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2. BL SW 120 M

ESV Ravensburg vs. Sportclub Regensburg
0 : 8

(8:16, 3189:3316)

Andreas Kovac – Fabian Langer 0:4 (508:550), Matthias Reiter – Taras Frydrak 2:2 (568:573), Hans-Peter Saile – Kristijan Siebenhorn 2:2 (535:540), Uwe Hofmann – Michael Dorfner/61. Michael Aunkofer 2:2 (493:506), Walter Mattheis – Jürgen Pointinger 1:3 (532:576), Herbert Fäßler – Ralph Hueber 1:3 (553:571)

Liveticker-Fazit: Bitterer Punktverlust im Startduo! Eine rote Karte auf der ersten Bahn bei einer 9 verhinderte den ersten Ravensburger Mannschaftspunkt durch Matthias Reiter. In der Mittelpaarung konnten sich beide Ravensburger zunächst etwas absetzen (2:0-Führung), doch im dritten Satz kamen die Gäste, die zudem erfolgreich gewechselt hatten wieder heran und holten sich dann noch beide Punkte. Regensburg brachte schließlich den glatten Sieg auch über die Schlussduos.

Ravensburg; Nach erneuter Heimpleite weiter im Tabellenkeller

Der ESV Ravensburg hat am Samstag nach einer schwachen Vorstellung gegen den SC Regensburg klar verloren und bleibt damit Tabellenletzter – vier Punkte hinter dem rettenden achten Platz bei noch einem Nachholspiel.

Stimmen zum Spiel

Andreas Kovac:
„Wenn wir so weiterspielen wie heute, dann steigen wir ab."
ESV-Coach Ralf Ruckgaber, der das Spiel aus beruflichen Gründen verpasste, stellte sein Team beim Heimspiel gegen die Oberpfälzer um. Im Gegensatz zu den letzten Heimspielen startete neben Andreas Kovac dieses Mal Matthias Reiter. Kovacs bisheriger Startpartner Herbert Fäßler wurde dafür im Schlusspaar aufgestellt. Kovac kegelte gegen Fabian Langer und konnte seine zuletzt starken und ausgeglichenen Leistungen nicht bestätigen. Der Ravensburger musste alle vier Sätze abgeben und verlor auch in der Kegelzahl klar mit 508:550. Auf der anderen Seite entwickelte sich zwischen Matthias Reiter und dem schnittbesten Regensburger Taras Frydrak eine interessante Partie: Nach dem klaren ersten Satz (134:160) steigerte sich Reiter und schlug mit 154:150 zurück. Reiter gewann auch den dritten Satz und führte vor der Schlussbahn mit 2:1/430:428. Am Ende hatte aber wieder Frydrak die Nase vorn: Nach seinem Satzausgleich gewann der Regensburger den Mannschaftspunkt, da er mit 573:568 knapp die Oberhand behielt. Bitter für Reiter: Im ersten Satz sah er bei seinem zweiten Übertritt die gelb-rote Karte, wodurch die bei diesem Wurf erzielten neun Kegel gestrichen wurden. Ohne diesen Abzug hätte Reiter das Duell gewonnen. So aber stand es 0:2 aus Sicht der Oberschwaben.

Im Mittelpaar spielten für den ESV Hans-Peter Saile gegen Kristijan Siebenhorn sowie Uwe Hofmann gegen Michael Dorfner. Und zunächst lief es hier für den ESV völlig nach Plan: Sowohl Saile (2:0/282:253) als auch Hofmann (2:0/253:248) lagen bis zur Hälfte ihres Spiels klar vorne und konnten auch den Rückstand in der Gesamtkegelzahl auf 18 Kegel reduzieren. Beide verpassten es aber, den Sack zuzumachen und mussten jeweils noch das 2:2 hinnehmen. Doch damit nicht genug für die Gastgeber: Beide, Saile (535:540) als auch Hofmann (493:506), verloren ihre Duelle aufgrund der weniger erzielten Kegel.

Das Ravensburger Schlusspaar Walter Mattheis und Herbert Fäßler ging somit mit der Hypothek eines 0:4-Rückstands und einem Minus von 65 Kegeln ins Rennen. Und hier wurde schnell klar, dass sich am Sieg der Regensburger nichts mehr ändern sollte. Mattheis verlor letztlich deutlich gegen den Tagesbesten Jürgen Poininger mit 1:3/532:576. Herbert Fäßler steigerte sich nach katastrophalem Start (112:117) zwar immerhin noch auf 553 Kegel, gegen Ralph Hueber (571) hatte er aber dennoch mit 1:3 das Nachsehen.

Herbert Fäßler

Vorberichte

Ravensburg: Noch fehlt ein Erfolgserlebnis

Der ESV, der in dieser Saison noch kein Spiel gewinnen und erst einen Punkt beim Unentschieden gegen den SVH Königsbronn erzielen konnte, liegt derzeit mit 1:11-Punkten auf dem zwölften und letzten Platz. „

Wir haben in fast allen Spielen bisher gezeigt, dass wir mit den anderen Mannschaften auf jeden Fall mithalten können, es fehlt jetzt einfach nur mal ein Erfolgserlebnis", blickt ESV-Coach Ralf Ruckgaber zuversichtlich auf die kommende Partie. Ruckgaber kann gegen die Gäste aus der Oberpfalz wieder auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

Der SC Regensburg, der bereits acht Partien bestritten hat, liegt mit 12:4-Punkten auf dem dritten Platz und damit in Lauerstellung hinter Niederstotzingen (13:1) und Schretzheim (12:2), die an diesem Wochenende im direkten Duell aufeinandertreffen. Auswärts haben die Regensburger mit Siegen in Helmlingen und Brackenheim gegenüber einer Niederlage in Schretzheim mit 4:2-Punkten eine positive Bilanz. Aus der starken Regensburger Mannschaft sind bisher vor allem Taras Frydrak und Ralph Hueber herausgestochen, die in der aktuellen Schnittliste der Liga auf den Plätzen drei und sechs geführt werden. Der ESV Ravensburg wird in jedem Fall eine gute und vor allem geschlossene Mannschaftsleistung zeigen müssen, will man den ersten doppelten Punktgewinn einfahren.

Spielbeginn im Ravensburger Bowling & Kegelpark ist am Samstag um 13 Uhr, der Eintritt ist frei.

Herbert Fäßler

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