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2. BL NO 120 M

Schönebecker SV 1861 vs. SV Eintracht Rieth
2 : 6

(11:13; 3244:3269)

Stefan Stacke – Sven Oehrl 0:4 (540:557), Thomas Stacke – Michel Adelmann 3:1 (570:542), Thomas Große – Kai Adelmann 2.2 (542:553), Björn Schulz – Stefan Keßler 2:2 (504:520), Matthias Janke – Torsten Frank 1:3 (530:575), Guido Müller – Uwe Kreußel 3:1 (558:522)



Rieth: Endlich mal wieder auswärts gepunktet   

Im letzten Auswärtsspiel der Saison gelang den Riether Männern der zweite Auswärtssieg. Nach einem hoch spannenden Duell konnten die Gäste beim Schönebecker SV einen 6:2-Sieg bejubeln.

Im Schlussgang mit Partiebestwert das Spiel gedreht – Kapitän Torsten Frank. Foto: SVE

Auf der schmucken 8-Bahnen-Anlage erwischten die Riether den besseren Start. Sven Oehrl (557) und Michel Adelmann (542) gewannen gegen Stefan Stacke (540) und Thomas Stacke (570) jeweils ihre ersten Sätze. Oehrl hatte an diesem Tag das „Glück des Tüchtigen" gepachtet und gewann auch die folgenden knappen Satzentscheidungen. Im dritten Satz war ein 61er-Abräumer notwendig, um den Satz noch zu drehen und vorzeitig das Duell zu sichern. Die Spannung in dieser Paarung mit Satzausgängen zwischen einem und acht Kegel spiegelte das klare 4:0 für Oehrl nicht wirklich wider. Adelmann dagegen sorgte mit einer beherzten Leistung in den folgenden Sätzen zumindest dafür, dass ihm der Kapitän der Gastgeber nicht zu weit enteilen konnte. Im dritten Satz bekam er sogar die Chance auf einen weiteren Satzgewinn, die er aber leider nicht nutzen konnte und am Ende 1:3 unterlag. Doch bei nur elf Kegeln Rückstand lag vielleicht sogar eine Überraschung in der Luft.

Doch noch hatten die Gastgeber etwas dagegen, denn Thomas Große (542) und Björn Schulz (504) bauten ihre Führung im ersten Satz der Mitteldurchgänge weiter aus. Doch in den Sätzen zwei und drei steigerten sich Kai Adelmann (553) und Stefan Keßler (520) und gingen jeweils 2:1 in Führung. In den abschließenden Sätzen brachten die Gastgeber ihre Gegenspieler noch einmal in Bedrängnis und kamen zum Ausgleich. Während Adelmann seinen Vorsprung nach den Vollen ins Ziel brachte, benötigte Keßler zwei abschließende Neuner, um ebenfalls das Duell zu sichern. Mit einer knappen Führung von 16 Kegeln ging es in den Schlussdurchgang.

Matthias Janke (530) und Guido Müller (558) hatten gegen Torsten Frank (575) und Uwe Kreußel (522) den besseren Start und brachten die Gastgeber erneut in Front. Mit einer 160er-Bahn setzte sich Janke zunächst klar von Frank ab, während die Aufholjagd von Kreußel nach schwächerem Start zu spät kam. Frank steigerte sich von Satz zu Satz und kam noch zu einem ungefährdeten 3:1 – vor allem die zweite Hälfte ging mit 310:242 klar an den Kapitän der Gäste. Nach drei Neunern für Müller im Finish des dritten Satzes setzte er sich entscheidend von Kreußel ab und sicherte sich vorzeitig das Duell. Da im letzten Satz Janke gegen Frank nicht mehr viel gelingen wollte und Kreußel knapp den Ehrenpunkt gegen Müller erspielte, wandeln die Gäste einen 21-Kegel-Rückstand noch in eine 25-Kegel-Führung und somit zum Sieg um. Damit kreist am letzten Spieltag das Abstiegsgespenst auch über dem Leistungszentrum Schönebeck. „Nun ist genau das eingetreten, was wir unbedingt vermeiden wollten",sagte ein enttäuschter Thomas Stacke bei der Verabschiedung nach dem schwächsten Heimspiel der Saison.   
                                                 
Uwe Kreußel

Vorberichte

Schönebecker SV: Alle Kräfte mobilisieren

Gewann im Hinspiel das einzige Duell für den SSV – Thomas Große. Foto: SSV

Nach der doch recht enttäuschenden Auswärtsniederlage bei stark aufspielenden Sportfreunden in Elsterwerda, müssen am Wochenende die nächsten und wohlmöglich die letzten zwei Punkte her. Zu Gast ist am Samstag um 13 Uhr das Team aus Rieth. Mit 13 Punkten stehen die Thüringer derzeit auf dem 10. Platz. Im Hinspiel konnte Torsten Frank mit dem damals Partiebestwert von 607 Kegeln maßgeblich zum Sieg der Thüringer beitragen. Am Ende des Spiels konnte der SSV lediglich einen Mannschaftspunkt ergattern.

Das Ziel für die Schönebecker ist ganz klar der Heimsieg. Da sie am letzten Spieltag zu den sehr heimstarken Freibergern fahren, besteht am Wochenende wohl die letzte Chance, notwendige Punkte gegen den Abstieg zu erkämpfen. Der Blick geht am Samstag natürlich auch nach Jena. Dort wollen die Sportfreunde aus Elsterwerda weitere Punkte im Abstiegskampf erbeuten, wobei dies zunächst zweitrangig erscheint. Wichtig ist, dass alle Spieler ihre Kräfte mobilisieren, denn nur ein Sieg gegen Rieth könnte den möglichen Abstieg noch verhindern. Die Voraussetzungen für ein spannendes Saisonfinale sind damit gegeben. Wir hoffen wie immer auf lautstarke Unterstützung und natürlich auf ein spannendes und vor allen Dingen faires Spiel.

Thomas Große


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