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BL 120 Wurf M

SKC Victoria Bamberg vs. SKK FEB Amberg
8 : 0

(21:3; 3679:3380)

Florian Fritzmann – Andreas Schwaiger 4:0 (615:555), Nicolae Lupu – Daniel Beier 3:1 (625:584), Manuel Weiß – Rainer Sattich/51. Wolfgang Häckl 3:1 (617:524), Dominik Kunze – Matthias Huettner 4:0 (586:540), Miroslav Jelinek – Jürgen Zeitler 3:1 (617:600), Uwe Wagner – Bernd Klein 4:0 (619:577)

Alle Spiele im Überblick

Bundesliga 120 Männer, 17. Spieltag – Samstag, 07.03.2015

Bamberg: Der SKC spielt nächste Saison international

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Trainer Bela Csanyi: „Wir sind heute unglaublich kompakt aufgetreten, waren aber auch von der Aufstellung unserer Gäste überrascht. Wir haben die richtigen Worte vor dem Spiel gefunden und die Mannschaft spielte wie aus einem Guss, obwohl nicht alle Spieler bei bester Gesundheit waren. Jetzt haben wir nächste Woche unser Endspiel in Schwabsberg in dem es um die Vizemeisterschaft geht, die uns niemand vor der Saison zugetraut hatte."
Mit einem überraschend klaren 8:0 nach Mannschaftspunkten und 3679:3380 hat man die stärker eingeschätzten Spieler des FEB Amberg förmlich deklassiert. Noch deutlicher wird die Überlegenheit der Bamberger, wenn man sich das Satzverhältnis von 21:3 ansieht. Der Erfolg in dieser Höhe war auch ein Resultat der Ausgeglichenheit des SKC Victoria, da fünf Spieler die 600er-Marke überspielten. Durch den Erfolg und der Niederlage von Nibelungen Lorsch hat der SKC sich den dritten Platz vorzeitig gesichert, aber es ist auch erneut die Vizemeisterschaft im Bereich des Möglichen, da man aktuell einen Punkt vor dem KC Schwabsberg liegt und Platz zwei inne hat.

Trainer Bela Csanyi setzte zum Start im Duell mit Amberg auf sein bewährtes Trio Fritzmann, Lupu und Weiß. Amberg setzte Schwaiger, Beier und Sattich dagegen. Letzterer erwischte keinen guten Tag und wurde beim Stand von 1:0 für Weiß gegen Häckl ausgetauscht, da die Überlegenheit des Bambergers zu groß war. Dies änderte nur zwischenzeitlich etwas, da Häckl der 2:1-Anschluss gelang. Doch danach spielte Weiß routiniert zu Ende und gewann nach 3:1-Sätzen bei 617:524-Kegeln das Duell. Lupu, der geschwächt in die Partie ging, erlebte mehr Gegenwehr von Beier als ihm lieb war. Nach starkem Beginn und dem 1:0 musste er postwendend den Ausgleich hinnehmen. Dies stank dem sympathischen Rumänen so sehr, dass er nun sehr beherzt zu Werke ging. Lohn für seine Mühen war der Duellsieg mit 3:1-Sätzen und dem Bestergebnis von 625 Kegeln gegenüber 584 Kegeln von Beier. Dritter im Bunde war Fritzmann, der gegen den Amberger Kapitän Schwaiger antreten musste. Sein Start mit 164 passte perfekt ins Bild. Nach gutem Vollenspiel hatte er dann leichte Probleme im Abräumen, konnte aber Schwaiger mit 146:144 niederringen, was ihm das 2:0 brachte. Danach lag Schwaiger nach den Vollen stets vorne, aber Fritzmann räumte stark ab und konnte Schwaiger zweimal abfangen und so ein klares 4:0 nach Sätzen und 615:555 einfahren. Bamberg führte unter großem Jubel seiner Fans mit 3:0-Duellen und hatte bereits 194 Kegel Vorsprung.

Im Schlusstrio trafen Kunze, Jelinek und Wagner auf die Amberger Hüttner, Zeitler und Klein. Am Bamberger Sieg zweifelte niemand mehr und so konnten alle Sechs befreit aufspielen. Kunze, der während des Spiels über Rückprobleme klagte zeigte viel Biss und hatte mit Hüttner keinerlei Probleme. Im Abräumen zeigte der junge Thüringer seine aufsteigende Form und besiegte Hüttner klar und deutlich mit 4:0-Sätzen und 586:540. Auch Wagner hatte mit seinem Widersacher Klein wenig Probleme. Im Vollenspiel lagen beide immer wieder nahe beieinander, doch im Abräumen setzte sich die Ruhe und Erfahrung von Wagner stets durch. Auch er siegte mit 4:0-Sätzen und 619:577, was das 5:0 für den SKC Victoria bedeutete. 

Das Duell von Jelinek gegen Zeitler war dann nochmal Spannung pur. Zu Beginn setzte sich Zeitler mit 163:138 deutlich durch, doch Jelinek, völlig unbeeindruckt, schlug zurück. Mit 174:157 glich er zum 1:1 aus. Als er dann auch noch mit 147:145 den dritten Satz gewann war die Freude groß, da ihm der Erfolg erst mit der letzten Kugel gelang. 2:1 für Jelinek und Zeitler führte mit sechs Kegeln Vorsprung. So war klar, dass mindestens eine Satzteilung her musste. Jelinek, der sich verbessert präsentierte nutz die Gunst der Stunde und rang Zeitler nieder. Mit 158:135 erhöhte auf 3:1-Sätze und erreichte zudem 617 Kegel während Zeitler auf 600 kam. Somit gingen alle Duelle an den SKC Victoria Bamberg und ein nicht für möglich gehaltenes 8:0 gegen FEB Amberg war unter Dach und Fach.

Markus Habermeyer

Bundesliga 120 Männer, 17. Spieltag: Vorberichte

Bamberg: Letztes Heimspiel der Saison

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Miroslav Jelinek: „Wir wollen uns unbedingt mit einem Heimsieg von unserem Heimpublikum verabschieden und damit mindestens Platz drei sichern. Dafür bedarf es aber einer konzentrierten Leistung."
Mit dem FEB Amberg empfängt der SKC zum letzten Heimspiel der Saison eine Mannschaft, die bisweilen als unangenehmer Gegner gilt, der relativ ausgeglichen besetzt ist und mit Nationalspieler Jürgen Zeitler einen Spieler in seinen Reihen hat, der zur Spitzenklasse im Kegelsport zählt.

Bis vor wenigen Wochen spielte Amberg noch um die internationale Qualifikation mit, ehe ein paar unglückliche Niederlagen den Traum haben platzen lassen. Dennoch ist man auf Bamberger Seite gewarnt. Als Motivationsschub für die SKC-Truppe dient sicherlich auch, dass Bamberg die Vorrundenniederlage in Amberg vergessen machen möchte.

Bis auf den erkrankten Julian Hess stehen Trainer Bela Csanyi alle Spieler zur Verfügung.

Markus Habermeyer

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