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BL 120 Wurf M

SKC Nibelungen Lorsch vs. Blau-Weiss Peiting
5 : 3

(14:10; 3609:3585)

Thorsten Gutschalk – Thomas Aigner 2:2 (609:622), Andreas Dietz – Jürgen Tögel 1:3 (616:652), Frank Gutschalk – Peter Hitzlberger 3:1 (582:605), Manuel Ott/Jurek Osinski – Matthias Hüller 1:3 (593:605), Jochen Steinhauer – Volker Hickisch 3:1 (604:584), Holger Walter – Manuel Dukowsky 4:0 (605:517)

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Bundesliga 120 Männer, 13. Spieltag: Vorberichte

Peiting: Selbstvertrauen für das Saisonfinale tanken

Liveticker Nibelungen Lorsch
Am Samstag spielen die Blauweissen beim SKC Nibelungen Lorsch, dem aktuellen Tabellenfünften.

Die Südhessen belegten in ihren beiden bisherigen Spielzeiten in der Bundesliga 120 Wurf jeweils den dritten Platz hinter den beiden unangefochtenen Top Teams aus Zerbst und Bamberg. Dadurch qualifizierten sie sich zum dritten Mal für den NBC-Pokal, bei dem sie im vergangenen Oktober den achten Platz belegten. Der Kader der „Nibelungen" hat sich in dieser Saison kräftig geändert, wobei der Großteil der Neuzugänge bisher in der zweiten Mannschaft der Lorscher in der Hessenliga zum Einsatz kam. Einzig Andreas Dietz, der aus Kaiserslautern kam, konnte sich einen Stammplatz im Bundesligateam sichern. Ansonsten bestritten die Lorscher die bisherige Saison mit den aus den Vorjahren bekannten Kräften, wobei Frank Gutschalk verletzungsbedingt länger pausieren musste.

Das Saisonziel der Gastgeber ist natürlich wieder die Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb. Mit 15:9-Punkten liegen sie im dichtgedrängten Mittelfeld durchaus noch auf Kurs. Grund hierfür ist die enorme Heimstärke und hier vor allem die Konstanz mit der die Heimbegegnungen absolviert wurden. An den bisherigen Saisonergebnissen von 3611 bis 3755 sieht man schon, wie hoch dort die Trauben für die Gästeteams hängen. Bester Akteur bei den Gastgebern ist der Kegler des Jahres 2011 und Deutsche Einzelmeister 2011 über 200 Wurf, Thorsten Gutschalk, dicht gefolgt von Nationalspieler Jochen Steinhauer, der mit seinem überragenden Ergebnis im Hinspiel (671 Kegel) auch der Garant für den knappen 5:3-Erfolg an der Peitnach war.

Lorsch war in den vergangenen beiden Jahren keine Reise wert. Man erwischte die Gastgeber zwar jedes Mal nicht unbedingt in Topform, konnte dies aber leider nicht ausnutzen und musste sich dadurch zweimal knapp geschlagen geben. Realistisch gesehen werden die Blauweissen auch diesmal nur eine Chance haben, wenn die Südhessen einen schlechten Tag erwischen. Von Ergebnissen jenseits der 3600 Kegel sind die Mannen um Peter Hitzlberger in dieser Saison auf fremden Bahnen bisher weit entfernt.

Somit geht es in erster Linie darum Selbstvertrauen für die restlichen drei Begegnungen ab Ende Februar zu tanken. Aus diesen wird man wahrscheinlich zwei Erfolge brauchen, um noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben.

Ralph Habiger

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