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BL 120 Wurf M

Aufwärts Donauperle Straubing vs. SKK FEB Amberg
2 : 6

(9:15; 3793:3822)

Radek Hejhal – Bernd Klein 1:3 (624:639), Rupert Atzberger – Jürgen Zeitler 0:4 (602:666), Jens Weinmann – Wolfgang Häckl 3:1 (664:617), Robin Parkan – Rainer Sattich/45. Matthias Hüttner 3:1 (610:583), Cosmin Craciun – Daniel Beier 1:3 (629:654), Manuel Lallinger – Andreas Schwaiger 1:3 (664:663)

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Bundesliga 120 Männer, 9. Spieltag – Samstag, 29.11.2014

Straubing: Gäste nutzen fallträchtige Bahnen zu ihrem Vorteil

Lange Gesichter gab es am Ende bei Aufwärts Donauperle Straubing nach dem Heimspiel gegen Amberg. 3:5 und 3793:3822 Kegel – so das Endergebnis zugunsten der Oberpfälzer. Nicht unverdient ihr Erfolg, auch wenn einige Spieler teilweise über ihrem Leistungsvermögen spielten. Doch dies ist nicht zuletzt auf die enorm fallträchtigen Bahnen in Straubing zurückzuführen, wo ein echter Heimvorteil im Grunde nicht gegeben ist, und wo jeder Gästespieler mit Freude auf der Bahn steht.


Denkbar ungünstig begann das Spiel aus Straubinger Sicht. Der ansonsten zuverlässig sein Duell beisteuernde Radek Hejhal musste diesmal mit 624 Kegeln gegen Bernd Klein (639 Kegel) den sicher einkalkulierten Mannschaftspunkt abgeben. Wenig zu bestellen hatte Rupert Atzberger, der mit 602 Kegeln gegen den Speiler des Spieltages 120, Jürgen Zeitler (666 Kegel mit 427 – 239 – 0), klar das Nachsehen hatte.

Bester Straubinger mit 664 Kegeln, aber am Ende im Duell 1:3 trotz eines Kegels mehr unterlegen – Manuel Lallinger. Foto: ADS

Die Mittelpaarung der Heimmannschaft musste nun für eine Wende im Spiel sorgen, was auch gelang. Vorzüglich der Auftritt von Jens Weinmann mit 664 Kegeln (417 – 247 – 1), der sicher gegen Wolfgang Häckl (617 Kegel mit einer 180er-Bahn, was er so wohl noch nie gespielt hat und eigentlich nur in Straubing möglich ist). Robin Parkan mit 610 Kegeln profitierte von der schwachen Vorstellung von Reiner Sattich, der nach 144 Wurf gegen Matthias Hüttner ausgewechselt wurde. Dieser machte es dann mit 317 Kegeln auf den Bahnen drei und vier besser, zusammen war ihr Endergebnis 583 Kegel. Vor der Schlusspaarung stand es somit 2:2 nach gewonnenen Duellen bei fünf Kegeln Vorsprung für die Gäste.

Vor der diesmal ordentlichen Zuschauerkulisse entwickelte sich eine Partie mit zahlreichen Wendungen und dem am Ende glücklicheren Ausgang für die Gäste. Spitzenergebnisse gab es zu sehen von Daniel Beier (654) und Andreas Schwaiger (663), sicher nicht alltäglich. Beide konnten auch ihre Duelle gewinnen. Auf Straubinger Seite spielten Cosmin Craicun (629) und der Partiebestleistung bei der Heimmannschaft spielende Manuel Lallinger 664 Kegel (411 – 253 – 0), der aber mit 1:3-Sätzen trotz eines Kegels mehr sein Duell verlor.

Mit 8:10-Punkten steht Straubing nun auf dem 7. Tabellenplatz und muss langsam den Blick nach hinten richten. Zum nächsten Heimspiel in 14 Tagen erwarten die Donauperlen den KC Schwabsberg, der momentan einen Lauf hat und sich mittlerweile auf Platz 2 vorgespielt hat. Sollten die Bahnen weiterhin so intensiv präpariert werden, dürfte Straubing unter 3850 Kegeln gegen die Württemberger nicht gewinnen. Kurios ist, dass es gegen den gleichen Gegner am selbem Ort eine Woche später (am 20.12.2014 um 13:00 Uhr) erneut ran geht, dann aber im Achtelfinale des DKBC-Pokals.

Christian Weber


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