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BL 120 Wurf M

EKC Lonsee vs. KC Schwabsberg
3 : 5

(10,5:13,5; 3341:3395)

Dieter Annasensl – Alexander Stephan 3:1 (564:524), Ulrich Fetzer – Mathias Dirnberger 0:4 (546:600), Steffen Fälchle – Ronald Endraß 2:2 (514:558), Andreas Merz - Sven Frenzel 2:2 (536:533), Denis Annasensl – Damir Cekovic 2:2 (603:597), Jörg Hauptmann – Fabian Seitz 1,5:2,5 (578:583)

Alle Spiele im Überblick

Bundesliga Männer 120, 2. Spieltag – Samstag, 20.09.2014

Schwabsberg: Fabian Seitz und Damir Cekovic mussten es richten
 
Es war ein hartes Stück Arbeit, das der KC Schwabsberg mit seinem Bundesliga-Team beim Aufsteiger EKC Lonsee, auf Bahnen auf denen keine großen Ergebnisse erwartet werden, zu erledigen hatte. Mit drei Duellsiegen durch Mathias Dirnberger, Ronald Endraß und Fabian Seitz musste sich der KC zufrieden geben. Immerhin kam durch das bessere Gesamtergebnis von 54 Kegeln ein 5:3-Sieg zustande.
 
Mathias Dirnberger war mit 600 Kegeln der beste Schwabsberger. Foto: KCS

Startspieler Alexander Stephan hatte vor allem am Anfang große Schwierigkeiten. Da sein Partner Mathias Dirnberger die Bahnen gut im Griff hatte und seinen Gegner mit 600:546-Kegeln und 4:0-Sätzen beherrschte, reichte es zu einer knappen Führung. "Es war richtig gut, was „Matze" zu einem wichtigen Zeitpunkt zeigte", kommentierte Vorstand Reinhard Prickler.
 
Klever spielte in der Mittelpaarung Ronald Endraß (558) sein Pensum, zwar nicht mit einer großen Zahl, was gegen den schwächsten Gastgeber trotzdem zu einem Vorsprung verhalf. Souverän mit einem Satzgewinn startete Sven Frenzel (533), hatte aber im zweiten Satz das Pech, mit einem Kegel ins Hintertreffen zu geraten. Dies fehlte ihm am Schluss zum Duellsieg.
 
Bei dem ausgeglichenen Punktestand und einem Vorsprung von 55 Kegeln war für den KC noch lange nichts geregelt, Dazu hatten die Gastgeber ihren Sprint-Weltmeister Denis Annasensl noch auf der Hinterhand. Eine schwere Aufgabe für die Schlussleute Damir Cekovic und Fabian Seitz. Auf der einen Seite musste für einen Sieg ein Duell gewonnen und dazu noch der Kegelvorsprung verwaltet werden.
 
Nach einem mittelmäßigen Start heizte Cekovic (597) dem Lonseer Weltmeister gehörig ein und musste sich nach 2:2-Sätzen nur ganz knapp beugen. Das Duell war zwar verloren, aber der Vorsprung blieb weitgehend erhalten. Cekovic hatte seine Qualität als Schlussstarter erneut bewiesen. Fabian Seitz (583), erstmals als Schlussmann eingesetzt, tat gegen den überraschend stark spielenden Jörg Hauptmann das, was an diesem Tag nötig war: immer einen Tick besser zu sein als sein Kontrahent.
 
Sichtlich erleichtert war der verhinderte Mannschaftskapitän Reiner Buschow, als er vom Sieg erfuhr: "Dass die Jungs es auch ohne mich schaffen,daran hatte ich immer geglaubt. Sie haben Nerven bewiesen, darüber bin ich sehr froh."

Rudolf Maier

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