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2. BL NM 120 M

SKC Staffelstein vs. KSC 1950 Hainstadt
6 : 2

Jaroslav Hazva – Thomas Sinnß 567:568, Michal Jirous – Thorsten Herzberger 560:538, Florian Bischoff – Hans-Günther Sinsel 595:515, Jiri Vicha – Christopher Götz 536:519, Bernd Schwarz – Jürgen Götz 551:549, Miroslav Jelinek – Tilo Paatzsch 638:538


Staffelstein: Trotz schwacher Vorstellung siegreich


Überragender Mann des Tages mit 638 Kegeln, davon allein 191 auf der zweiten Bahn - Miroslav Jelinek. Foto: SKC


Ob es daran lag, dass es beim Spiel Staffelstein gegen Hainstadt um die „Goldene Ananas" ging oder ob sich die Akteure schonen wollten? Sicher ist, dass die Staffelsteiner Generalprobe, betrachtet man das Gesamtergebnis, in die Hose ging. Obendrein bekamen die Badstädter nur in der Startpaarung von ihren Gästen Gegenwehr, sodass der Spielverlauf recht bald klar war.


So siegte der SKC Staffelstein zwar ein weiteres Mal, jedoch waren die Augen schon Richtung Aufstiegsspiele gerichtet. Auch das könnte ein Grund der schwachen Vorstellung einiger Akteure gewesen sein. Lediglich Miroslav Jelinek bot den Zuschauern eine überzeugende Leistung von 638 Kegel.


In der Startpaarung hatten die SKCler Jaroslav Hazva und Michal Jirous einiges zu tun. Thomas Sinnß von den Gästen gab nicht auf und erkämpfte sich einen Mannschaftspunkt gegen Hazva. Mit 3:1 Satzpunken und einem Kegel Vorsprung (568:567) siegte der Hainstadter vor dem enttäuschenden SKCler. Bei seinem Teamkollegen Michal Jirous sah es auch nicht besser aus.


Nach 90 Kugeln stand es Unentschieden mit einem kleinem Plus von drei Kegeln für die Gäste. Der Hainstadter Thorsten Herzberger musste genau wie Jirous die Bahn gewinnen. Herzberger kam auf der letzten Bahn nicht zurecht und Jirous war der glückliche Sieger dieses Duelles mit 151:124 (Gesamt 560:538) Kegel, was einen Mannschaftspunkt für den SKC bedeutete.


Nun war die Mittelpaarung gefragt. Hier agierten Florian Bischof und Jiri Vicha gegen Hans-Günter Sinsel und Christopher Götz. Bischoff startete ordentlich und holte sich die Bahn mit 160:133. Auf der zweiten musste der Staffelsteiner ein Unentschieden (je 136) hinnehmen. Doch anschließend brach der Hainstadter ein (118&128), so dass Bischoff es leicht hatte, den Mannschaftspunkt zu sichern. Mit 148 und 151 Kegeln erzielte er ein gutes Gesamtergebnis von 595:515.


Total neben der Spur begann Jiri Vicha. Lediglich 126 Kegel erreichte er auf seiner ersten Bahn, was Götz mit 144 Kegeln ausnutzen konnte. Allerdings konnte der Hainstadter nichts mehr nachlegen und vergab mit 136:142 und 118:148 zwei Bahnen. Mit einem deutlichen Plus und 2:1 Satzpunkten hatte der Adam-Riese-Städter somit den Mannschaftspunkt inne. Ob dies der Grund ist, dass er auf der letzten Bahn mit 120 nochmals einbrach, sei dahin gestellt. Wichtig jedoch war, nachdem Götz ebenso nur 121 Kegel erreichte, dass er sein Duell gewann und der SKC mit 3:1 in Führung lag.


Zuletzt betraten Bernd Schwarz gegen Jürgen Götz und Miroslav Jelinek gegen Tilo Paatzsch die Anlage. Schwarz erwischte keinen guten Tag und konnte sich lediglich auf der ersten Bahn mit 145:121 Kegel durchsetzen. Sein Gegenüber hatte auf den weiteren Bahnen jeweils knapp die Nase vorn, sodass am Ende Schwarz zwar mit zwei Kegel Vorsprung im Gesamt (551:549), doch mit 1:3 Satzpunkten keinen Sieg verbuchen konnte.


Sein Mitstreiter Jelinek setze sich gleich von Beginn an durch (150:144). Auf seiner zweiten Bahn brannte Jelinek ein Feuerwerk ab. 111 in die Vollen und 81 Kegel im Abräumen (191!!) brachten die Zuschauer und seinen Gegenspieler (121) zum Staunen. Es folgten noch 150:130 und 146:143 Kegel von Jelinek und Paatzsch.


Insgesamt endete das Duell mit 638:538 Kegel, Jelinek stellte eindrucksvoll den Tagesbesten. Nun sind die Augen der Staffelsteiner auf die Aufstiegsspiele gerichtet, die am kommenden Samstag vermutlich auf einer Bamberger Kegelanlage stattfinden.


SKC  



Vorberichte

Staffelstein: Generalprobe für die Aufstiegsspiele

Steht nach krankheitsbedingter Pause wieder im Team und kann Spielpraxis für die Aufstiegsspiele sammeln - Michal Jirous. Foto: SKC

In der 2. Bundesliga N/M wird der SKC Staffelstein zum letzten mal in dieser Saison vor heimischen Publikum sein Bestes geben. Zum Abschluss der Runde, gleichzeitig die Generalprobe für die Aufstiegsspiele zur 1. Bundesliga am nächsten Wochenende, ist der Tabellenneunte KSC Hainstadt zu Gast beim Meister.

Das Wichtigste für den SKC bei dieser Partie ist, dass Michal Jirous nach seiner Genesung wieder im Kader steht und so wichtige Spielpraxis sammeln kann. Für die Gäste ist der Ausgang des Spiels nicht mehr relevant, weder Sieg noch Niederlage wird ihren Tabellenplatz verändern. Beginn der Partie ist wie gehabt um 13.00 Uhr auf der Staffelberg-Kegelbahn in Staffelstein.

Den Startschuss werden Jaroslav Hazva und Bernd Schwarz geben. Beide Akteure werden ihr Bestes geben, um nicht nur den Zuschauern guten Kegelsport zu zeigen, sondern auch um ihr Selbstvertrauen für die Aufstiegspiele zu festigen. Ihre Gegenspieler auf Seiten der Gäste könnten Thomas Sinß und Torsten Herzberger sein. Beide Spieler haben in der Vorwoche ordentliche Ergebnisse erzielen können. Sollten sie diese wiederholen, müssen sich Hazva und Schwarz schon strecken, um nicht in Bedrängnis zu geraten.

Etwas leichter könnte es in der Mittelpaarung Florian Bischoff erwischen. Sein Gegenüber, nimmt man die Aufstellung der letzten Woche, wäre Christopher Götz. Mit 523 Kegel konnte der Hainstadter nicht überzeugen, was im Vergleich deutlich für den Staffelsteiner spricht. Jedoch muss auch Bischoff seine Leistung abrufen, um nicht hinterher zu laufen.

Sein Teamkollege Jiri Vicha hat es schon etwas schwieriger. Sein Gegenpart sollte Srecko Vidakovic auf Hainstadter Seite sein, der mit 600 Kegel in der Vorwoche durchaus überzeugte. Letzten Endes wird nicht nur das Können der beiden Akteure, sondern auch die Tagesform über Sieg oder Niederlage entscheiden. Denkbar und Wünschenswert, auch für die Fans des SKC, könnte eine deutliche Führung nach dem Mittelpaar sein.

Am Schluss werden Michal Jirous und Miroslav Jelinek die Bahnen betreten. Jirous deshalb im Schlusspaar, da sein Trainingsrückstand auf seine Leistung Auswirkungen zeigen könnte. Notfalls würde hier Alexander Wellach parat stehen um eingreifen zu können. Jelinek wird wie gewohnt als letzter Spieler für die Badstädter starten und sein Können unter Beweis stellen.

Von den Hainstädtern müssten noch Jürgen Götz und Tilo Paatzsch aufgestellt werden. Beide zeigte ebenso gute Leistungen in deren letztem Spiel, so dass sich die SKC-Schlussakteure durchaus anstrengen müssen.

SKC


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