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2. BL NM 120 M

Fortuna AF Hirschau vs. KV 1965 Mutterstadt
5 : 3

(10,5:13,5; 3292:3268)

Michael Wehner – Jochen Schweizer 4:0 (587:516), Dominik Benaburger  – Rainer Perner 0:4 (495:555), Manuel Donhauser  – Damir Dundic 1:3 (574:595), Pavel Sreiber  – Gerhard Schmitt/J. Hartner 2,5:1,5 (535:505), Milan Wagner – Wilfried Klaus 3:1 (568:546), Jan Hautmann  – Armin Kuhn 0:4 (533:551)


Hirschau: FAF sichert sich mit Arbeitssieg vorzeitig die Liga

In einem schwachen, bis zum Ende spannenden Spiel holte FAF wichtige Punkte, die fünf Spieltage vor Saisonende den Klassenerhalt vorzeitig sichern sollten. Der KV Mutterstadt präsentierte sich gleichwertig, gewann sogar drei Durchgänge mehr. Am Ende entschieden 24 Kegel die Partie zugunsten des Heimteams.

Vom Start weg übernahm Michael Wehner gegen Jochen Schweizer das Kommando. Alle vier Läufe dominierte er klar. Mit 587:516 ging der erste Punkt ohne Gegenwehr an Wehner. Partner Dominik Benaburger kam allerdings gar nicht in die Gänge. So ging Wehners Klassespiel ins Leere. Benaburger kam in keinem Lauf an Rainer Perner heran verließ mit 495:555 enttäuscht die Bahnen. Elf Kegel blieben der Hirschauer Mitte als Minipolster.

Jugendnationalspieler Manuel Donhauser schlug sich gegen den besten Spieler der Liga, Damir Dundic, klasse. Die 24 Miesen, die er sich im ersten Lauf einfing, waren allerdings zu viel. Im zweiten Lauf war er bis auf einen Kegel dran, im dritten wollte es Donhauser mit 158:146 noch einmal wissen. Dundic hatte im Finale bei 142 einige Probleme, aber auch Donhauser kam mit 134 nicht vom Fleck. So ging der Punkt mit 3:1 erwartungsgemäß an den routinierten Mutterstädter. Zwei Bahnen weiter mühte sich Pavel Sreiber. Nach einem Starken ersten Lauf mit 25 Kegeln plus schien die Vorentscheidung im zweiten Lauf gegen Gerhard Schmitt zu fallen. Doch Sreiber verspielte seinen Vorsprung auf den letzten Würfen und hatte fast noch Glück, den Lauf bei beiderseits mageren 126 unentschieden zu gestalten. Mutterstadt wechselte Johannes Hartner ein, der brauchte, um mit der Anlage warm zu werden, sodass Sreiber mit 128:122 vorzeitig punkten konnte. Der Finalsatz ging hauchdünn an Hartner, was aber an Sreibers Erfolg mit 2,5:1,5 bei 535:505 nichts mehr ändern konnte.

Die Hirschauer Schlussleute mussten zum Sieg ein Duell gewinnen und zudem von den 20 Guten zumindest einen ins Ziel retten. Während Milan Wagner gegen Klaus Wilfried mit 143 und 139 sofort zwei Sätze knapp holte, fand Jan Hautmann nicht in die Partie. 125 reichten im ersten Lauf ebenso wenig gegen Armin Kuhn wie 132 im Zweiten. Kuhn hatte weiter das Glück auf seiner Seite, war in allen Läufen knapp der Bessere und punktete mit 551:533 verdient. Wagner war es vorbehalten die Partie zu entscheiden.  Im dritten Lauf schöpfte Klaus mit einem Kegel plus Hoffnung. Doch im Finale war Wagner mit 150:136 voll da und machte in der Zitterpartie endlich den Sack zugunsten der Kaoliner zu.

Gerhard Fleischmann

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Mutterstadt: Enges, sehr spannendes Spiel bis zum Schluss

Rainer Perner, immer noch mit aufsteigender Leistung, konnte den ersten Mannschaftspunkt 4:0 und 555 Kegeln für Mutterstadt verbuchen. Jochen Schweizer, bekam wieder einmal den stärksten Spieler des Gastgebers zugewiesen und musste diesem den zu vergebenden Mannschaftspunkt nach mageren 516 Kegel und 0:4-Sätzen überlassen. Mit elf Kegeln Rückstand für den KVM ging es mit dem Mittelpaar weiter.

Hier blieb Gerhard Schmitt in den Startlöchern hängen und überliess Johannes Hartner nach 60 Wurf die Kugeln. Beide konnten ebenfalls nur magere 505 Kegel für die Mutterstadter verbuchen, die lediglich für 1,5-Satzpunkte aber nicht zum Duellsieg reichten.  Damir Dundic zeigt sich im Moment bei fast jedem Spiel als Flaggschiff des KVM. Er markierte nun zum wiederholten Male das Tages-TOP-Ergebnis der Begegnung. Mit 595 Kegeln ließ er beim 3:1seinem Gegenspieler nicht den Hauch einer Chance. Trotzdem lag der KVM beim 2:2 in den Duellen mit 20 Kegeln zurück.

Im Finale boten sich sich beide Mannschaften einen harten Schlagabtausch. Bei Armin Kuhn lief es auch planmäßig: Er ließ seinen Gegenspieler zu keiner Zeit ins Spiel kommen und siegte bei 551 Kegeln glatt 4:0. Wesentlich schwerer tat sich dagegen Wilfried Klaus, er unterlag 1:3 bei 546 Kegeln. Für die Zuschauer war dies ein sehr spannendes Spiel, bei dem zum Schluss der Glücklichere die Nase vorne hatte. Weil im Finale Klaus vier Kegel mehr aufbrauchte, die Kuhn herausholte, entscheiden die Gastgeber mit am Ende 22 Kegel mehr die Partie für sich.

Wilfried Klaus




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