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2. BL NM 120 M

1. SKK Viktoria 1921 Fürth vs. SKC Victoria Bamberg II
5 : 3

(15:9; 3443:3397)

Matthias Schnetz – Marco Gasche/Arthur Richter 2:2 (578:558), Sebastian Rüger – Andreas Kaiser 3,5:0,5 (585:528), Anton Hoffmann – Christopher Wittke 2:2 (550:582), Thomas Wachtler – Andre Roos 4:0 (594:542), Dominik Gubitz – Dominik Teufel 1,5:2,5 (547:578), Benjamin Wölfing – Albert Kiriszan 2:2 (589:609)

Alle Spiele im Überblick

2. Bundesliga Nord/Mitte 120 Männer, 3. Spieltag – Samstag, 27.09.2014

Fürth: Erster Saisonsieg

Am dritten Spieltag feiert Fürth den ersten Saisonsieg in der 2. Bundesliga. Dank des besseren Mannschaftsergebnisses von 3443:3397-Kegeln besiegte Viktoria die Bundesligareserve aus Bamberg 5:3.

Stimmen zum Spiel

Fürths Kapitän Matthias Schnetz: „Endlich konnten wir mal die Schwächen des Gegners nutzen und unser Spiel durchziehen. Mit 3:3 Punkten können wir uns nun in aller Ruhe auf das schwere Auswärtsspiel beim ungeschlagenen Tabellenführer Breitengüßbach in zwei Wochen vorbereiten."
Das Fürther Startduo Matthias Schnetz und Sebastian Rüger legte den Grundstein für den Erfolg. Obwohl Schnetz zunächst nur sehr schwer zu seinem Spiel fand, konnte er den ersten Satz gegen den Bamberger Marco Gasche für sich entscheiden. Doch der für den verletzten Gasche eingewechselte Arthur Richter konnte ausgleichen. Während der dritte Durchgang klar an den stärker werdenden Schnetz ging, spielte Richter mit 160 Kegeln noch einmal eine hervorragende letzte Bahn. Schnetz hielt aber dagegen und sicherte sich bei 2:2-Sätzen mit 578:558-Kegeln den Mannschaftspunkt. Wesentlich deutlicher 3,5:0,5 bei 585:528-Kegeln gewann der Viktorianer Sebastian Rüger sein Duell gegen den Bamberger Andreas Kaiser. Rüger begann mit starken 160 Kegeln und ließ trotz einer kleinen Schwächephase im zweiten Durchgang seinem Gegner keine Chance. Somit führten die Hausherren nicht nur 2:0, sondern auch deutlich mit 77 Kegeln im Gesamtergebnis.

Im Mittelabschnitt wollten die beiden Fürther Anton Hoffmann und Thomas Wachtler den Sack endgültig zumachen. Mit einem starken Abräumspiel gingen Beide auch 1:0 in Führung. Bereits nach drei Sätzen hatte Fürths Neuzugang Thomas Wachtler gegen den Bamberger Andre Roos den Punkt sicher. Am Ende hieß es 4:0 bei 594:542-Kegeln für den Fürther, der damit die Führung der Gastgeber weiter ausbaute. Dagegen musste sich Anton Hoffmann nach einem Spiel mit Höhen und Tiefen dem Bamberger Christopher Wittke bei 2:2-Sätzen mit 550:582 geschlagen geben. Damit blieben die Gäste aus Oberfranken trotz eines 1:3-Rückstandes und einem Minus von 97 Kegeln weiter im Spiel.

Und im Schlussdrittel wurde es dann auch plötzlich noch einmal spannend. Der Rumäne Albert Kiriszan im Trikot der Bamberger begann mit 158 und 166 Kegel bärenstark und ließ zunächst dem nicht schlecht agierenden Fürther Benjamin Wölfing keine Chance. Als dann auch noch Viktorias Dominik Gubitz sein Spiel gegen Bambergs Dominik Teufel aus der Hand gab, wurde es noch einmal eng. Vor dem letzten Satz lagen beide Gästeakteure 2:1 in Führung und ihr Rückstand im Gesamtergebnis betrug nur noch 43 Kegel. Doch die Fürther zeigten Kampfgeist und wollten sich den ersten Saisonsieg nicht mehr nehmen lassen. Wölfing ließ sich von dem starken Auftritt Kiriszans nicht beeindrucken, machte wieder Boden gut und glich sogar zum 2:2 aus. Mit 589:609-Kegeln musste er allerdings den Punkt dem Partiebestleistung spielenden Bamberger überlassen. Da auch Gubitz im letzten Satz ein Unentschieden gelang, fiel auch seine 1,5:2,5-Niederlage gegen Teufel nicht mehr ins Gewicht, denn die Fürther brachten ein Plus von 46 Kegel über die Ziellinie, die ihnen letztendlich den Sieg sicherten.

Uwe Fleischmann

2. Bundesliga Nord/Mitte 120 Männer, 3. Spieltag: Vorberichte

Bamberg: Punkten, um den Negativtrend zu stoppen

Gegen Fürth muss die Wende her, so das Ziel der Bundesliga-Reserve der Männer. Nach der erneuten Niederlage gegen Erlangen ziert die zweite Mannschaft das Tabellenende und wartet nach wie vor auf das erste Erfolgserlebnis der noch jungen Saison.

Wie auch in Kaiserslautern war mindestens ein Unentschieden realistisch, aber erneut waren individuelle Fehler die den Erfolg der Mannschaft verhinderten. „Wichtig ist, dass wir Ruhe bewahren. Es bringt nichts, wenn wir jetzt auch noch oben drauf hauen und Druck aufbauen. Die Spieler müssen sich ihrer Stärken besinnen und das Optimum aus sich herausholen", hoffte Betreuer Arthur Richter auf die Wende.

Keine leichte Aufgabe gegen den Erstliga-Absteiger aus Fürth, der gerade zu Hause schon für die eine oder andere Überraschung in der Bundesliga sorgte. Mit einer Punkteteilung wäre der SKC schon zufrieden, um den negativen Trend zu stoppen.

Markus Habermeyer

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