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2. BL SW 120 M

EKC Lonsee vs. SKC Unterharmersbach
5 : 3

(13:11; 3313:3243)

Dieter Annasensl – Gerhard Schöner 1:3 (544:584), Jörg Hauptmann – Markus Wacker 4:0 (579:530), Marcel Zimmermann – Franz Dörr 1,5:2,5 (539:537), Ulrich Fetzer – Pascal Dräger 0,5:3,5 (526:558), Andreas Ihle – Fabian Boschert 3:1 (545:494), Denis Annasensl – Michael Lehmann 3:1 (580:540)



Unterharmersbach: Gegen das bessere Vollespiel der Gastgeber machtlos

Am Schluss waren es dann doch 70 Kegel Unterschied, was die Niederlage der Schwarzwälder auf der Alb letzten Endes doch rechtfertigte. Da nützte auch ein Plus von 32 Kegel im Abräumspiel nichts. Gerade in die Vollen konnte sich der letztjährige Meister klar durchsetzen. Beschwerdefreies Spiel von Michael Lehmann lässt für die nächsten Spiele wieder mehr Spielraum bei der Aufstellung.

Nach elf Wochen Pause wieder in der Startformatino – Michael Lehmann. Foto: SKC

Der Start begann verheißungsvoll. Gerhard Schöner (584 Kegel) hatte Lokalmatador Dieter Annasensl (544 Kegel) jederzeit im Griff. Doch so erging es auch Markus Wacker (530 Kegel). Nach schwächerem Beginn konnte er sich zwar etwas steigern. Doch ein gut aufgelegter Jörg Hauptmann (579 Kegel) konterte jeden Angriff vehement aus. So trennten die beiden Mannschaften beim Punktestand von 1:1 gerade einmal 9 Kegel; zu Gunsten der Gastgeber.
Im mittleren Abschnitt traf Pascal Dräger (558 Kegel) auf einen verhaltend spielenden Ulrich Fetzer (526 Kegel) bereits nach der dritten Bahn sicherte sich der Unterharmersbacher den Mannschaftspunkt. Ein ganz anderer Verlauf zeigte sich beim zweiten SKC’ler. Franz Dörr begann schwach und musste den Youngster Marcel Zimmermann (539 Kegel) zunächst ziehen lassen. Doch von Bahn zu Bahn steigerte sich der Unterharmersbacher. Zwar hatte er mit 537 Kegel zwei weniger auf der Anzeigetafel stehen als der Lonseer Zimmermann. Doch entscheidend für den 3 Mannschaftspunkt war, dass Dörr 2,5 zu 1,5 Bahnen für sich entschied. Unterharmersbach ging mit 3:1 Punkte in Führung und hatte bei der Kegeldifferenz ein leichtes Plus von 21 Kegel.
Erfreulich aus Unterharmersbacher Sicht: nach längerer Verletzungspause wieder im Aufgebot: Michael Lehmann. Hier war wichtig, dass er auch im offiziellen Spiel wieder schmerzfrei aufspielen konnte. Er traf auf den momentan besten Lonseer, den Juniorennationalspieler Denis Annasensl. Den Schwarzwäldern war klar, den Vorsprung zu verteidigen: da war noch ein hartes Stück Arbeit zu verrichten. Fabian Boschert konnte dann zunächst gegen Andreas Ihle die erste Bahn für sich entscheiden. Auf der anderen Seite musst sich Michael Lehmann gleich den Angriffen des stärksten Lonseers erwehren. Erst auf der 3. Bahn lies Annasensl mal kurz locker, Michael Lehmann (540 Kegel) konnte so eine Bahn für sich entscheiden. Doch der Lonseer (580 Kegel) war an diesem Tage konsequent im Gassenspiel. Der Kegelvorsprung reduzierte sich zusehends. Als im gleichen Zug dann Fabian Boschert (494 Kegel) sein gutes Spiel nicht fortsetzen konnte und Andreas Ihle (545 Kegel) besser ins Spiel fand schwammen die Felle komplett davon. Unterharmersbach hatte sich jedoch ordentlich präsentiert und die Partie lange Zeit offen gestaltet. So konnte der Gastgeber EKC Lonsee seine weiße Heimweiste verteidigen.

Markus Wacker


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