Marco Kress – Richard Wolfschläger 1:3 (534:536), Edwin Bischoff – Hermann Lepold 2:2 (556:598), Georg Zenglein – Jan Löffler 3:1 (625:518), Andreas Weigang – Stefan Seitz 2:2 (602:569), Thomas Breitenbach – Torben Wild 2:2 (594:514), Andreas Kranz – Matthias Michaelske 2:2 (558:550)

Partenstein: Klarer Sieg trotz anfänglicher Schwierigkeiten

Zu Beginn des Spiels traten Marco Kreß gegen Richard Wolfschläger und Edwin Bischoff gegen Hermann Lepold an. Kreß konnte den ersten Satz deutlich für sich entscheiden auch im zweiten Satz behielt er in die Vollen klar die Oberhand. Dann jedoch schlichen sich zunehmend Unsicherheiten ein und sein Kontrahent konterte dies im Abräumen zum Satzpunkt. Der Partensteiner fand danach zu keiner Zeit zurück in sein Spiel und musste, auch durch zu viele Fehlwürfe, Wolfschläger mit 1:3 ziehen lassen.

Georg Zenglein erspielte mit 625 Kegeln den Tagesbestwert.

Im zweiten Duell konnte Bischoff ebenfalls den ersten Satz für sich entscheiden. In den beiden folgenden konnte er Lepold nicht folgen und gab neben den Satzpunkten auch 57 Kegel ab. Der letzte Satz ging zwar wieder an den Spieler der SG, der MP aber an die Gäste. Bei einem Zwischenstand von 0:2 und -44 Kegeln war der Fehlstart perfekt. Georg Zenglein – Jan Löffler und Andreas Weigand – Stefan Seitz nahmen nun ihr Spiel auf. Zenglein begann den ersten Satz furios und ließ seinem Gegenüber keine Chance. Dieser konnte aber durch einen starken zweiten Durchgang zum 1:1 ausgleichen. In der Folge aber wurde es ein einseitiges Duell, dass am Ende mit 3:1 Sätzen bei 625:518 Kegeln an die Heimmannschaft ging.

In der zweiten Begegnung dieser Paarung entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Weigand gab den ersten Satz knapp an den Gästespieler, konnte aber den Zweiten deutlich für sich entscheiden. Der dritte Durchgang ging wieder an die Gäste aus Liedolsheim, auch weil der Ex-Nationalspieler durch ein sehr gutes Abräumresultat glänzte. Weigand behielt aber die Nerven und machte den MP perfekt. Mit 602:569 Kegeln konnte auch er die magische Grenze durchbrechen. Nun sah es für die Spessarter doch erheblich freundlicher aus. 2:2 und ein Plus von 96 Kegeln stand auf der Anzeige als das Schlußquartett die Anlage betrat. Thomas Breitenbach – Torben Wild und Andreas Kranz – Matthias Michalske lauteten die Paarungen. Breitenbach startete wie gewohnt sehr stark und holte sich ungefährdet den ersten Satz. Mehr zu kämpfen hatte er im Anschluß. Doch konnte er durch sehr gutes Abräumspiel und einige Unkonzentriertheiten seines Gegners auch diesen für sich entscheiden. Mit 2:0 Satzführung und 47 Kegel plus war der Bock so gut wie umgestoßen, auch wenn der folgende Durchgang an Wild ging.

Im Schlusssatz fand Breitenbach zu seiner Stärke zurück und entschied das Duell mit 3:1 und 594:514 deutlich für sich. Kranz konnte wie sein Mitstreiter den ersten Satz für sich verbuchen. Im folgenden aber drehte Michalske auf und entschied den zweiten Satz sehr deutlich für sich. Auch im Spiel auf die Vollen konnte sich der Heimakteur im dritten Durchgang nur knapp folgen. Dann aber schien der Gästespieler zunehmend Probleme im Spielarm zu bekommen. Kranz nutzte dies aus und entschied die beiden letzten Sätze ebenfalls für sich.

So stand am Ende ein 6:2, das trotz der anfänglichen Schwierigkeiten auch in dieser Höhe in Ordnung ging.

Marco Kreß