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2. BL SW 120 M

TSV Niederstotzingen vs. SKV Brackenheim
4 : 4

(9,5:6,5; 3402:3366)

Gernot Ulbrich – Markus Roth 2:2 (563:567), Thomas Schweier – Ralf Blaich 1,5:2,5 (565:565), Wolfgang Wehling – Peter Schneider 2,5:1,5 (573:551), Michael Reiter – Rainer Lorenz 3,5:0,5 (587:557), Frank Lorenz – Volker Häuser 1,5:2,5 (559:559), Thomas Schmid – Andreas Roth 1:3 (555:567)

Niederstotzingen: Nur Remis gegen den Aufsteiger


Der TSV tat sich schwer und konnte unter dem Strich nur eine mäßige Leistung abrufen und ließ zu viele Chancen ungenutzt. Folgerichtig reichte es gegen den bislang sieglosen aber beherzt spielenden Aufsteiger nur zum Remis.

Die Partie war im Startpaar nicht hochklassig, aber spannend bis zur letzten Kugel. Gernot Ulbrich kam nur schwer ins Spiel und verlor den ersten Satz gegen Markus Roth klar, schaffte aber postwendend den Ausgleich. Bahn drei ging wieder an den Brackenheimer, der damit vor der Schlussbahn um 19 Kegel führte. Im letzten Satz hatte Ulbrich Vorteile und holte zusehends auf, am Ende hatte TSVler bei Satzgleichstand aber vier Kegel weniger auf der Anzeige und der Mannschaftspunkt ging an Brackenheim. Thomas Schweier gewann gegen Ralf Blaich die erste Bahn mit 148:136 Kegel, verlor die beiden folgenden Sätze aber knapp und musste so die Schlussbahn unbedingt gewinn um noch zu punkten. Schweier führte nach dem Vollen und räumte ohne Fehlwurf, Blaich räumte aber noch besser, glich mit der letzten Kugel zum 148:148 aus und der Satz endete Remis. Bei insgesamt 565:565 Kegeln verpasste der TSV den Mannschaftspunkt nur um einen Kegel. Brackenheim führte damit etwas überraschend mit 2:0/+4.

Im Mittelpaar kam Niederstotzingen dann zurück. Beim TSV-Duo stimmte die Leistung und die Partie schien den erwarteten Verlauf zu nehmen. Wolfgang Wehling begann gut und gewann den ersten Satz gegen Peter Schneider dank einem starken Abräumen mit 151:123. Auch im zweiten Durchgang bewies der TSV-Kapitän die besseren Nerven und gewann die Bahn um einen Kegel. Auch nach dem verlorenen dritten Satz lag Wehling nach Kegeln noch klar vorne und ein 142:142 im Schlussdurchgang reichte für einen deutlichen Punktsieg. Michael Reiter war mit 587 Kegeln bester TSVler und musste gegen Rainer Lorenz nur im ersten Durchgang einen halben Satzpunkt abgeben. Den zweiten gewann Reiter mit 155:152 Kegel. Bahn drei war dann kurios: Reiter kam im Vollen nur auf 78 Zähler und lag bereits 20 Kegel zurück, räumte aber glänzende 81 Kegel ab, gewann die Bahn und entschied damit das Duell vorzeitig für sich. Auch die Schlussbahn entschied er mit sechs Kegeln für sich und damit führte Niederstotzingen bei 2:2 mit 48 Kegeln.

Wer nun aber dachte, der Rest wäre Formsache, sah sich getäuscht. Frank Lorenz musste sich gegen Volker Häuser im ersten Durchgang mit einem halben Satzpunkt begnügen, gewann die zweite Bahn aber klar und lag damit auf Erfolgskurs. Dagegen wollte bei Thomas Schmid nichts zusammenlaufen und der TSVler war gegen Andreas Roth in den ersten beiden Sätzen chancenlos. Beide Brackenheimer gewannen dann auch den dritten Durchgang. Die Gäste hatten damit den dritten Mannschaftspunkt bereits sicher und waren auch bei Teamergebnis bis auf 30 Zähler herangekommen. Bei Schmid platzte nun aber der Knoten. Er spielte mit 162 Kegeln eine prima Schlussbahn und brachte dem TSV damit noch wertvolle 30 Kegel auf die Habenseite. Lorenz dagegen konnte Roth nicht halten, verlor den letzten Satz um 12 Kegel und musste den Mannschaftspunkt ebenfalls abschreiben. Mit den beiden Zählern für das bessere Teamergebnis glich Niederstotzingen letzendlich aus.

Thomas Abele

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