zurück

BL 120 Wurf M

EKC Lonsee vs. SKC Victoria Bamberg
0 : 8

(4,5:19,5; 3217:3467)

Dieter Annasensl – Julian Hess 1:3 (548:604), Marcel Zimmermann – Nicolae Lupu 1:3 (521:592), Jörg Hauptmann – Uwe Wagner 1:3 (556:568), Ulrich Fetzer – Dominik Kunze 1,5:2,5 (535:561), Denis Annasensl – Miroslav Jelinek 0:4 (518:535), Andreas Merz – Manuel Weiß 0:4 (539:607)

Alle Spiele im Überblick

Bundesliga 120 Männer, 6. Spieltag – Samstag, 25.10.2014

Bamberg: Starke Vorstellung mit Bahnrekord belohnt

Eine starke Vorstellung bot der SKC Victoria Bamberg beim 8:0 gegen Lonsee. Klar überlegen und mit einem neuen Bahnrekord von 3467 Kegeln (bisher Lonsee 3217) wurden die Punkte beim Aufsteiger entführt. Herausragende Ergebnisse auf der nicht einfachen Anlage erzielten Manuel Weiß (607) und Julian Heß (604). Mit diesem Sieg konnte Victoria sich auf den 2. Platz vorarbeiten.

Im Wissen, dass die Bahn in Lonsee keine hohen Ergebnisse zulassen, gingen die Gäste ins Spiel. Jeder Spieler hatte die Aufgabe, sich 120 Wurf zu konzentrieren und alles dem Sieg und somit dem Mannschaftspunkt unterzuordnen. Entsprechend engagiert gingen Heß und Lupu auf die Bahn. Die Gastgeber setzten auf Dieter Annasensl und Zimmermann. Gleich im 1. Satz überrollten Bambergs Startspieler den Gastgeber und hatten bereits 79 Kegel Vorsprung. Heß spielte auf hohem Niveau weiter, er ließ sich auch vom zwischenzeitlichen Satzverlust zum 2:1 nicht aus der Ruhe bringen. Abschließende 158 brachten Heß zu einem 3:1 und auf sehr starke 604 gegenüber den 548 von Dieter Annasensl. Lupu musste sofort den 1:1-Satzausgleich hinnehmen und spielte danach wie aus einem Guss. 151 und 150 lauteten die Schlußbahnen zum 3:1-Sieg. Bamberg führte 2:0 und hatte bereits eine Führung von 127 Kegeln erspielt.

Stimmen zum Spiel

Teammanager Markus Habermeyer: „Manuel und Julian boten heute eine ganz starke Vorstellung. Dies ist ein Ergebnis von konzentrierter Arbeit im Training. Der neue Mannschaftsbahnrekord spiegelt die Leistungsfähigkeit unseres Teams. Wenn wir so weiter machen, ist noch viel möglich."
Mit Wagner und Kunze gegen Hauptmann und Fetzer sollte nun vorzeitig der Sieg gesichert werden. Uwe Wagner begann mit 161 sehr stark ließ sofort das 2:0 folgen. Mit dem letzten Wurf konnte er anschließend Hauptmann noch im 3. Satz abfangen und das Duell war gesichert. Daher konnte er es verkraften, dass der EKCler noch auf 1:3 verkürzte. Kunze musste gerade zu Beginn der Bahn mächtig Tribut zollen und startete an diesem Tag mäßig ins Spiel. Nach der Hälfte lag er mit 0,5:1,5 hinten. Nun besann sich der deutsche Nationalspieler in Bambergs Reihen auf sein Können und ließ Fetzer fortan keine Chance mehr. Dominik Kunze steigerte sich erheblich und siegte am Ende 2,5:1,5 und machte das 4:0 in den Duellen perfekt. Wagner (568) und Kunze (561) brachten Bamberg nun schon mit 165 Kegeln in Front.

Kapitän Jelinek gegen U23-Sprint Weltmeister Denis Annasensl und Weiß gegen Merz lauteten die letzten Duelle in einem einseitigen Spiel, da Lonsee derzeit nicht an die Leistungsstärke der Aufstiegssaison herankommt und auch Bambergs Schwächen nicht ausnutzen konnte. Dies war vor allem bei Annasensl gegen Jelinek zu sehen. Bambergs Kapitän erwischte keinen guten Tag und startete mit 125 und 147 nicht wie gewünscht. Jedoch führte er 2:0. Er konnte sich an diesem Tag nicht weiter steigern, setzte aber die Vorgabe, das Duell zu gewinnen, voll um. Jelinek siegte am Ende 4:0 und 535:518. Ganz anders Manuel Weiß. Er bot eine starke Vorstellung, schickte sich an, den Bahnrekord von 614 Kegeln zu knacken. Mit 164 und 140 gestartet führte er 2:0 und ließ danach nochmals starke 164 zum 3:0 folgen. 468 auf dem Totalisator, es fehlten noch 147 für den neuen Einzelbahnrekord. Durch eine Unachtsamkeit in Form eines Fehlers verfehlte er diesen am Ende konnte aber mit insgesamt 607 Kegeln glatt 4:0 gewinnen.

Mit nunmehr 9:3-Punkten und Tabellenplatz 2 geht Bamberg in eine einwöchige Pause, ehe Victoria am 8.11. zuhause Peiting empfängt.

Markus Habermeyer

Bundesliga 120 Männer, 6. Spieltag: Vorberichte

Bamberg: Mit geschwellter Brust zum Aufsteiger

Stimmen zum Spiel

Trainer Bela Csanyi: „Wir haben gesehen, welche Ergebnisse in Lonsee gespielt werden. Man wird daher sicher keine Weltklasseergebnisse sehen. Entsprechend müssen wir die Spieler einstellen. Jeder einzelne muss den Mannschaftspunkt vor Augen haben, das ist die einzige Aufgabe, die an diesem Wochenende zählt."
Auch der Kapitän (Sonderschnitt 601,25/Platz 37) ist in seinem Duell gefordert – Miroslav Jelinek. Foto: SKC

Nach dem Erfolg vom letzten Wochenende gegen Straubing fährt der Vizemeister mit geschwellter Brust zum Aufsteiger nach Lonsee. Der EKC steht (0:10-Punkte) steht auf dem vorletzten Tabellenplatz und wartet noch auf ein Erfolgserlebnis.

Die Mannen um Kapitän Miroslav Jelinek sind bestrebt, dass sich dies auch an diesem Spieltag nicht ändert. Der Bahnrekord in Lonsee wurde am 4.Spieltag von Rot-Weiß Zerbst mit 3465 Kegel aufstellt. Das ist ein klares Zeichen für die Mannschaft, dass man in Lonsee äußerst konzentriert an die Aufgabe gehen muss, wenn man keine böse Überraschung erleben möchte.

Markus Habermeyer



Homepage EKC Lonsee
Homepage SKC Victoria Bamberg