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2. BL NM 120 M

Fortuna AF Hirschau vs. SKC Staffelstein
0 : 8

(3,5:20,5; 3154:3475)

Jürgen Stepan– Jaroslav Hazva 0:4 (518:585), Milan Wagner – Michal Jirous 1:3 (588:603), Dominik Benaburger – Florian Bischoff 1:3 (552:575), Pavel Sreiber/Plössl – Jiri Vicha 0,5:3,5 (489:542), Gerhard Benaburger – Bernd Schwarz 1:3 (500:562), Jan Hautmann – Miroslav Jelinek 0:4 (507:608)


Hirschau: Rumpfteam chancenlos gegen Spitzenreiter
Staffelstein: Pflichtsieg mehr als geglückt

Wehrte sich im Startpaar mit 588 Kegeln tapfer, konnte am Ende aber gegen den Staffelsteiner Jirous (603) nichts ausrichten - Milan Wagner. Foto: FAF

Stark ersätzgeschwächt war FAF Hirschau gegen den Tabellenführer der 2.Bundesliga Nord/Mitte den SKC Staffelstein völlig chancenlos. Mit 0:8 bei mageren 3,5:20,5 Sätzen setzte es eine deutliche Klatsche, die auch die Kegelzahl von 3154:3475 wiederspiegelt.  Trotz allem ist der Abstand zum Drittletzten Hainstadt, nachdem dieser verloren hat, nun nicht mehr zu verspielen.

Gegen den derzeit Viertletzten Lorsch 2 steht noch ein Heimspiel an, so dass es FAF selber in der Hand hat in einigen Wochen die letzten Zweifel am Klassenerhalt zu beseitigen. Die Staffelsteiner rüsten sich mit vier Punkten Vorsprung langsam für die Aufstiegsspiele.

 Im Startpaar hatte Jürgen Stepan, der Michael Wehner ersetzte keine Chance gegen Jaroslaw Hazva. Mit 0:4 ging der Punkt bei 518:585 Kegel deutlich an Hazva. Milan Wagner gestaltete die ersten beiden Läufe gegen Michal Jiruos zwar offen aber trotz starker 151 und 157 fehlten ein oder drei Kegel zum Punkt. Im dritten Satz machte Jirous mit 159:145 die Sache klar, Wagners Finalpunkt spielte keine Rolle mehr. Mit 588:603 wehrte sich Wagner beachtlich.

In der Mitte lag Dominik Benaburger zur Hälfte knapp vor Florian Bischoff. Der dreht dann mit 147 und 160 auf, Benaburger zog mit 1:3 bei passablen 552:575 den Kürzeren. Eine ,sehr schwache Partie lieferte Pavel Steiber gegen Jiri Vicha ab. In keinem Lauf kam er über 130 so reichten Vicha mittelklassige 542:489 locker zum Punkt.

Die Partie war vor dem Finale mit 4:0 Punkten und 158 Plus für den Spitzenreiter gelaufen. Gerhard Benaburger kam gegen Bernd Schwarz im ersten Lauf bei 127:160 nicht mit. Den zweiten gewann er knapp und machte dann für Sebastian Plössl Platz. Auch er musste Schwarz Überlegenheit anerkennen, Schwarz punktete mit 3:1 bei 500:562 ungefährdet.

Auch der angeschlagene Jan Hautmann sah gegen Miroslaw Jelinek kein Land. Mit 0:4 bei 507:608 Kegel, was eine Spielbestleistung für Jelinek bedeutete, ging die Partie für FAF ohne Ehrenpunkt zu Ende.

Gerhard Fleischmann


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Staffelstein: Pflichtsieg mehr als geglückt

Das Spiel zwischen dem Gastgeber FAF Hirschau und dem SKC Staffelstein ging wie erwartet recht unspektakulär zu Ende. Lediglich Milan Wagner konnte mit einer ansehnlichen Leistung von 588 Kegel glänzen, jedoch ohne einen Punkt zu ergattern. Dank zweier starker SKC-Akteure gelang auf der Anlage am Monte Kaolino ein „zu Null". Hier hoben sich diesmal Michal Jirous (603 Kegel) und Miroslav Jelinek, 608 Kegel, hervor, so dass am Ende ein Gesamt von 3475:3154 zu Gunsten des SKC an der Tafel stand.

Überzeugte in Hirschau mit 603 Kegel und trug somit maßgeblich zum "zu Null"-Sieg der Staffelsteiner bei - Michal Jirous. Foto SKC

Gleich von Beginn an setzten die SKCler den Gastgeber unter Druck. Jaroslav Hazva konnte gegen seinen Gegenspieler leicht punkten. Seine 137, 157,148 und 143 (Gesamt 585) reichten mehr als aus um all seine Sätze zu gewinnen, da Stephan Jürgen mit nur 518 im Endresultat schwächelte. Etwas anders sah es bei Michal Jirous aus. Er musste sich schon recht ins Zeug legen, und hatte auch noch Glück dabei, als er seinem Gegenüber Milan Wagner die ersten beiden Bahnen abnahm. 152:151 und 160:157 endeten die ersten Duelle der beiden.

Mit etwas Pech des Gastgebers sicherte sich der Staffelsteiner durch 159:145 auch den dritten Satz und somit auch den Mannschaftspunkt. Lediglich auf der letzten gab sich Jirous, wenn auch knapp mit 132:135 geschlagen, was am Endresultat aber nichts änderte. 603:588 Kegel konnte er für seine Mannschaft verbuchen und dadurch den SKC mit 4:0 Punkten in Führung bringen.

Nun war die Mittelpaarung gefragt. Florian Bischoff erkämpfte sich gleich mit 148 zu 140 den ersten Punktgewinn seines Spiels. Von seitens Hirschau kam nur ein kurzes aufbäumen, da Bischoff auf seinem zweiten Durchgang mit der Bahn haderte. Hier setzte sich Benaburger gegen Bischoff mit 136:120 durch. Zweimal 138 folgten vom Hirschauer, wo der Adam-Riese-Städter mit 147 und 160 zu kontern wusste. Zum Schluss hieß es 552:575 für den SKC Akteur. Sein Teamkamerad Jiri Vicha hatte diesmal ein leichtes Spiel.

Sein Gegenpart Pavel Sreiber, der sichtlich angeschlagen schien, stellte zusammen mit dem eingewechselten Plößel den schwächsten Kegler der Gastgeber. Magere 489 Kegel zeigte die Anzeige nach seinem Spiel. Zwar kam Vicha nicht ganz zurecht auf der Bahn, dennoch nutzte er seine Routine zu einem ungefährdeten Punktgewinn seiner Mannschaft mit 542 Kegel. Daraufhin setze sich das Schlusspaar in den Kopf, 8:0 einzufahren.

Hierbei starteten die Badstädter mit einem Feuerwerk. Bernd Schwarz zauberte 162 Kegel auf die Bahn, wo er 72 Kegel abräumte und Miroslav Jelinek setzte mit 165 noch einen drauf. Die 127 Kegel von Benaburger Gerhard und die 131 von Jan Hautmann sahen dagegen verloren aus. Schwarz kam wie Bischoff auf der zweiten Bahn nicht zurecht, wo er auch diese mit 122:129 abgeben musste.

Im weiteren Verlauf ließ sich der SKCler den Punkt nicht mehr abnehmen (137:128 & 141:116) und beendete sein Duell mit 562:500. Jelinek hingegen legte mit 164 Kegel nochmal nach, wo er gegen seinen Kontrahenten nochmals 40 Kegel schrieb. Seine folgenden 144 und 135 brachten Jelinek auf ordentliche 608 Kegel. Jan Hautmann konnte nur noch 118 und 134 nachsetzen wo er bei insgesamt 507 Kegel hängen blieb.

Somit war das Endresultat mit 8:0 Mannschaftspunkten für den SKC Staffelstein perfekt.

SKC


Vorberichte

Staffelstein: Nur nicht leichtsinnig werden

Hochkonzentriert wie hier Florian Bischoff sollen die Akteure des SKC an den Start gehen. Diesmal sind die Adam-Riese-Städter zu Gast beim viertplatzieren FAF Hirschau. Ein Sieg ist Plicht! Foto: SKC

Nach den jüngsten Ereignissen der Liga greifen die Staffelsteiner mehr denn je nach der Meisterschaft. Am vergangenen Wochenende, wo der SKC spielfrei war, verlor der Verfolger aus Breitengüßbach gegen Victoria Bamberg mit nur 4 Kegel. Dank des Nachbarrivalen. der mit diesem knappen Ergebnis ein 5:3 für sich entscheiden konnte, hat nun der SKC ein Polster von 2 Punkten (und ein Spiel weniger) vor dem Zweitplatzierten Breitengüßbach. Sicherlich, auch wenn die Meisterschaft schon in der Tasche zu sein scheint, sollten die Akteure aus der Bad-Stadt kein unnötiges Risiko eingehen und mit voller Konzentration in jedes der noch offenen Duelle gehen. Zumal das Spielsystem einige Überraschungen bieten kann.

Hirschau belegt derzeit den vierten Tabellenplatz. Die Akteure aus dem Ansbach-Sulzbach Kreis müssten schon über sich hinaus wachsen, um dem SKC gefährlich zu werden. Die Begegnung auf der Anlage des FAF Hirschau, die direkt am Monte Kaolino liegt, startet um 13 Uhr.

Beginen sollten wieder Michal Jirous und Jaroslav Hazva für die Blau-Weißen. Beide Spieler werden natürlich angreifen um nicht ,wie beim vergangenen Spiel gegen Liedolsheim, ein unentschieden der Startpaarung zu verbuchen. Hier dürften sie auf Michael Wehner ( Schnittbester der Gäste) und Dominik Benaburger treffen. Bei Wehner könnten es die Staffelsteiner nicht so leicht haben die Satzpunkte zu gewinnen, da er durchaus in der Lage ist sehr gute Ergebnisse zu erzielen. Sein Teamkollege Benaburger, der im letzten Heimspiel magere 495 erreichte, sollte es einfacher sein zu siegen.

Die Mittelpaarung möchte sicherlich mit einer zwei zu null Führung die Bahnen betreten und einen Vorsprung ausbauen. Florian Bischoff und Jiri Vicha werden dieses Ziel verfolgen und die nötige Leistung dazu abrufen. Ihre Gegenspieler könnten Manuel Donhauser und Pavel Sreiber sein. Sicher sind die Gästespieler in der Lage dagegen zu agieren, doch der Vorteil liegt eindeutig bei den Adam Riese Städtern, aufgrund der besseren gespielten Ergebnisse. Hier sollte der SKC zwei weitere Punkte einfahren um das „beste Schlussduo der Liga" mit einem 4:0 Vorsprung ins rennen zu schicken.

Die Schlussakteure des SKC peilen sicherlich ein zu null an, sollte der Punktestand dies noch ermöglichen. Hier müssten Bernd Schwarz und Miroslav Jelinek auf Milan Wagner und Jan Hautmann treffen. Beide SKCler haben das Können dies umzusetzen und den Sieg perfekt zu machen. Sollte ein weiterer Sieg gelingen, ist man das Ziel Meisterschaft einen großen Schritt näher. Alexander Wellach wird den Part des Jokers übernehmen um notfalls seine Mannschaft zu unterstützen.

SKC



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