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BL 120 Wurf M

SKC Staffelstein vs. SKK FEB Amberg
7 : 1

7:1 (16:8; 3476:3324)

Jaroslav Hazva – Bernd Klein 3:1 (574:536), Christan Rennert – Jürgen Zeitler 3:1 (592:583), Viktor Pytlik – Matthias Hüttner 2:2 (559:549), Norbert Strohmenger – Andreas Schwaiger 2:2 (600:583), Bernd Schwarz – Daniel Beier 2:2 (571:573), Jiri Vicha – Rainer Sattich 4:0 (580:500)

Alle Spiele im Überblick

Bundesliga 120 Männer, 3. Spieltag – Samstag, 27.09.2014

Staffelstein: Tabellenführung nach engen Duellen

In der Bundesliga 120 übernahm überraschend der SKC Staffelstein die alleinige Tabellenführung. Schützenhilfe bekamen die Oberfranken durch Rot-Weiß Zerbst, die den Zweitplatzierten Straubing 5:3 besiegten.

Zwar ist es erst die dritte Partie in dieser Saison, doch sind die Akteure und Betreuer Hans-Karl Brütting glücklich mit diesem Stand. Mit etwas mehr Gegenwehr rechneten die Badstädter allerdings schon, denn lediglich drei Amberger Spieler erfüllten die Anforderunen, die in einer ersten Liga gestellt werden. So konnte der SKC von Beginn an das Zepter in die Hand nehmen und sich behaupten.

Christian Rennert (rechts) gratuliert Norbert Strohmenger (links) zu seinem Punktgewinn. 600 Kegel erspielte sich der Neuzugang und stellte damit den Partiebesten.

Jarolav Hazva und Christian Rennert begannen etwas verhalten und gaben gegen Bernd Klein und Topspieler Jürgen Zeitler die erste Bahn mit 140:146 und 142:163 ab. Eine schlechte Vorstellung von Klein auf seiner zweiten ließ aber das Blatt wenden und Hazva sichterte sich mit 132:119 den Satz. Auch Rennert legte nach und gewann 150:136. Beide SKCler ließen daraufhin nichts mehr anbrennen und holten mit 153:132/149:139 (Gesamt 574:536 ) von Hazva und 142:137/158:147 (592:583) von Rennert beide Duelle.

Somit hatte das Mittelpaar einiges an Vorsprung, was es natürlich galt auszubauen. Diese Aufgabe wurde Norbert Strohmenger und Viktor Pytlik zuteil. Auf Seiten Ambergs wurden Matthias Hüttner und Andreas Schweiger gegengestellt. Aus dieser Partie erhofften sich die Gäste minestens einen Mannschaftspunkt herauszuholen, was die SKC-Akteure aber zunichte machten. Stohmenger startete recht ordentlich in die Vollen (91 Kegel) doch magere 42 im Abräumen ließen Adreas Schwaiger den ersten Satzpunkt einfahren (133:157). Auf der nächsten Bahn setzte Strohmenger ein Zeichen und ließ dem Gast mit 171:139 keine Chance. Schwaiger konnte zwar die dritte Bahn für sich entscheiden (152:142), doch dem Adam-Riese-Städter beeindruckte das nicht. Am Ende setzte Strohmenger sich mit 154:135 abermals durch und gewann sein Spiel mit 600:583-Kegeln, womit er auch den Partiebesten stellte. Sein Teamkamerad Viktor Pytlik sicherte sich mit 143:138 den ersten Satz. Allerdings konnte er nicht nachlegen und verlor nach einer mangelhaften zweiten Bahn (129:134). Die dritte entschied er wieder für sich (145:127), doch Hüttner gab nicht auf. 150 Kegel erspielte sich der Amberger, was am Ende jedoch nicht ausreichte, um einen Mannschaftspunkt zu sichern, da Pytlik mit 142 kegeln dagegenhielt und mit dem besseren Gesamtergebnis (559:549) am Schluss die Nase vorne hatte.

Nun lag es am Schlusspaar, den Vorsprung nicht aus der Hand zu geben und den Sieg zu realisieren. Bernd Schwarz, der für Florian Bischoff eingesetzt wurde, begann völlig desorientiert in die Vollen, steigerte sich aber im Abräumen auf wenigstens 127 Kegel. Daniel Baier war aber mit 157 Kegeln längst davongezogen. Schwarz gab nicht auf und setzte sich auf der nächten Bahn 148:134 durch. Auch auf der dritten erkämpfte sich der Staffelsteiner einen weiteren Satz (155:140) und damit die Führung trotz Kegelrückstand. Nach der Aufholjagd hatte Schwarz im letzten Duell etwas Pech bei den Anwürfen im Abräumen, was Baier nutzte und durch einen „Achter" im letzten Wurf den Satz und das Duell für Amberg einfuhr (147:141). Mannschaftskamerad Jiri Vicha hatte gegen seinem Kontrahenten Rainer Sattich keine Schwierigkeiten. Einzig die zweite Bahn (135:122) hätte etwas höher ausfallen können. Vicha kegelte sonst recht konstant und gewann seine Partie deutlich 580:500. Nun war der Sieg und mit 7:1 (3476:3324) samt tabellenführung perfekt. Hätte Schwarz etwas mehr Glück gehabt, wäre dies sogar ein Zu-Null-Sieg geworden.

Nun müssen die Akteure in der einwöchigen Spielpause kräftig trainieren, um im Lokalderby gegen Victoria Bamberg eine Chance zu haben.

SKC

Bundesliga 120 Männer, 3. Spieltag: Vorberichte

Staffelstein: Vorteil auf eigener Anlage nutzen

Das nächste Pflichtspiel der Staffelsteiner Kegler findet am kommenden Samstag vor heimischen Publikum ab 13 Uhr statt. Zu Gast ist diesmal der derzeitige Tabellenführer FEB Amberg. Die Akteure aus der Badstadt hätten mit einem Sieg sogar die Möglichkeit, die Spitze der Tabelle zu übernehmen, da der Zweite die Reise zum Favoriten Rot-Weiß Zerbst antritt und die Siegeschancen eher auf Zerbster Seite sind.

Kehrt in die Startformation zurück und will sein Können am Samstag gegen den aktuellen Tabellenführer unter Beweis stellen – Bernd Schwarz. Foto: SKC

Natürlich müssen auch wieder Top-Leistungen der SKCler gezeigt werden, soll dieser Sprung nach ganz vorn gelingen. Dass die Spieler den Willen und das Können besitzen, zeigten sie vergangene Woche bei der Auswärtspartie in Zwickau. Sicherlich werden die Gäste um Topspieler Jürgen Zeitler ebenso motiviert an dieses Spiel herangehen, um ihren Tabellenplatz zu verteidigen.

Deshalb liegt es schon an der Startpaarung, ordentlich Gas zu geben, um nicht wieder einem Rückstand hinterherzulaufen. Wie die Aufstellung am Samstag aussehen wird, entscheidet sich wieder erst kurz vor Spielbeginn. Wahrscheinlich wird bei diesem Spiel Bernd Schwarz für Florian Bischoff im Aufgebot des SKC Staffelstein stehen. Er zeigte in der letzten Saison gute Ergebnisse auf seiner Heimbahn und kann durchaus wichtig werden für diese Partie. Auch Viktor Pytlik dürfte sein Debakel der ersten Spieltage überwunden haben und zur Startformation zurückfinden. Norbert Strohmenger, Christian Rennert und Jiri Vicha sollten aufgrund ihrer gezeigten Leistungen fest gesetzt sein. Ebenfalls Jarolav Hazva, der lediglich Pech hatte und trotz sehr guter Ergebnisse keinen Punkt erzielen konnte. Michal Jirous wird dazu als zuverlässiger Joker bereit stehen.

Im Aufgebot der Gäste sind unter anderem der oben genannte Jürgen Zeitler, Rainer Sattich, Andreas Schwaiger, Bernd Klein, Daniel Baier und Wolfgang Häckl. Auch bei dieser Partie haben die Gäste den Vorteil, ihre Mannschaftsaufstellung entsprechend der der Heimmannschaft gegenüberzustellen, um möglichst viel auszuschöpfen. Jedenfalls wird es ein spannendes und hochklassiges Spiel. Natürlich wünscht sich der Aufsteiger SKC Staffelstein einen Sieg und hofft auf die zahlreiche und hilfreiche Unterstützung ihrer Fans.

SKC
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