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2.BL Classic 200

FC Schwedt 02 vs. KRC Kipfenberg
5394 : 5514

Schwedt: Steffen Schiller 883, Uwe Rödl 897, Dirk Zarling 894, Marcel Leverenz 896, Thomas Schulz 887, Frank Pachmann 937
Kipfenberg: Mario Strauß 883, Christopher Kratz 920, Manfred Hanikel 955, Michael Weber 884, Heinrich Reiers 918, Jürgen Stahl 954


Kipfenberg: Der Aufstieg ist perfekt

Krönte den Sieg in Schwedt, der den Kipfenbergern den Aufstieg sicherte, mit einem Bahnrekord von 955 Kegel - Manfred Hanikel. Foto: KRC

Die Meldung des Tages ließ in Kipfenberg die Korken knallen. Nach der weitesten Anreise mit 630 km nach Schwedt an der polnischen Grenze hat es Kipfenberg geschafft: Mit neuem Bahnrekord besiegte der KRC den FC Schwedt 02 ist damit drei Spieltage vor Schluss in die 1. Bundesliga aufgestiegen! Auch die Meisterschaft wird bei sechs Punkten Vorsprung wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Kipfenberg begann in gewohnter Formation und erspielte sich vor allem in die Vollen ein Plus von 75 Kegeln. Die Gastgeber kamen aber immer wieder heran und gaben am Ende der Startpaarung nur 25 Zähler ab. Mario Strauß konnte die Vorteile nicht nutzen und spielte mit 883 Kegel gegen Steffen Schiller Remis. Besser machte es Christopher Kratz, der mit guten 925 Kegel sein Team gegen Uwe Rödl (895) in Führung brachte.

Ein weiteres Highlight in einer gnadenlos tollen Saison setzte Manfred Hanikel. Gegen Dirk Zarling (894) kegelte Hanikel mit 955 Kegel einen neuen Bahnrekord und sorgte so für eine 74 Kegel Führung. Auf der anderen Seite konnte Michael Weber (884) gegen Marcel Leverenz (896) den Schaden in Grenzen halten. Der Tabellenachte gab sich aber noch lange nicht geschlagen und setzte Kipfenberg unter Druck. Diesem Druck hielt das Kipfenberg Schlussduo mit Bravour stand.

Heiner Reiers machte eine gute Figur und gewann sein Duell gegen Thomas Schulz (887) mit 918 Kegel. In der anderen Paarung setzte sich Jürgen Stahl gegen Frank Pachmann (937) durch und verfehlte mit 954 Kegel den frisch aufgestellten Bahnrekord vom Mannschaftskollegen Hanikel denkbar knapp. Die Gastgeber zeigten ihr bestes Heimspiel, doch der Tabellenführer aus Bayern siegte verdient. Die Party begann und dauerte die ganze Nacht.

Im nächsten Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht TSV Pößneck (4:26) kann der KRC Kipfenberg (26:4) auch die Meisterschaft perfekt machen.

Thilo Meir



Vorberichte

Kipfenberg: Mit einem Sieg direkt in die Bundesliga Classic 200

Erwartungsvoll macht sich der KRC auf eine 630-km-lange Anreise ins Brandenburgische nach Schwedt. Die Altmühltaler haben mit einem Sieg vor Ort die Möglichkeit, den Aufstieg in die 1. Bundesliga bereits drei Spiele vor Saisonende klar zu machen. Deshalb wird man die weite Fahrt mit sehr viel Kampfgeist antreten. „Da es die einzige Auswärtsfahrt bleibt, bei der der KRC auf der Rückreise auch nächtigt, wäre es natürlich schön, den Aufstieg am Abend gebührend zu feiern", so Manfred Hanikel.

Die Brandenburger belegen mit 12:16-Punkten und einem Schnitt von 5252,21 den 6. Tabellenplatz. Im Hinspiel konnte der KRC die Schwedter um fast 250 Kegel bezwingen, doch auf fremder Anlage beginnt das Spiel wieder von vorne. „Man sollte sich 5400 Kegel vornehmen, um nicht auf einen Ausrutscher der Gastgeber hoffen zu müssen", so Trainer Thomas Müller. Bester Schwedter Heimspieler ist im Moment Dirk Zarling mit einem Schnitt von 908 Kegeln (Bestleistung 974).

Bereits um vier Uhr morgens begeben sich die Kipfenberger auf den Weg nach Schwedt. Christian Seeger wurde am Mittwoch zwar erfolgreich operiert, fällt dennoch erst einmal aus. Der Rest der Truppe ist fit und hofft nach fast 7 Stunden Busfahrt trotzdem beschwerdefrei auf die Bahn zu kommen.

Aufstellung: Mario Strauß, Christopher Kratz, Michael Weber, Manfred Hanikel, Heinrich Reiers, Jürgen Stahl, Matthias Haupt (Ersatz 3.Mannschaft)

Manfred Hanikel



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