zurück

2. BL SW 120 M

SKC Scherzheim/Helmlingen vs. SKC Unterharmersbach
2 : 6

(9,5:14,5; 3441:3487)

Wolfgang Bollack – Georg Brosemer 1:3 (572:592), Gustav Fritz – Markus Wacker 2:2 (542:557), Reinhard Schütterle – Gerhard Schöner 1:3 (628:626), Klaus Wagner – Pascal Dräger 2:2 (554:543), Hermann Vollmer – Maurice Sobott 0,5:3,5 (594:604) Knut Niedieck – Michael Lehmann/Fabian Boschert 3:1 (551:565)




Unterharmersbach: Im Derby die Oberhand behalten

In sechs packenden Duellen gewann Unterharmersbach die Partie verdient gegen Scherzheim/Helmlingen . Gerhard Schöner war mit 626 Kegeln bester Unterharmersbacher. Im Spiel, in dem die Gäste gerade im Räumen dominierten, lag spürbar ein Derbyfeeling.

Im Spiel über sechs Bahnen startete Unterharmersbach mit Brosemer, Wacker und Schöner. Den besseren Start erwischten zunächst die Gastgeber. Nur Gerhard Schöner (626 Kegel) konnte sich gegen Reinhard Schütterle (628) von Beginn an wehren. Der Gastgeber saß dem Unterharmersbacher jedoch jederzeit im Nacken. Schöner entschied allerdings gleich die ersten drei Bahnen knapp für sich, der erste Mannschaftspunkt war somit eingefahren. Erst auf der letzten Bahn punktete Schütterle und überholte den Unterharmersbacher sogar noch bei der Kegelanzahl in einem sehenswerten Duell. Im Fight der Mannschaftsführer tat sich Markus Wacker gegen Gustav Fritz auf den ersten zwei Bahnen ziemlich schwer – konterte dann auf der dritten Bahn. Auf der hart umkämpften Schlussbahn zeigte Gustav Fritz (542) im Räumen mit drei Fehlwürfen hintereinander Nerven, was Markus Wacker (557) zum glücklichen Duellsieg ausnutzte. Georg Brosemer (592) hatte ebenfalls Startschwierigkeiten, musste jedoch nur die erste Bahn opfern. Auf den folgenden Abschnitten war Gastgeber Wolfgang Bollack (572) klar unterlegen. Unterharmersbach ging mit einem satten 3:0 und einem kleinen Vorsprung von 33 Kegeln in die zweite Halbzeit.

Maurice Sobott  (604) stellte sich Hermann Vollmer (594) – der Unterharmersbacher konnte trotz starker Gegenwehr nach der dritten Bahn den Mannschaftspunkt frühzeitig verbuchen. Hart umkämpft die beiden weiteren Duelle: Phasenweise lag sogar ein 8:0 für Unterharmersbach in der Luft. Doch Fabian Boschert (565) musste trotz eines Vorteils von 14 Kegeln Knut Niedieck (551) durch 1:3-Sätze vorbeiziehen lassen. Pascal Dräger (543) war über weite Strecken mit seinem Spiel unzufrieden. Ein Klaus Wagner mit 554 Kegeln wäre mit einem normal aufgelegtem Dräger klar bezwingbar gewesen. So konnte der Gastgeber auch noch den zweiten Mannschaftspunkt einfahren. Da das Unterharmersbacher Schlusstrio jedoch den Kegelvorsprung gekonnt verteidigte und zum Schluss noch leicht ausbauen konnte, war die Partie zur Hälfte der Schlusspaarung so gut wie entschieden. Ein 8:0 wäre auch nicht dem wahren Spielverlauf gerecht geworden. Alles sechs Duelle waren heiß umkämpft. Gerade wegen des Plus von 165 Kegeln im Abräumspiel ging der Sieg in dieser Höhe verdient nach Unterharmersbach.

Markus Wacker

Vorberichte

Unterharmersbach: Zwei Siege bis zum rettenden Ufer

Der SKC fährt zum akut abstiegsbedrohten SKC Scherzheim/Helmlingen. Im Südbadenderby der Vorrunde konnten die Hanauer in Unterharmersbach ein packendes Duell auf Augenhöhe abliefern – verpassten das Unentschieden um knappe 18 Kegel.

Der SKC Unterharmersbach sollte für den frühzeitigen Klassenerhalt noch zwei der letzten fünf Spiele gewinnen – das kommende ist eins davon. Die Hausherren konnten im letzten Spiel beim Tabellenschlusslicht Ravensburg punkten und werden wohl mit Rückenwind in die Partie gehen, um am letzten Strohhalm festzuhalten. Beim Spiel über sechs Bahnen wird wohl auch die Taktik beider Mannschaften ein hohes Maß mitentscheiden.

Markus Wacker
Homepage SKC Unterharmersbach