Bamberg: Sieg zum Rückrundenauftakt - Weiß bester Bamberger

Stimmen zum Spiel Florian Fritzmann: „Wir sind froh heute wieder einen Sieg eingefahren zu haben. Wir wissen aber auch, dass Lorsch nicht sein bekanntes Potential abrufen konnte, denn sonst hätte es sicher enger werden können. Mit diesem Sieg im Rücken fahren wir jetzt zur schwierigen Pokalaufgabe nach Unterharmersbach."

Zum Rückrundenauftakt feierte der SKC Victoria gegen Nibelungen Lorsch mit 7:1 wieder einmal ein Erfolgserlebnis und festigte damit den vierten Tabellenplatz. Bester Spieler in dieser Partie war Manuel Weiß mit 619 Kegeln, wobei mit Florian Fritzmann, Uwe Wagner und Nicolae Lupu drei weitere Spieler die 600er-Marke knackten.

Lorsch setzte bereits zu Beginn der Partie alles auf eine Karte und wollte mit Gutschalk, Walter und Steinerhauer gegen Fritzmann, Lupu und Weiß bereits am Start punkten. Hier hatten die Gastgeber allerdings etwas dagegen und dies zeigten sie auch auf der Bahn. Fritzmann und Gutschalk lieferten sich ein spannendes Duell, wobei man immer abwechselnd die Sätze gewann. Am Ende setzte sich ein taktisch klug spielender Fritzmann (230 im Abräumen) durch. Bei 2:2-Sätzen siegte Florian Fritzmann knapp mit 607:605-Kegeln und gewann das erste Duell für den SKC. Ebenfalls zu kämpfen hatte an diesem Tag Nico Lupu, der sich trotz einer 2:0-Führung im dritten Satz geschlagen geben musste und dabei in der Gesamtwertung in Rückstand geriet. So musste für den Duellsieg der letzte Satz gewonnen werden. Gesagt, getan. Lupu siegte 149:124 und machte damit das 3:1 nach Sätzen klar – Bamberg führte 2:0. Dritter im Bunde war Manuel Weiß, der sich gegen den Schnittbesten der Liga, Jochen Steinhauer, beweisen wollte. Steinhauer fing Weiß im ersten Satz noch ab, aber danach riss der Faden. Erst glich Weiß zum 1:1 aus, um dann selbst 2:1 in Führung zu gehen. Aufgrund seiner Konstanz in den einzelnen Sätzen feierte Weiß am Ende einen verdienten 3:1-Sieg gegen Steinhauer und avancierte mit 619 Kegeln zum besten Spieler der Partie. Der Traumstart für den SKC Victoria war perfekt, denn Bamberg führte mit 3:0 und 77 Kegeln.

Nun hatten Hess gegen Dietz, Jelinek gegen Ott und Wagner gegen Straub die Aufgabe den Sieg für Bamberg nach Hause zu bringen. Jelinek hatte gegen Ott im gesamten Spiel einen schweren Stand. Zu Beginn geriet Bambergs Kapitän in Rückstand, kämpfte sich dann aber über sehr gutes Abräumen zurück und glich zum 1:1 aus. Dies aber beeindruckte Ott nicht im Geringsten. Erneut setzte er sich gegen Miroslav Jelinek durch und so musste der Bamberger unbedingt den letzten Satz für den Mannschaftspunkt gewinnen. Durch seine konzentrierte Spielweise fing er Ott kurz vor Ende noch ab. Bei 2:2-Sätzen holte sich Jelinek den Duellsieg über das Gesamtergebnis von 593:574. Ganz anders verlief das Spiel von Julian Hess, der diesmal den Vorzug vor Jelitte und Kunze bekam. Nach den Vollen noch gleichauf, musste sich der SKCler gegen Dietz im Abräumen geschlagen geben. Und dies sollte sich im Verlauf des Duells nicht mehr ändern. Dietz hatte auf alle Angriffe von Hess stets die bessere Antwort und so musste sich Hess nach 0:4-Sätzen geschlagen geben, wobei er mit 538 Kegeln auch hinter seinen eigenen Erwartungen blieb. Doch trotz des Ehrenpunktes für Lorsch sollte sich in dieser Partie nichts mehr ändern, da Wagner gegen Straub immer Herr im Haus war. Zu Beginn konnte Straub noch einigermaßen mithalten, aber im weiteren Spielverlauf fiel der entscheidende Mann des Hinspiels immer weiter ab. Wagner hatte zu keiner Zeit Probleme und siegte am Ende in 4:0-Sätzen, wobei er Straub mit 602:492-Kegeln förmlich deklassierte.

Markus Habermeyer

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