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(9:15; 3905:4028) Rupert Atzberger – Mathias Weber 0:4 (628:708), Radek Hejhal – Axel Schondelmaier 2:2 (645:658), Cosmin Craciun – Thomas Schneider 1:3 (708:689), Robin Parkan – Uros Stoklas 2:2 (618:640), Jiri Nemec – Timo Hoffmann 1:3 (633:678), Manuel Lallinger – Boris Benedik 3:1 (670:655)Freude bei den Zerbster Spielern nach den 708 Kegeln von Mathias Weber. Foto: Andreas Förster Alle Spiele im Überblick
Straubing: Gute Leistung reicht nicht gegen Übermannschaft Zerbst: Auswärtsieg für Rot-Weiß
Blieb mit 708 Kegeln nur einen unter dem Bundesligarekord – Cosmin Craciun. Foto: ADS Gleich in der Anfangspaarung gab es die 708 Kegel auf Seiten der Gäste zu sehen in Person von Matthias Weber (187 – 162 – 184 und 175) und 446 – 262 – 1. Ohne Chance auf Straubinger Seite Rupert Atzberger, der 628 Kegel spielte. Spannend war es im Duell Radek Hejhal gegen Axel Schondelmaier. Beide gewannen jeweils zwei Sätze, am Ende entschied das bessere Gesamtergebnis (645:658) für den Zerbster. Höhepunkt des Tages war das Duell in der Mittelpaarung zwischen Cosmin Craicun und Thomas Schneider. Insbesondere in sich hatte es der dritte Satz, als der Straubinger trotz 193 Kegeln das Nachsehen hatte, denn der Gästespieler kam auf kaum vorstellbare 200 Kegel (auf bekanntlich 30 Wurf). Kurios war, dass Craicun mit ebenfalls 708 Kegeln (427 – 281 – 2 und Einzelbahnen von 162 – 188 – 193 und 165) sogar mehr spielte als Schneider (689 Kegel), doch da dieser drei Sätze für sich entscheiden konnte, ging auch dieses Duell an Zerbst. Weniger spektakulär, aber genauso spannend verlief das Duell zwischen Robin Parkan und dem mazedonischen Vizeweltmeister Uros Stoklas. Beide gewannen zwei Sätze, am Ende entschied das bessere Vollenspiel für Stoklas, Endstand 618:640-Kegel. In der Schlusspaarung sorgte dann Manuel Lallinger für den Straubinger Ehrenpunkt, als er mit tollen 670 Kegeln gegen Boris Bendik (655) die Oberhand behielt (3:1 nach Sätzen). In den entscheidenden Momenten zeigte auf Gästeseite Timo Hoffmann seine ganze Klasse und konnte mit 678 Kegeln gegen Jiri Nemec (633) den siebten Duellsieg für seine Farben holen. Bemerkenswert auf Gästeseite: das gesamte Team hatte nur zwei Fehlwürfe bei einem Abräumergebnis von 1488 Kegeln. Zerbst hält mit 24:2-Punkten klar Kurs auf die Deutsche Meisterschaft, während Straubing weiterhin mit 8:16-Punkten auf dem siebten Tabellenplatz steht. Die entscheidenden Spiele um den Klassenerhalt folgen nun für die Niederbayern. Los geht es bereits im nächsten Spiel, wenn die Donauperlen beim Tabellennachbarn TSV Zwickau antreten.
Zweitbester Deutscher aller Zeiten mit 708 Kegeln – Mathias Weber. Foto: Andreas Förster/DKBC-Liveticker Bereits im Startpaar erzielte Mathias Weber mit fantastischen 708 Kegeln eine neue persönliche Bestleistung und gewann klar in 4:0-Sätzen. Sein Gegenspieler Rupert Atzberger (628) hatte dabei keine Chance gegen den derzeit besten Zerbster Spieler. Parallel kämpfte Axel Schondelmaier mit dem ehemaligen SKV-Akteur Radek Hejhal. Schondelmaier gewann sicher die ersten beiden Durchgänge und rettete diesen Vorsprung bei 658:645-Kegeln und Satzgleichheit ins Ziel. Im Mitteldurchgang bekamen die Zuschauer im Duell von Cosmin Craciun, der in der vergangenen Saison noch für die Rot-Weißen auflief, und Thomas Schneider Kegelsport der Spitzenklasse geboten. Nach zwei Sätzen stand es 1:1 und bereits 350:314 für den Straubinger. Doch anschließend entwickelte sich ein hochklassiges Kopf-an-Kopf-Duell. Den dritten Satz holte Schneider fulminant mit 200:193-Kegeln und auch im letzten Satz blieb Schneider knapp 175:165l knapp in Front. Somit unterlag Craciun trotz fantastischer 708 Kegel gegenüber Schneider (689) in 1:3-Sätzen. Gleichzeitig gewann Uros Stoklas gegen Robin Parkan nach Satzgleichheit mit 640:618-Kegeln ohne zu glänzen. Mit einem soliden Vorsprung gingen Kapitän Timo Hoffmann und Boris Benedik für den SKV auf die Bahnen. Hoffmann ergänzte das sehr gute Mannschaftsergebnis mit 678 Kegeln. Gegen Jiri Nemec (633) siegte er sicher in 3:1-Sätzen. Benedik, der mit 187 Kegeln stark begann, konnte das ganz hohe Niveau heute nicht bis zum Ende durchziehen. Gegen Michael Lallinger musste er den Ehrenpunkt für die Gastgeber in 1:3-Sätzen abgeben. Lallinger erzielte für sein Team hinter Craciun mit 670 Kegeln den zweitbesten Partieswert. Sollte der SKV am nächsten Wochenende und in zwei Wochen die Partien im Champions League-Viertelfinale gegen den italienischen Vertreter und Neumarkt erfolgreich gestalten, dann gibt es zum Final Four-Turnier ein Wiedersehen in Straubing. „Nach der Meisterschaft ist unser großes Ziel die Champions League zu gewinnen. Das Spiel war bereits eine gute Vorbereitung. Für die internationalen Spiele müssen wir aber auch hier noch zulegen", ergänzt Hoffmann. In der Tabelle bleibt der SKV ungefährdet an Rang eins in der Bundesliga vor dem KC Schwabsberg. Martin Herold
Zerbst: Unangenehmer Gegner für den SKV Nach dem Spitzenspiel am vergangenen Wochenende gegen Victoria Bamberg steht für die Kegler des SKV Rot-Weiß Zerbst bereits das nächste schwere Bundesligaspiel an. Beim zu Beginn der Saison vermeintlichen Geheimfavoriten Donauperle Straubing erwarten den Tabellenführer eine besondere Bahn und einer mit hervorragenden Einzelspielern gespickter Gegner. Die Straubinger rangieren derzeit überraschend nur auf Rang acht der Tabelle ohne Anschluss an die internationalen Plätze und nur zwei Punkte vor einem Abstiegsplatz. Vor der Spielserie hatten sich die Straubinger mit Cosmin Craciun aus Zerbst und Paul Rohotin aus Bamberg namhaft verstärkt. Dazu kommt ein weiterer Ex-SKV-Spieler mit Radek Hejhal, der tschechische Spitzenkegler Jiri Nemec und der deutsche U23-Weltmeister von 2006 und 2008 Jens Weinmann. „Auch wenn Straubing derzeit unter ihrer Leistung in der Tabelle rangieren, dürfen wir sie nicht unterschätzen. Sie haben eine sehr gute Mannschaft beisammen", warnt der Zerbster Kapitän Timo Hoffmann. Hinzukommen besondere Bahnverhältnisse. „Eigentlich kennen wir die Bahn vom Champions League Finale 2014, aber seit dem haben sich die Verhältnisse scheinbar deutlich verändert", erläutert Hoffmann. Im letzten Spiel vor Weihnachten markierte der derzeitige Tabellenzweite aus Schwabsberg mit 4047 Kegeln einen neuen inoffiziellen Weltrekord in Schwabsberg. Weiterhin erzielte Fabian Seitz den ersten 700er in der Bundesliga mit fantastischen 709 Kegeln. „Die Bahnen geben sehr hohe Ergebnisse her. Daher ist immer alles möglich und wir müssen von Anfang an hellwach sein und die Partie bestimmen", fordert Hoffmann von seiner Truppe. Dabei kann er auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Alle Spieler sind fit, wodurch er eine Woche vor dem internationalen Auftritt in der Champions League wieder aus dem Vollen schöpfen kann. Martin Herold
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