Das Team von Kapitän Uwe Scheibe, der selbst die 600-Kegel-Schallmauer durchbrechen und damit zum Partiebesten avancieren konnte, verkürzte den Abstand zum unmittelbaren Kontrahenten aus Schönebeck bis auf zwei Zähler und wahrte die Chance auf den Klassenerhalt. So spielt wohl keine Mannschaft, die sich ihrem Schicksal beugt. Mit neuer Heimbestleistung von 3412 Kegeln überzeugte der Lok-Sechser auf ganzer Linie und hielt dem Druck der starken Anhaltiner stand. Martin Exner (ESV Lok) resümierte nach der Begegnung: „Wir haben uns viel vorgenommen und sind froh, dass wir auch nach dieser Partie nach wie vor im Rennen sind. Die Stimmung war einfach genial".
 
Die Gäste vom Schönebecker SV 1861 hatten den besseren Start. Nach der ersten Hälfte des Durchganges lag der ESV mit 56 Kegeln im Rückstand. Doch Benjamin Kube, der lange Zeit keine Akzente setzte und gegen Thomas Stacke 0:2 hinten lag, kämpfte sich wieder heran und holte wichtige Kegel für seine Farben auf. Den möglichen Mannschaftspunkt vergab er jedoch auf der Abschlussbahn. Auch Frank Beier blieb gegen Stefan Stacke nach zwei absolvierten Bahnen eher blass. Dann drehte der Elsterwerdaer so richtig auf, spielte fehlerlose 301 Kegel, und fuhr letzten Endes verdient den Punkt ein.
 
Die Aufholjagd wurde in der Mitte munter fortgesetzt und später zur Führung umgemünzt. Zwar mussten sowohl Rüdiger Werner, als auch Martin Exner den ersten Satz wegen eines einzigen Kegels abgeben, doch im Anschluss lieferten beide eine mehr als ordentliche Vorstellung ab. Werner glänzte mit Bahnergebnissen von 141, 141 und 155 Kegeln und distanzierte seinen Gegner klar und deutlich. Exner, der sich an sah sich da schon etwas größerer Gegenwehr von Schulz ausgesetzt. Er ließ sich davon aber nicht beeindrucken und holte mit der entscheidenden vierten Satzserie (153:135) den dritten Mannschaftspunkt für die Elsterstädter.
 
Der ESV Lok war nun auf Betriebstemperatur und sorgte im letzten Spielabschnitt für klare Verhältnisse. Uwe Scheibe katapultierte sich binnen 60 Wurf auf 316 Kegel und auch Robert Groschopp agierte stark (284). Der Tabellensechste aus Schönebeck schlug sich mit Matthias Janke und Guido Müller achtbar, aber Elsterwerda enteilte unaufhaltsam. Scheibe erzielte mit 602 Kegeln (225 Abräumer) die unangefochtene Tagesbestleistung und durchbrach bereits zum zweiten Mal in dieser Saison die 600-Kegelmarke. Groschopp blieb ohne Satzverlust und landete bei fehlerfreien 572 Kegeln.

Martin Exner
 
 

Vorberichte

Elsterwerda: ESV steht vor Schlüsselspiel gegen Schönebeck

Schönebeck: Das Spiel der Spiele

Sieht seine Mannschaft für den Saisonendspurt gut gerüstet - Lok-Kapitän Uwe Scheibe. Foto: ESV

Ein echtes Schlüsselspiel steigt für die Männer des ESV Lok Elsterwerda am drittletzten Spieltag der laufenden Spielzeit. Mit dem Tabellensechsten Schönebecker SV erwarten die Gastgeber eine Mannschaft, welche derzeit noch vier Zähler vor Elsterwerda rangiert. Der ESV geht als Tabellenachter der 2. Bundesliga Nord/Ost ins Rennen und möchte diesen Platz im Zuge des Saisonfinales unbedingt noch nach oben hin verlassen.

„Wir müssen aller Voraussicht nach alle sechs restlichen Punkte einfahren, um am Ende noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben. In dieser verrückten Serie ist eben alles ein wenig anders. Normal steigst du in einer 12er-Staffel als Achter nicht ab. Aber wir stellen uns der Situation und sehen uns gut gerüstet. Jeder einzelne Spieler weiß, worauf es in der jetzigen Phase ankommt. Wir blicken positiv in die letzten Begegnungen", sagt ESV-Kapitän Uwe Scheibe.

Ein Blick auf das Hinspiel lässt erahnen, dass es einmal mehr eng zugehen dürfte auf den Elsterwerdaer Bundesligabahnen, da beide Teams sind sehr ausgeglichen besetzt sind. Der Lok-Sechser hofft auf die stimmgewaltige Unterstützung der eigenen Fans. Offizielle Anwurfzeit ist am Samstag um 14.00 Uhr.

Martin Exner


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Schönebeck: Das Spiel der Spiele

Am kommenden Samstag trifft der Schönebecker SV um Mannschaftsleiter Thomas Stacke auf die Sportfreunde von Lok Elsterwerda. Mit Platz acht und vier Punkten Rückstand auf Schönebeck startet Elsterwerda in das vorletzte Heimspiel der Saison. Die Mannschaft aus Brandenburg hat dieses Mal den Heimvorteil auf ihrer Seite.

Mit einem Auswärtssieg kann die Mannschaft aus Schönebeck beruhigt auf die letzten beiden Spiele der Saison blicken. Platz 6 wäre damit vorerst verteidigt. Elsterwerda dagegen benötigt die Punkte dringend um nicht an Anschluss an Platz 7 zu verlieren.

Das Hinspiel zwischen beiden Mannschaften lässt schon erkennen, dass man voraussichtlich erneut ein knappes und spannendes Spiel erwarten kann. Beide Mannschaften haben starke Spieler in ihren Reihen, für die es am Wochenende gilt, ihre Mannschaft mit hervorragenden Leistungen zum Sieg zu führen.

Die erste Kugel rollt um 14:00 Uhr.

Thomas Große



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