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2. BL SW 120 M

SKC Vilsingen vs. SKC Unterharmersbach
6 : 2

(14:10, 3462:3016)

Tobias Gruhler – Gerhard Schöner 3:1 (597:582), Patrick Winter – Pascal Dräger 3:1 (606:584), Marcus Winter – Franz Dörr 1:3 (551:578), Helmut Schlude – Michael Lehmann 4:0 (553:121), Uwe Wenzel – Markus Wacker 1:3 (556:582), Martin Hack – Thomas Keller 2:2 (599:569)


Vilsingen: Endlich in der Liga angekommen.
Unterharmersbach: Verletzungspech verhindert möglichen Sieg in Vilsingen

Der SKC musste verletzungsbedingt auf Punktegarant Frank Herzog verzichten und auch die Schwarzwälder mussten im Verein einige Ausfälle kompensieren, sodass sie ohne Ersatzspieler anreisten, was noch Folgen haben sollte.

Im Startduo boten die Hohenzollern Pascal Winter (606 Kegel) und Tobias Gruhler (598) auf und die Gäste hielten mit Pascal Dräger (584) und Gerhard Schöner (584) volles Pfund dagegen. In beiden Duellen ging es knapp zu, und am Ende konnten sich die SKCler  mit 157/156 auf den Schlussbahnen die Duelle und einen Vorspung bei den Gesamtkegeln sichern.

In der Mitte rückte Helmut Schlude 553 wieder ins Team. Sein Gegenspieler Michael Lehmann verletzte sich auf der ersten Bahn und konnte nicht mehr weiterspielen. Da kein Ersatzspieler einspringen konnte, war der dritte Punkt, die Gesamtkegel und damit das Spiel entschieden. Markus Winter (551) war wieder gut unterwegs, versemmelte aber die letzte Bahn mit 122 und verlor noch seinen Punkt gegen Franz Dörr (578).

In der Schlusspaarung boten beide Teams ihre Kaptäne auf. Martin Hack (599) zeigte endlich mal wieder sein Können und holte souverän gegen Thomas Keller (569) den Punkt. Uwe Wenzel (556) und Markus Wacker (582) waren lange Zeit gleichauf und letztendlich entschied auch hier Wenzels Schlussbahn (114) das Duell zu Gunsten von Wacker.

Im Pokalspiel hatten die Schwarzwälder mit 7:1 die Nase noch deutlich vorne. Dieses Mal hielten die Vilsinger wesentlich besser dagegen. Letztendlich war die Verletzung von Lehmann entscheidend. Sportwart Frank Herzog ist mit der aktuellen Entwicklung sehr zufrieden, sieht aber bei jedem Spieler noch Entwicklungspotenzial.

Frank Herzog

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Unterharmersbach: Verletzungspech verhindert möglichen Sieg in Vilsingen

Nach der Verletzung im 20. Wurf der Mittelpaarung bei Michael Lehmann war klar: Auch dieses Mal schwammen Unterharmersbach die Fälle frühzeitig auf und davon. Foto: SKC

Der SKC Unterharmersbach traf in dieser Saison bereits das zweite Mal auf den SKC Vilsingen. Beim Pokalspiel eine Woche vor Saisonbeginn konnten die Schwarzwälder im Zollern-Alb Kreis mit 7:1 das Spiel klar dominieren. Doch die Vilsinger hatten sich nach Startschwierigkeiten mit guten Ergebnissen etwas Auftrieb verschaffen können, welchen sie sicherlich mit einem weiteren Sieg fortsetzen wollten. Wegen verletzungsbedingter Ausfälle trat Unterharmersbach ohne einen Ersatzspieler an, was sich im Nachhinein wieder als folgenschwerer Fehler erwies.

Da die Hausherren ihre zwei besten Spieler vorneweg stellten, reagierte Unterharmersbach und setzte ebenfalls die zwei Besten nach vorne um zu verhindern, dass man kegeltechnisch zu viel an Boden verliert. Eigentlich wollte man auch ein Duell für sich entscheiden, doch es kam etwas anders. Da Gerhard Schöner (582 Kegel) gegen Tobias Gruhler (597) drei Satzpunkte abgeben musste und auch Pascal Dräger (586) gegen den Tagesbesten Patrick Winter (606) sein Duell verlor, ging die eine Rechnung nicht auf. Aber die zwei Unterharmersbacher ließen sich nicht abwimmeln und somit ging die zweite Rechnung, mit einem überschaubaren Rückstand von 37 Kegeln einzukommen, planungsgemäß auf.

Nun hieß die Devise „Gegenangriff". Franz Dörr fand nach zwei, drei Kugeln in seine Gasse und auch Michael Lehmann gab mächtig Gas. Als nach den ersten Vollen der Vorsprung so gut wie weggeschmolzen war und in den ersten Würfen ins Räumen Unterharmersbach das Blatt zu wenden schien, passierte das Desaster. Beim Abgeben der Kugel zuckte Michael Lehmann kurz zusammen und fasste sich anschließend mit schmerzverzerrtem Gesicht an die rechte Wade. Jedem war klar: Wenn der Unterharmersbacher sein Spiel nicht fortsetzen kann, ist –ohne Ersatzspieler – das Spiel für die Schwarzwälder verloren. Nach einer Behandlungspause und einem Probewurf bestätigte sich die Befürchtung: es geht nicht mehr, Gegenspieler Helmut Schlude (553) hatte den Punkt sicher. Unbeeindruckt von alledem konnte sich Franz Dörr (578) gegen Marcus Winter (551) mit 3:1 durchsetzen.

Da in der Tabellenplatzierung die Mannschaftspunkte bei Punktgleichheit zählen, war das Schlusspaar trotzdem motiviert, seine Duelle für sich zu entscheiden. Thomas Keller (569) hatte auf den ersten beiden Bahnen den heimischen „Teamcaptain" Martin Hack (599) sicher im Griff. Doch dieser konterte mit einer 170er Bahn und entschied das Duell doch noch für die Gastgeber. Markus Wacker (582) setzte sich im anderen Zweikampf gegen Uwe Wenzel (556 Kegel) am Schluss doch klar durch. Eine schmerzhafte Niederlage; doch die Nachricht, dass nach Georg Brosemer, nun auch Michael Lehmann (Muskelfaserriss) voraussichtlich bis Ende des Jahres ausfällt, trifft die Unterharmersbacher noch härter.

Markus Wacker

Vorberichte

Unterharmersbach: Im Pokal gab es bereits einen 7:1-Sieg

Unterharmersbach beim Aufsteiger Vilsingen, da war doch schon was, richtig: Das Pokalspiel eine Woche vor Saisonbeginn konnte Unterharmersbach mit 7:1 deutlich für sich entscheiden. Doch die Hohenzollern konnten nach erheblichen Startschwierigkeiten in der 2. Bundesliga die ersten Zähler nun verbuchen und überraschten vergangene Woche beim 4:4 in Neumarkt. Die Tagesform könnte hier ausschlaggebend sein.

Markus Wacker


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