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2. BL SW 120 M

TSV Niederstotzingen vs. ESV Villingen
6 : 2

(15,5:8,5, 3437:3392)

Ulbrich – Link 1,5:2,5 (584:594), Reiter – Dieterle 3:1 (563:543), Schweier – Valjak 3:1 (563:587), Mauterer – Rosenthal 2:2 (549:554), Bee/Lorenz – Kaltenbacher 3:1 (587: 558), Schmid – Stierle 3:1 (591:557)

Gäste konnten die Partie zwei Durchgänge offen gestalten

Villingen verkaufte sich teuer, Gastgeber Niederstotzingen versäumte es aber, bereits im Mittelpaar für die Vorentscheidung zu sorgen und entschied die Partie erst mit einem starken Auftritt des Schlusspaares für sich.

Im Startpaar lieferte sich Gernot Ulbrich mit Villingens Daniel Link ein interessantes Duell, das letztlich der Gast für sich entschied. Die erste Bahn verlor Ulbrich mit 151:169, im zweiten Durchgang lag der TSVler nach dem Vollen vorne. Mit den letzten Kugeln zog Link aber noch gleich und der Satz endete 146:146 unentschieden. Ulbrich geriet auf der dritten Bahn in Rückstand, räumte besser ab und holte wieder auf, verlor aber den Satz um einen Kegel  und musste damit bereits auch den Mannschaftspunkt abschreiben. Die letzte Bahn ging noch an den TSVler, der damit immerhin noch zehn Kegel aufholte. Michael Reiter (563) hatte in den beiden ersten Durchgängen gegen Kurt Dieterle wenig Mühe und ging mit 2:0-Sätzen sowie einem Plus von 17 Kegeln in Führung. Der hochklassige und spannende dritten Satz ging mit 157:153 an den Villinger, Reiter ließ sich aber nicht beirren und entschied die letzte Bahn dank dem besseren Räumen wieder für sich. Bei 1:1 Mannschaftspunkten hatte Niederstotzingen unterm Strich mit elf Kegeln knapp die Nase vorn. 

Thomas Schweier war im ersten Durchgang (134:166) gegen einen stark aufspielenden Drazen Valjak chancenlos, bewies aber in der Folge Nervenstärke und Geschick. Im Abräumen des zweiten Satzes holte er einen 10-Kegel-Rückstand noch auf und gewann die Bahn um einen einzigen Kegel. Auch die spannenden Sätze drei und vier entschied der TSVler knapp für sich und gewann so trotz der schwächeren Gesamtkegel (563:587) den Mannschaftspunkt. Auch Bernd Mauterer hatte auf der ersten Bahn gegen Uwe Rosenthal das Nachsehen, glich im zweiten Durchgang aber aus und gewann auch den dritten Satz. Auf der Schlussbahn lag der TSV-Kapitän nach dem Vollen bereits 14 Kegel vorne, brach im Räumen aber ein und musste Rosenthal vorbeiziehen lassen, der starke 61 Kegel räumte. Bei 2:2/549:554 ging der Punkt an Villingen, das damit auf 2:2 ausglich und beim Teamergebnis mit 18 plus führte.

Das Niederstotzinger Schlusspaar mit Frank Lorenz (587) und Thomas Schmid (591) zeigte eine starke Partie, den besseren Start hatte aber das Gästeduo Max Kaltenbacher und Alexander Stierle.  Beide TSVler verloren den ersten Durchgang, sodass Villingen seine Führung erst einmal ausbaute. Lorenz und Schmid zeigten dann aber keine Schwächen mehr. Beide blieben über die gesamte Distanz ohne Fehlwurf und vor allem Schmid war im Abräumen klar überlegen. Niederstotzingen gab keinen Satz mehr ab und nach dem dritten Durchgang übernahm der TSV auch beim Teamergebnis wieder die Führung. Villingen konnte auch auf der Schlussbahn nicht mehr zulegen und so brachten Schmid und Lorenz die Partie sicher nach Hause.

Thomas Abele


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