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(12:12, 3225:3253) Andreas Kovac – Gernot Ulbrich 1:3 (506:532), Herbert Fäßler – Frank Lorenz 2:2 (567:557), Richard Ballauer – Michael Reiter 2:2 (537:542), Matthias Reiter – Thomas Schweier 3:1 (543:524), Stefan Kranjec – Wolfgang Wehling 2:2 (543:541), Walther Matthais – Thomas Schmid 2:2 (529:557) ESV verliert zum Saisonauftakt unglücklich Im Duell der beiden Erstliga-Absteiger blieben beide Mannschaften über weite Strecken unter ihren Möglichkeiten, am Ende gewannen die Gäste dank der beiden Punkte für die höhere Gesamtkegelzahl, in der sie die Oberschwaben um ganze 28 Kegel besiegten. Für den ESV begann der erste Spieltag gleich mit einer
Hiobsbotschaft: Hans-Peter Saile, einer der Leistungsträger der vergangenen
Saison, musste sich krankheitsbedingt abmelden, für ihn rückte Walter Mattheis
in die Startaufstellung. Zunächst gingen im Startpaar für den ESV aber Andreas
Kovac und Herbert Fäßler auf die Bahnen. Kovac begann sehr stark und ging gegen
Gernot Ulbrich nach 145:135 in Führung. Danach verlor der
Ravensburger aber immer mehr den Faden und musste Ulbrich letztlich mit 1:3 davonziehen lassen. „Dieses Duell hätte ich nach meinem guten Start niemals
verlieren dürfen", haderte Kovac nach seinem Spiel mit sich selbst. Zunächst sah es
auch bei Herbert Fäßler, der angeschlagen in die Partie gegangen war, nicht
gerade gut aus. Nach einem 0:2-Satzrückstand (262:282 Kegel) gegen Frank Lorenz
biss sich Fäßler aber durch, verkürzte zunächst mit 138:129 und schaffte
mit einer ausgezeichneten Schlussbahn (167:146) sogar noch die Wende. Bei Satzgleichstand entschieden am Ende zehn Kegel für den Partiebesten Fäßler, der den ersten Punkt
für den ESV holte. Gespannt blickte man im Mittelpaar auf das Duell zwischen Richard
Ballauer und dem Ravensburger Ex-Kapitän Michael Reiter, der vor dieser Saison
zum Ligakonkurrenten nach Niederstotzingen gewechselt war. Nach einem von
beiden Kontrahenten schwach geführten ersten Satz hatte Ballauer das bessere
Ende für sich (120:112). Danach kam Reiter aber immer besser in die Spur und
führte nach drei Sätzen mit 2:1/394:381. Ballauer
versuchte auf der Schlussbahn nochmals alles, legte eine tolle 156er-Bahn hin,
doch Reiter setzte 148 Kegel dagegen – das reichte zum Duellerfolg. Im
anderen Duell spielte Matthias Reiter für den ESV – der jüngere Bruder von
Michael. Er traf in seinem Duell auf den zweiten Neuzugang beim TSV und
ehemaligen Württembergischen Einzelmeister Thomas Schweier. Auch dieses Duell
wurde von beiden lange Zeit sehr ausgeglichen geführt. Am Ende gab das
konstantere Spiel von Reiter den Ausschlag zu seinen Gunsten. Nach vier hart umkämpften Duellen stand es vor
dem spannenden Finale nach Einzeln 2:2 unentschieden, in der Gesamtkegelzahl
hatten die Gäste mit zwei Kegeln knapp die Nase vorn. Das Ravensburger
Schlussduo Stefan Kranjec (gegen Wolfgang Wehling) und Walter Mattheis (gegen
Thomas Schmid) legte zunächst los wie die Feuerwehr. Beide erkämpften sich mit
ihrem beherzten Spiel eine 2:0-Satzführung. Mattheis erzielte dabei 281:267
Kegel, Kranjec 279:254. In der Gesamtkegelzahl führte jetzt der ESV mit 37
Kegeln, die große Überraschung gegen die favorisierten Gäste lag förmlich in
die Luft. Dann aber zeigten die beiden Niederstotzinger ihr wahres Gesicht,
während die Ravensburger etwas nachließen. Am Ende holte Kranjec mit 3:1/543:541 zwar den dritten Einzelpunkt, da aber Mattheis trotz Satzgleichheit in den Gesamtkegeln klar mit 529:557 den Kürzeren zog, entschieden die beiden Punkte für die höhere
Gesamtkegelzahl, in der der TSV den ESV noch um 28 Kegel überflügelte, über
Sieg und Niederlage. Gäste-Kapitän Wolfgang Wehling war zwar mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden, freute sich aber umso mehr über die beiden Punkte: „Es war heute so wie in letzter Zeit immer, wenn Niederstotzingen gegen Ravensburg spielt: Es ist ein ganz enges Spiel und am Ende gewinnt Niederstotzingen." Kommenden Samstag hat der ESV beim ASV Neumarkt die nächste Gelegenheit die ersten Punkte in der 2. Bundesliga einzufahren. Herbert Fäßler Vorbericht Duell der Absteiger in Liga zwei Der ESV Ravensburg, der letzte Saison aus dem Kegel-Oberhaus abgestiegen war, trifft zum Saisonauftakt der 2. Bundesliga Süd/West gleich auf den Mitabsteiger und Meisterschaftsfavoriten TSV Niederstotzingen. Auch dieses Jahr gibt es im Kader des ESV ein paar Veränderungen. Während mit Michael Reiter (TSV Niederstotzingen) und Tobias Müller (TSG Bad Wurzach) zwei Spieler den Verein verlassen haben, sind Uwe Hofmann (zuletzt TSG Ailingen) und Walter Mattheis (ESV 2) neu im Kader. Zudem haben mit Stefan Kranjec und Richard Ballauer zwei Spieler der ESV-Senioren, die im Mai mit der Mannschaft den deutschen Meistertitel nach Ravensburg holen konnten, ihre Unterstützung für Einsätze im Zweitligateam zugesagt. Den Kader komplettieren Herbert Fäßler, René Garde, Andreas Kovac, Matthias Reiter und Hans-Peter Saile. Dennoch verfolgt Trainer Ralf Ruckgaber „als Saisonziel klar den Klassenerhalt. Für höhere Ziele ist die Spielerdecke einfach zu dünn", sagt er auch mit Blick auf die fünf Abgänge vor der letzten Saison, die nicht aufgefangen werden konnten. Auch wenn Ruckgaber die Chancen auf den Klassenerhalt als „schwierig, aber nicht unmöglich" einschätzt, sieht er der Saison doch verhalten positiv entgegen: „Potenzial haben alle Kadermitglieder und Kampfgeist sowieso, das haben wir im letzten Jahr bewiesen." Was die Tabellenspitze angeht, will Ruckgaber keine Prognose abgeben: „Es haben sich fast alle Teams in der Liga verstärkt, einen Favoriten auszumachen ist eher schwer." Ganz bestimmt wird aber Auftaktgegner TSV Niederstotzingen ein gehöriges Wort um die Meisterschaft mitreden wollen. Zwar ging Arnold Zapf von den Ostwürttembergern wieder zurück nach Bad Wurzach, mit dem Ex-Ravensburger Michael Reiter und Thomas Schweier (KC Schwabsberg) kamen aber zwei echte Verstärkungen in das Team von Bernd Mauterer. In der vergangenen Saison verlor der ESV beide Spiele gegen Niederstotzingen knapp. Trotz der Außenseiterrolle will der ESV natürlich alles daran setzen, erfolgreich in die Saison zu starten und den favorisierten Gästen ein Bein zu stellen. Spielbeginn im Ravensburger Bowling & Kegelpark ist um 13 Uhr. Herbert Fäßler
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