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DKBC-Pokal M

BMW SKK Landshut vs. SG Grün Weiß Mehltheuer
7 : 1

7:1 (20:4; 3528:3189)

Armin Hoffmann – Lutz Möckel 4:0 (637:492), Daniel Süss – Daniel Höring 3:1 (574:551), Thorsten Kammermeier – Thomas Großer 3:1 (591:550), Markus Wittmann – Dirk Lorenz 2:2 (563:578), Robert Hoffmann – Alexander Kelz 4:0 (585:523) Harald Klingl – Florian Lamprecht 4:0 (578:509)



Landshut: BMW-Kegler stehen im Final Four
Mehltheuer: Endstation Viertelfinale

Der Bayernligist freut sich über den Einzug ins Final Four – von rechts: Thorsten Kammermeier, Armin Hoffmann, Harry Klingl, Max Wittmann, Daniel Süss, Robert Hoffmann und Ersatzspieler Franz Erber.

In der 09-Kegelhalle an der Siemens-Straße herrschte am Samstagnachmittag ausgelassene Jubelstimmung. Die Mannen um Kapitän Max Wittmann verwirklichten den größten Mannschaftserfolg der Vereinsgeschichte. Im Viertelfinale des DKBC-Pokals wurden die Gäste aus Sachsen mit 7:1 sowie 3528:3189-Kegeln vollkommen demontiert.

Das Viertelfinale in Landshut war das einzige ohne Bundesligabeteiligung, aber nichtsdestotrotz von Anfang an hochspannend. Die Sachsen waren mit ca. 25 Fans angereist und lieferten sich mit ihren Fangesängen einen richtigen Schlagabtausch mit den zahllosen BMW-Fans. Vor der Partie wurde das Duell der beiden Mannschaftsbesten als spielentscheidend eingestuft, allerdings konnte nur Armin Hoffmann sein Potential abrufen. Mit 637 Kegeln war er Partiebester und seinem Gegner Lutz Möckel (492) gleichzeitig haushoch überlegen. Daniel Süss gab die erste Bahn ab, ehe er sich warmgespielt hatte und mit 574 Kegeln die restlichen drei Bahnen gegen Daniel Höring (551) für sich entschied. Mit 2:0 und 168 Kegeln Vorsprung schickten die Landshuter ihre Mittelpaarung ins Feld.

Auch Thorsten Kammermeier gab die erste Bahn ab, ehe er richtig munter wurde und mit 591 Kegeln und einem 3:1 seinen Kontrahenten Thomas Großer (550) hinter sich ließ. Der einzige Landshuter, der sein Match nicht gewinnen konnte, war Kapitän Max Wittmann. Lief es auf den ersten beiden Bahnen noch sehr gut für ihn, so ging die dritte Bahn mit 142:146 an seinen Gegner Dirk Lorenz, der sich dann auch die vierte Bahn holte (152:124) und im Gesamtergebnis mit 578:563 die Oberhand behielt – der Trostpunkt für die Sachsen. Zwischenzeitlich stand es 3:1 für die Landhuter.

Ob des riesigen Vorsprungs hatte die Landshuter Schlußformation leichtes Spiel mit den Gästen. Robert Hoffmann fieselte seinen Gegner Alex Kelz mit 4:0/585:523 ab. Auch Harry Klingl fügte dem Gesamtergebnis ein 4:0 hinzu. Mit 578:509 war auch er dem Sachsen Florian Lamprecht weit überlegen.

Damit ist für die Sechs von der „Ersten" ein Traum in Erfüllung gegangen: die Teilnahme am Final Four am 26./27. April in Mutterstadt.

Bastian Attenberger

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Mehltheuer: Endstation Viertelfinale
      
Im Viertelfinale des DKBC-Pokal hieß es „Endstation" für Mehltheuer. In Landshut unterlag Grün-Weiß deutlich 1:7.

Bereits zu Beginn des Wettkampfes zeigte sich, welch hartes Nuss es zu knacken galt. Wie erwartet zeigte Armin Hoffmann erneut eine überragende Leistung auf der doch technisch anspruchsvollen Landshuter Kegelbahn. Mit einer weltklasse Leistung von 637 ließ er Lutz Möckel (492) nicht den Hauch einer Chance. Hoffnungsvoll startete Daniel Höring in den Wettkampf gegen Daniel Süss. Überzeugend gewann er den ersten Satz, verlor aber anschließend den Draht zur Bahn und musste sich 1:3 geschlagen geben. Da die Gäste bereits deutlich bei den erspielten Kegeln zurücklagen, hieß die Marschroute für den 2. Durchgang Angriff.

Aber auch hier zeigte sich ein ähnliches Bild. Thomas Kammermeier startete wie Höring mit einem Sieg im ersten Satz in sein Spiel. Auch er konnte aber in den folgenden Sätzen keine Punkte sammeln und verlor 1:3. Anders gestaltete Dirk Lorenz sein Spiel. Bereits 0:2 in Rückstand kam er plötzlich besser zurecht und konnte noch den Ausgleich zum 2:2 markieren. Da er mit 578 mehr Kegel als sein Gegner (563) erzielte, ging endlich der erste Mannschaftspunkt an Mehltheuer.

Aber sowohl Florian Lamprecht als auch Alexander Kelz fanden im Schlusspart zu keiner Zeit den passenden Wurf zur Bahn. Demzufolge gaben beide ihr Spiel 0:4 an die Gastgeber ab. Landshut erzielte über 300 kegel mehr als die Vogtländer, dass klingt sehr deutlich – und genau so war es auch.

Trotzdem werden sich die Grün-Weißen nicht allzulang darüber ärgern, denn mit dem Erreichen des Viertelfinales gelang der größte Erfolg der bisherigen Vereinsgeschichte. Teilnehmer im Viertelfinale des DKBC Pokal – das können in Sachsen nicht viele Kegler von sich behaupten. Selbst ein so erfahrener Spieler wie Dirk Lorenz konnte dies mit seinen ehemaligen Vereinen nicht erreichen.

Ein herzlicher Dank gilt auch den mitgereisten Fans. Die 25-köpfige Delegation wurde in Landshut mit viel Respekt zur Kenntnis genommen. Jetzt heißt es am Samstag gegen Turbine Dresden das Rennen um die Meisterschaft in der 1. Landesliga weiter offen zu gestalten. Anwurf ist bereits 11 Uhr.

Stefan Krause

Vorberichte

Mehltheuer: Ein weiteres Auswärtsspiel im DKBC-Pokal


Watch Daniel Höring 7 Neuner in Folge in Sports | View More Free Videos Online at Veoh.com
Daniel Hoering (zweite Bahn von links im Video) spielt sieben Neuner in Folge.

Dass bereits vierte Pokalspiel der Mehltheuer ist gleichzeitig das dritte Auswärtsspiel für die Grün-Weißen und das sportlich wichtigste der Vereinshistorie.

Den Sprung unter die letzten Acht schaffte Mehltheuer dabei durch Siege beim KSV Freital (2. Bundesliga), gegen Seelow (Landesliga Brandenburg) und den überragenden Sieg in Schwedt (2. Bundesliga).

Das Kunststück, als unterklassige Mannschaft das DKBC-Pokal-Viertelfinale zu erreichen, schaffte neben Mehltheuer noch der Kontrahent im Viertelfinale als Landesvertreter aus Bayern. Weiterhin setzten sich erwartungsgemäß ein Zweitligist und fünf Erstligisten durch. Pech für Grün-Weiß: Die Losfee bescherte kein Heimspiel und auch keinen Bundesligist sein. Die Reise geht zum Bayernligisten nach Landshut. Nach aktuellem Stand werden rund 25 Spieler, Betreuer und Fans das Team nach Niederbayern begleiten.

Die Landshuter Kegler setzten sich in ihren drei Partien, in denen sie jeweils Heimvorteil hatten, gegen zwei Erstligisten und einen Zweitligisten durch. In den Reihen des derzeit Tabellensechsten der Bayernliga steht mit Armin Hoffmann nicht nur der Spieler mit dem höchsten erzielten Ergebnis in dieser Pokalsaison, sondern auch ein ehemaliger Mannschaftsweltmeister und deutscher U23-Einzelmeister.

Hier gilt es wohl überlegt, die taktischen Spielräume im internationalen Wertungssystem zu nutzen. Die Spieler um Käpitän Lutz Möckel werden alles daran setzen, sich für das Finalwochenende „Final Four" zu qualifizieren, das am 26./27. April 2014 auf neutraler Anlage im rheinland-pfälzischen Mutterstadt ausgetragen wird.

Stefan Krause

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