zurück

2.BL Classic 200

TSV Denkendorf vs. KRC Kipfenberg
5471 : 5532

Denkendorf: Manfred Gschwendtner 892, Daniel Lehnert 878, Hans-Peter Knapp 915, Marcel Volz 1010, Rainer Muth 898, Alexander Volz 878
Kipfenberg: Mario Strauß 959, Christopher Kratz 942, Manfred Hanikel 978, Michael Weber 865, Heinrich Reiers/Christian Seeger 157+699=856, Jürgen Stahl 932


Denkendorf: Großartige Stimmung beim Topspiel  

Kipfenberg: KCR on Tour mit 50 Spielern, Betreuern und Fans


Insgesamt 80 Menschen füllten am Samstag den Clubraum und die Kegelbahn in Denkendorf. Angesichts dieser Besucherzahl und der damit verbundenen großartigen Stimmung war die Vorfreude auf das Spiel mehr als deutlich zu spüren. Allein 43 Männer und Frauen aus dem Örtchen Kipfenberg machten sich auf die Reise nach Denkendorf. Gegen diese Stimmgewalt war es für die Gastgeber schwer mitzuhalten.


Die beiden besten Spieler beim Topspiel in Denkendorf: Kipfenbergs Manfred Hanikel (li.) und TSV-Akteur Marcel Volz. Foto: TSV


Gleich zum Beginn der Partie bekam Denkendorf die ganze Kraft der Stimmorgane aus Kipfenberg vor die Brust geworfen. Die zwei Startspieler aus Kipfenberg legten mit zwei sehr guten Ergebnissen los. 959 und 942 Kegel waren an diesem Tag für Manfred Gschwendtner (892 Kegel) und Daniel Lehnert (878 Kegel) an diesem Tag in weiter Ferne. 131 Kegel minus waren so nicht eingeplant. Jetzt galt es in der Mittelachse einen Kegel nach dem anderen zu holen, um wieder Hoffnung auf einen Sieg zu haben. Hans-Peter Knapp (915 Kegel) und Marcel Volz (1010 Kegel) kämpften sich nach und nach ran und schafften es, zwischenzeitlich den Rückstand auf 3 Kegel zu verringern. Doch auf den letzten 100 Wurf fand Manfred Hanikel wieder zu seinem Spiel und vergrößerte mit Weber den Vorsprung der Gäste wieder auf 49 Kegel.


Die Spannung im Topspiel war zurück. Und dann die Sensation: Nach 972 gespielten Kugel stand zum ersten mal ein Plus auf Seite der Hausherren. Leider konnten Alexander Volz (878 Kegel) und Rainer Muth (898 Kegel) diese Führung nicht ins Ziel zu retten. So ging der Sieg am Ende verdient an die Mannschaft aus Kipfenberg geht. Vier Ergebnisse unter 900 Kegel hätten aus Sicht des TSV nicht passieren dürfen. Hoffentlich war es eine Ausnahme.


Marcel Volz


#


Kipfenberg: KCR on Tour mit 50 Spielern, Betreuern und Fans

Nach der Winterpause hatte der Tabellenführer gleich eine harte Nuss zu knacken. Die Fahrt ging ins Schwabenland zum TSV Denkendorf. Der Tabellendritte ist zu Hause noch ungeschlagen und hat die Meisterschaft noch lange nicht abgeschrieben.

Kipfenberg ging on Tour und trat mit 50 Mann die Reise zum Spitzenspiel an. Die personelle Übermacht zeigte bei den Gastgebern gleich Wirkung und Kipfenberg kam besser aus den Startlöchern. Nach der ersten Bahn hatte Kipfenberg mit 19 Kegeln knapp die Nase vorne und konnte die Führung stetig ausbauen. Mario Strauß steigerte sich von Durchgang zu Durchgang und erkegelte sich gegen Manfred Gschwendter (892) starke 959 Kegel. Auch sein Partner Christopher Kratz zeigte mit 942 Kegel gegen Daniel Lehnert (878) eine starke Leistung und schraubte so die Führung auf 131 Kegel in die Höhe.

Doch Kipfenberg konnte sich auf dem Polster nicht ausruhen und geriet in der Mittelpaarung mächtig unter Druck. Einen schweren Stand hatte Michael Weber, der nach 100 Schub mit 419 Kegeln gegen Marcel Volz (512) kurz vor der Auswechslung war. Auf der anderen Seite hielt Manfred Hanikel mit 472 Kegeln gegen Hans-Peter Knapp (447) die Führung von 63 Kegeln noch aufrecht. Michael Weber kam nun etwas besser ins Spiel und musste sich am Ende mit 865 Kegeln zufrieden geben. Wie viele Kegel man aus der Bahn herausholen kann, zeigte eindrucksvoll Marcel Volz. Er brachte sein Team mit überragenden 1010 gefallenen Kegeln wieder ins Spiel. Auf Kipfenberger Seite rettete Manfred Hanikel gegen Hans-Peter Knapp (915) mit glänzenden 978 Kegeln für das Schlusspaar noch 49 Kegel.

Im letzten Drittel wurde der Kampf immer spannender und schon nach 35 Schub musste Heiner Reiers verletzt die Bahn für Christian Seeger frei machen. Diese Schwächephase nutzten die Schwaben aus und gingen sogar kurzzeitig in Führung. Jetzt war Kipfenberg noch mehr auf die Unterstützung der Fans angewiesen und prompt lief es wieder besser. Mit einem regelrechten Zwischenspurt von 493:453 ging der vorletzte Durchgang wieder an Kipfenberg und der Widerstand der Gastgeber war sichtlich gebrochen. Am Ende kam Christian Seeger gegen Rainer Muth (898) noch auf 856 Kegel. Jürgen Stahl brachte gegen Alexander Volz (878) gute 932 Kegel zu Fall und sorgte in einer fairen und spannenden Begegnung für den letztendlich verdienten Sieg.

Am kommenden Wochenende gilt es gegen Kleeblatt Berlin II die nächste Hürde zu nehmen, um die Tabellenführung weiter zu verteidigen.

Thilo Meir


Vorberichte

Denkendorf: Showdown in Denkendorf


Beim Jahresauftakt kommt es am Samstag zum Spitzenspiel zwischen dem TSV Denkendorf und dem KRC Kipfenberg. Für die Gastgeber ist es ein, wenn nicht der Saisonhöhepunkt, da man neben dem Spitzenreiter auch alle Sponsoren und Gönner des TSV empfängt, ohne die das Projekt Bundesliga nicht zu stämmen gewesen wäre. Da auch die Kipfenberger mit reichlich Verstärkung anreisen werden, erwartet man eine großartige Stimmung und einen randvollen Clubraum.

Aus sportlicher Sicht sollten die Fans auf ihre Kosten kommen, denn beide Teams werden um jeden Kegel kämpfen und sich dabei einiges abverlangen. Bereits im Vorfeld der Begegnung konnten Akteure beider Mannschaften beim stark besetzten Top12-Turnier in Ulm überzeugen. Marcel Volz vom TSV und Manfred Hanikel auf Seiten der Kipfenberger kratzten mit ihren Ergebnissen an der 1000er-Marke und zeigten an beiden Turniertagen Kegelsport vom Feinsten. Allein dies zeigt, welche Qualität die Mannschaften besitzen und weshalb das Spiel ein Duell auf Augenhöhe wird.

Die Männer des TSV gehen enorm motiviert und mit großer Vorfreude in die Partie. Das Team ist sich seiner Heimstärke bewusst und konnte diese in der laufenden Saison bisher immer erfolgreich nutzen, dennoch darf man sich nicht allein auf den Heimvorteil verlassen, schon gar nicht, wenn der Gegner aus Kipfenberg kommt. Da es am Ende auf die Tagesform beider Mannschaften ankommen wird, erhoffen sich die Denkendorfer mit dem nötigen Glück und den tatkräftigen Fans im Rücken, die Punkte bei sich zu behalten.

Der TSV wünscht den Freunden aus Kipfenberg eine gute Anreise und freut sich darauf, gemeinsam an die super Stimmung des Hinspiels anknüpfen zu können.

Mannschaftsaufgebot Denkendorf: Manfred Gschwendtner, Daniel Lehnert, Rainer Muth, Marcel Volz, Hans-Peter Knapp, Alexander Volz, Jürgen Lensen, Roland Eichner

Daniel Lehnert


Homepage TSV Denkendorf
Homepage KRC Kipfenberg