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2. BL NM 120 M

KV 1965 Mutterstadt vs. TSG Kaiserslautern
6 : 2

(14,5:9,5; 3241:3192)

Rainer Perner – Daniel Hitzke 3:1 (556:507), Gerhard Schmitt – Andreas Dietz 3.5:0.5 (556:532), Johannes Hartner – Andreas Nikiel 3:1 (523:512), Damir Dundic/98. Michael Deckert – Pascal Nikiel 1:3 (545:564), Wilfried Klaus – Pascal Kappler 1:3 (503:535), Armin Kuhn – Sebastian Peter 3:1 (558:542)



Kaiserslautern: Unter Normalform im Rheinland-Pfalz Derby

In einer niveauarmen Partie zweier schwacher Mannschaften setzten sich die Gastgeber letztendlich verdient durch.

Stimmen zum Spiel

Trainer Michael Müller: „Unsere Leistungsträger Andreas Dietz und Andreas Nikiel blieben heute weit unter Normalform. Dies war letztendlich entscheidend für die Niederlage."
Schon in den Startpaarungen dominierten die Gastgeber eindeutig das Geschehen und holten sich ohne große Mühe die beiden Mannschaftspunkte. Rainer Perner (556 Kegel) hatte beim 3:1 gegen Daniel Hitzke (507) ebenso wenig Mühe, wie Gerhard Schmitt (556) beim 3,5:0,5 gegen Andreas Dietz (532).

Bezeichnend für die ganze Partie war, dass der erst 16 jährige Jugendspieler Pascal Nikiel auf Lauterer Seite im Mittelpaar das absolute Highlight des Tages setzte. Er dominierte über drei Sätze den Schnittbesten der Liga Damir Dundic und gewann 3:1 sowie dem Partiebestwert von 564 Kegeln. Leider erwischte sein Vater, Andreas Nikiel, einen rabenschwarzen Tag. Er fand nie zu seinem Spiel und musste sich Johannes Hartner 1:3 geschlagen geben.

Auch in den Schlusspaaren setzte sich das schwache Niveau der Partie weiter fort. Während Pascal Kappler für die TSG den Mannschaftspunkt gegen Wilfried Klaus mit einem Gesamtergebnis von 535 kegeln und 3:1-Sätzen recht sicher gewann, musste sich sein Partner dem Mutterstadter Routinier Armin Kuhn 1:3/541:558 geschlagen geben.

Michael Müller

Vorberichte

Kaiserslautern: Mutterstädter Bahnen sind bekannt

Zum rheinland-pfälzischen Derby tritt die TSG beim Tabellensiebten KV Mutterstadt an. Beide Teams trennen gerade mal zwei Punkte, was zusätzliche Spannung verspricht.

Während die Lauterer hauptsächlich auswärts überzeugen konnten, sind die Vorderpfälzer eine richtige Heimmacht. Nur dem absoluten Meisterschaftsfavoriten Staffelstein gelang ein Sieg in Mutterstadt, ansonsten gab es sechs Heimsiege für den KVM. Besonders die schweren und anspruchsvollen Bahnen machen den Gästen das Leben schwer. Dies zeigt sich auch an dem niedrigen Ergebnisdurchschnitt von etwa 3250 Kegeln der Gastgeber, der trotzdem für zwölf Pluspunkte bislang reichte.

Allerdings kennt man im Lauterer die Bahnen natürlich schon einige Jahre, zumal die TSG auch ein Vorbereitungsspiel darauf absolvierte. Die Spieler müssen sich auf die Gegebenheiten einstellen und eine möglichst hohe Trefferquote erzielen, der Kegelschlag sollte dabei erst einmal zweitrangig sein, zumal der Gegner ebenfalls damit zu kämpfen haben wird.

Im Gegensatz zu der doch stark verjüngten Mannschaft der TSG setzt Mutterstadt auf meist ältere und sehr erfahrene Spieler. Spielstärkster Akteur in Reihen der Gastgeber ist sicherlich der frühere kroatische Nationalspieler Damir Dundic, der die Schnittliste der Liga anführt. Ebenfalls in fast allen direkten Duellen erfolgreich waren bisher Rainer Perner und Armin Kuhn.

Das Ziel für Kaiserslautern muss es sein, im Kampf um die beiden Zusatzpunkte für das höhere Gesamtergebnis erfolgreich zu sein, und parallel zwei oder drei Einzelduelle zu gewinnen. Dann wäre ein Unentschieden oder gar ein knapper Sieg erreicht.

Trotz der Niederlage am vergangenen Spieltag in Breitengüßbach war Trainer Müller mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden, deshalb werden die gleichen Spieler die Fahrt nach Mutterstadt antreten. Eventuell erhält Jugendspieler Pascal Nikiel eine Chance in der Startformation, diese hat er sich durch seinen couragierten Auftritt nach seiner Einwechslung letzten Samstag verdient. Für ihn wird wohl Markus Wagner auf die Reservebank rücken.

Kader: Andreas Dietz, Andreas Nikiel, Markus Wagner, Pascal Nikiel, Pascal Kappler, Sebastian Peter, Daniel Hitzke, Michael Müller

Michael Müller


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