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2. BL NO 120 M

ATSV Freiberg vs. Schönebecker SV 1861
8 : 0

(19:5; 3552:3248)

Ingolf Stein – Stefan Stacke 4:0 (575:528), Andreas Liedke – Thomas Stacke 2:2 (572:535), Michael Hahn – Thomas Große 2:2 (620:560), Felix Wagner – Michael Hagemeyer 3:1 (574:580), Heiko Wüstling – Matthias Janke 4:0 (577:498), Andreas Beger – Guido Müller 4:0 (614:547)


Freiberg: Es ist geschafft!

Für die Kegler des ATSV Freiberg gab es zum Abschluss ihrer zweiten Zweitliga-Saison wieder allen Grund zur Freude. Mit dem so wichtigen Sieg im letzten Heimspiel konnte wie schon im vergangenen Jahr die Vize-Meisterschaft bejubelt und damit die Erfolgsgeschichte weiter fortgeschrieben werden. Nach dem Wechsel von 200 auf 120 Wurf mit Wertungssystem, den die Sachsen mit Bravour gemeistert haben, steht das aufstrebende Team nun sogar vor der Möglichkeit in die erste Bundesliga aufzusteigen.

Die Basis für den Sieg gegen den Schönebecker SV, der gleichzeitig die Verteidigung der weißen Heimweste aus dem Vorjahr bedeutete, legten Ingolf Stein und Andreas Liedke. Während Stein mit 574 Kegeln und 4:0-Satzpunkten seinen Kontrahenten Stefan Stacke (528/0) zu jeder Zeit im Griff hatte, konnte Liedke (572/2) erst mit einer 175'er Schlussbahn seinen Mannschaftspunkt gegen Thomas Stacke (535/2) erringen.

Stimmen zum Spiel

Michael Hahn (Freiberg):

"Wir hoffen, unseren Fans in der kommenden Saison Erstliga-Kegeln bieten zu können. Dafür werden wir in den Aufstiegsspielen alles geben!"
Mit 2:0 in Führung liegend begann der Mitteldurchgang aber alles andere als optimal für den ATSV. Sowohl Felix Wagner als auch Michael Hahn hatten richtige Schwierigkeiten ins Spiel zu kommen und verloren folgerichtig ihre erste Bahn. Wagner kämpfte sich anschließend aber bravourös zurück und konnte trotz weniger Kegel im Gesamtergebnis (574/3) das Spiel noch mit 3:1 für sich entscheiden. Die 580/1 Kegel von Michael Hagemeyer halfen da wenig und so wanderte auch dieser Punkt auf das Freiberger Mannschaftskonto.

Michael Hahn traute derweil seinen Augen kaum, als er zur Halbzeit sogar mit 0:2 im Hintertreffen war und das trotz passabler 297 Kegel. Sein Gegenüber Thomas Große (560/2) verstand es nämlich ausgesprochen gut, in den entscheidenden Momenten die Akzente zu setzen und brachte Hahn an den Rand einer Niederlage. Das wollte sich der Bergstädter allerdings nicht gefallen lassen und drehte nochmal richtig auf. 323 Kegel auf Bahn 3 und 4 brachten schließlich die Wende und den vierten Punkt für die Hausherren.

Der Schlußdurchgang mit Heiko Wüstling (577/4) und Andreas Beger (614/4) war dann wieder eine klare Angelegenheit. Beide konnten ihre Duelle glatt mit 4:0 gewinnen und machten somit den souveränen 8:0-Sieg (3532:3246) des ATSV perfekt. Nun gilt es die Konzentration hoch zu halten, um am kommenden Wochenende das vor gar nicht all zu langer Zeit als Träumerei abgetane nun wirklich wahr werden zu lassen.

Die erste Männermannschaft des ATSV bedankt sich hiermit bei allen Zuschauern, die das Team über die gesamte Saison hervorragend unterstützt haben, bei den Ersatz- und Perspektivspielern und natürlich bei seiner Schiedsrichterin Manuela Geist.

Michael Hahn

Vorberichte

Freiberg: Alles oder Nichts auf beiden Seiten

Zum Abschluss der Saison geht es für die Kegler des ATSV Freiberg nochmal um alles oder nichts. Nachdem der Meistertitel am vorletzten Spieltag an die zweite Mannschaft des SKV Rot-Weiß Zerbst verloren ging, soll nun aber unbedingt Platz 2 und die damit verbundene Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur 1. Bundesliga gesichert werden.

Das letzte Spiel der Saison wird für die Sachsen aber alles andere als ein Spaziergang, denn obwohl man in den zehn Heimspielen zuvor keine Schwäche zeigte empfängt man am Samstag mit dem Schönebecker SV einen extrem gefährlichen Gegner. Gefährlich deshalb weil die Gäste mit dem Rücken zur Wand stehen und im Kampf gegen den Abstieg unbedingt punkten müssen.

Derzeit belegen die Schönebecker den 7. Tabellenplatz und damit den letzten Nicht-Abstiegsrang, allerdings trennt sie von Verfolger Elsterwerda nur zwei Punkte. Bei einem Sieg der Elsterstädter im Heimspiel gegen Wünschendorf und gleichzeitiger Niederlage der Schönebecker in Freiberg, würden beide Mannschaften noch die Plätze tauschen da Elsterwerda den direkten Vergleich für sich entschieden hat.

Für den ATSV bedeutet das also höchste Konzentration auch in dieses Spiel zu legen und mit einer überzeugenden Vorstellung Selbstvertrauen für das kommende Wochenende zu tanken wo man den Schritt in die höchste deutsche Spielklasse vollziehen könnte.

Michael Hahn


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