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2. BL NM 120 M

KV 1965 Mutterstadt vs. TSV Breitengüßbach
4 : 4

(13:11; 3153:3173)

Rainer Perner – Christian Jelitte 3:1 (567:526), Herhard Schmitt/12. Wilfried Klaus – Florian Fritzmann 1:3 (508:535), Jochen Schweizer – Tobias Stark 3:1 (525:514), Damir Dundic – Markus Löhnert 3:1 (541:517), Alexander Schöpe – Zoltan Hergeth 0:4 (478:551). Armin Kuhn – Michael Seuss 3:1 (534:530)



Breitengüßbach: Glanzloses Unentschieden zum Abschluss der Saison

Hatte im vorletzten Versuch noch den Sieg auf der Hand – Michael Seuss. Foto: TSV

Das Zusammenspiel zwischen der anspruchsvollen Anlage in Mutterstadt, der damit verbundenen Spielfreude der Akteure und einer Partie ohne großen Wert brachte am Ende bei einem traurigen Gesamtresultat von 3153:3173 wie zuletzt in Hainstadt ein Unentschieden für den Vizemeister aus Breitengüßbach, der am letzten Spieltag in zwei Wochen spielfrei ist.

Bereits im Startduo war erkennbar, was auf die Gästespieler des TSV zukommen sollte. Jelitte hatte zu Beginn (122/127) sichtliche Schwierigkeiten mit der Anlage, was der beste Heimakteur Perner (155/141) sofort zur 2:0-Führung nutzen konnte. Auch der Anschluss auf der dritten Bahn (145:126) konnte am Ende die 1:3-Niederlage für Jelitte (526) gegen einen bärenstarken Perner (567) nicht mehr verhindern. Nachdem Florian Fritzmann sein Spiel bereits nach drei Durchgängen mit einem 3:0 vorzeitig für sich entschied und am Ende trotz einer guten und ausgeglichenen Partie nur auf 535 Kegel gegen das Duo Schmitt/Wilfried (508) kam, war klar, dass es heute keine sehr hohen Zahlen mehr zu sehen geben wird.

In der Mittelachse war es somit nicht verwunderlich, dass auch Tobias Stark und Markus Löhnert weit unter ihrem Leistungsvermögen zurückblieben. Tobias machten die ungewöhnlich vielen Fehler im Abräumen einen gewaltigen Strich durch die Rechnung und so musste er sich mit mageren 514 Kegeln zufrieden geben. Dass sein Gegner Schweizer ebenfalls nur 525 bei seinem 3:1-Erfolg verbuchte, war umso ärgerlicher für den Gästekapitän. Löhnert zeigte bis zur letzten Bahn eine sehr ordentliche Leistung, aber die abschließenden 111 Kegel ließen dann auch ihn verzweifeln, womit sein Gesamtresultat bei 517 stehenblieb. Auch sein Kontrahent Dundic – der durchaus für höhere Zahlen bekannt ist – konnte zwar das Duell gegen Löhnert holen, sein Gesamtergebnis von 541 Kegeln spiegelte aber auch hier die Bahnverhältnisse wider.

Stimmen zum Spiel

Kapitän Tobias Stark beim Sportgruß nach dem Blick auf die Anzeigetafel: "Diese Begegnung lebte einzig und allein von ihrer Spannung. Für die Zuschauer sicherlich bis zum Ende der Partie interessant, aber für die Spieler mit nur sehr wenig keglerischen Glanzlichtern. Es gibt sicherlich Anlagen in der Bundesrepublik, auf denen das Kegeln mehr Spaß macht…"
Mit einem Rückstand von 49 Kegeln und einem 1:3 in den Duellen betraten diesmal Zoltan Hergeth und Michael Seuß die Bahnen als Schlussspieler für den TSV. Hergeth musste auf der Startbahn (113) sofort schmerzlich feststellen, was seine Teamkollegen bis dato miterlebten, dennoch holte er damit sogar noch den ersten Satz! Danach folgte die „Traumbahn des Tages" mit 162 Kegeln. Mit weiteren 139/137 festigte er mit dem besten Ergebnis des TSV (551) den glasklaren 4:0-Erfolg über einen schwachen Schöpe (478) und holte damit wichtige 73 Kegel, die zum Schluss den Ausschlag zu Gunsten der Gäste im Gesamtergebnis bedeuteten. Das Duell zwischen Seuß und Kuhn versprach wieder Spannung bis zur letzten Kugel, da Beide vor der Schlussbahn nur zwei Kegel voneinander trennten. Wie schon in Hainstadt hatte Seuß trotz 1:2-Rückstand mit seiner vorletzten Kugel noch den Sieg auf der Hand. Doch erneut blieb ihm trotz „schöner" Gasse der 9er verwehrt und 8 Kegel leuchteten auf der Anzeigentafel, was am Ende die 1:3-Niederlage für Seuß bedeutete.

Obwohl der TSV mit Christian Wilke seinen besten Spieler der Saison schonte, reichte es am Ende zu einem 4:4, bei dem es jedoch viele Möglichkeiten gab, um auch noch das eine fehle3nde Duell zum Auswärtssieg einzufahren…

Tobias Stark



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