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2. BL NM 120 M

SKC Nibelungen Lorsch II vs. SKC Staffelstein
2 : 6

(7:17; 3342:3582)
Thomas Ritter – Jaroslav Hazva 0:4 (572:635), Schmitt, Helmut – Bernd Schwarz 1:3 (487:591), Daniel Saal – Florian Bischoff 0:4 (544:618), Thomas Wesch – Jiri Vicha 2:2 (591:582), Manuel Ott – Klaus Kestel 3:1 (570:544), Dominik Gutschalk – Miroslav Jelinek 1:3 (578:612)

Liga-Liveticker

Staffelstein: Dem Titelgewinn wieder ein Stück näher

Die Nachricht am Freitag, dass Michal Jirous für das Auswärtsspiel in Lorsch ausfällt, hatte den SKC Staffelstein nachdenklich gemacht. Nun musste ein Ersatzspieler her. Normalerweise kein Problem, doch Alexander Wellach war von vornherein nicht dabei. Deshalb musste aus der der 6. Mann in der zweiten Mannschaft gesucht werden. Die Wahl fiel auf Klaus Kestel.

Trug maßgeblich zum Staffelsteiner Sieg bei und überzeugte mit guten 635 Kegeln als Tagesbester - Jaroslav Hazva. Foto: SKC

Natürlich wurde die Mannschaft kurzer Hand umgestellt. Neben Jaroslav Hazva ging Bernd Schwarz mit auf die Bahn. In der Aufwärmphase kamen die Akteure auf der Anlage gut zurecht, was sich aber änderte. Recht schmierig wurden die Kugeln und Bernd Schwarz hatte damit Probleme. Nur 126 Kegel konnte er auf der ersten Bahn erspielen und gab dadurch den ersten Satzpunkt mit nur einem Kegel an Helmut Schmitt ab. Doch dies bekam der Staffelsteiner in den Griff, so dass 159,142 und 164 Kegel folgen. Gästespieler Schmitt konnte mit 125, 116 und 119 nicht mithalten. Am Ende der Partie hatten die Adam-Riese Städter mit 591:487 den Mannschaftspunkt inne.

Jaroslav Hazva hatte die Kugeln besser in der Hand, was auch notwendig war. 154:153 auf der ersten und auf der zweiten Bahn, somit zwei knappe Partien hatte Hazva für sich entscheiden können. Anschließend brach sein Gegner ein. 138 und 128 von Thomas Ritter konnten gegen die Klasse,165 und 162 Kegel, vom SKCler nichts ausrichten. Mit 635:572 stellte Hazva den Tagesbesten und einen weiteren Punkt für seine Mannschaft sicher.

Der deutliche Vorsprung war ein gutes Polster für die geschwächten Oberfranken. Jiri Vicha musste sich mit einer starken Erkältung durchkämpfen, was ihm auch gut gelang. Am Ende musste er zwar den Punkt an den Lorscher Thomas Wesch abgeben, doch es war knapp. 139:146 und 135:149 für Wesch konnte Vicha nicht mehr ausgleichen. Zwar erkämpfte er sich noch zwei Satzpunkte (141:145 und 155:163) doch der Heimspieler hatte das bessere Gasamt (591:582). Sein Teamkamerad Florian Bischoff wusste gleich von Beginn an mit der Anlage umzugehen. Mit 157:152 holte er sich gleich die erste Bahn. Sein weiteres Spiel ließ dem Heimakteur Daniel Saal keinerlei Chancen. 143, erstklassige 174 und 144 Kegel erspielte sich Bischoff, wo Saal mit 130,135 und 127 nur hinterher schauen konnte. Zum Schluss stand es 544:618 Kegel für den SKCler und eine Führung von 3:1 Punkten.

Dies galt es nun nach Hause zu bringen. Neben Miroslav Jelinek stand Klaus Kestel im Schlusspaar. Jelinek zog sein konstant gutes Spiel durch. Seine Belohnung war 142,155,158 und 157 somit ein Gesamt von 612 Kegel. Hier hatte der Gegenspieler Gutschalk lediglich auf dem ersten Durchgang mit 146 Kegel die Nase vorne. Im weiteren kam er an die Leistung von Jelinek nicht heran und blieb mit 139,147 und 146 Kegel bei 578 Kegel hängen. Letztendlich hätte die gastgebende Mannschaft nur über das Gesamtergebnis ein Unentschieden herausspielen können, was aber bei dem Spielstand jedoch schier unmöglich war.

Ersatzspieler Kestel machte seine Sache dann recht ordentlich. Gegen Manuel Ott hatte der Bad-Städter zwar keine Chance, doch kampflos gab er nicht auf. Mit etwas viel „Mittenwürfe" begann Kestel seine Partie. Hier hätte er durchaus mehr erreichen können als die 129 Kegel, da er klasse abräumte (62). Seine klasse Leistungen, gemäß seines Könnens, stellte er unter Beweis. Mit 146,127 und 142 und einem Gesamt von 544 Kegel brauch er sich keinesfalls verstecken. Gegen dem Heimspieler Ott, der mit 154,137 und 137 (570) sein Spiel gewann, konnte Kestel nichts ausmachen, aber zum Sieg der Mannschaft trug er maßgeblich bei.

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Vorberichte

Staffelstein: Favorit nimmt die Heimmannschaft ernst

„Auch gegen Lorsch müssen wir hochkonzentriert sein. Aber wir sind zur Zeit gut drauf." - Florian Bischoff. Foto: SKC

Am viertletzten Spieltag in der 2. Bundesliga Nord/Mitte gastiert der SKC Staffelstein im südhessischen Lorsch (Anwurf 13 Uhr). Auch diesmal hat der Verein aus Oberfranken, der weiterhin die Tabelle anführt, die Favoritenrolle. Jedoch sollten die Akteure den gastgebenden Verein auf ihrer eigenen Anlage nicht unterschätzen, was das jüngste Duell gegen Mutterstadt zeigte. Hierbei erzielten die Spieler 3440 Kegel und gewannen 6:2. Dennoch stellt der SKC, beachtet man die Schnittliste, den besseren Kader. Aus diesem Grund möchten die Badstädter ihre Erfolgsserie fortsetzen, um nur noch einen Sieg vor dem vorzeitigen Titelgewinn entfernt zu sein.

Anfangs werden wie gewohnt Jaroslav Hazva und Michal Jirous die Bahnen betreten. Beide SKCler setzen sich nicht nur das Ziel, eine gute Partie zu spielen, sondern auch ihre Mannschaft in Führung zu bringen. Dies könnten Thomas Ritter und Helmut Schmitt versuchen zu unterbinden. Die Lorscher Kegler erreichten im vergangenen Heimkampf 566 und 564 Kegel. Dabei dürfte der Vorteil auf Seiten der SKC-Spieler liegen (Auswärtsschitt Hazva 608 und Jirous 580).

In der Mittelpartie wäre es denkbar, dass Florian Bischoff und Jiri Vicha den Sack zumachen. Zumal Vicha im letzteren Spiel etwas schwächelte und dies wieder wettmachen möchte. Das Potential dazu haben beide Akteure allemal. Hier könnte lediglich Thomas Wesch aus Sicht des Gastgebers (letztes Spiel 607) dagegenhalten, während sein Teamkamerad Daniel Saal nur magere 527 Kegel im letzten Duell verbuchen konnte.

Sollte es trotzdem eng werden, gibt es noch das starke Schlusspaar der Badstädter. Hier starten, ebenfalls wie gewohnt, Bernd Schwarz und Miroslav Jelinek. Beide Spieler haben schon mehrmals gezeigt, dass sie, sofern es spannend werden würde, die Nerven behalten und unter Druck klasse Leistungen abrufen können. Von den Gastgebern könnte Manuel Ott und Michael Schmitt im Aufgebot sein. Sie überzeugten durchaus beim letzten Spiel mit 589 und 587 Kegeln. Deshalb sollte es interessante Schlussduelle auf der Anlage geben.

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