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2. BL NM 120 M

1. SKK Viktoria 1921 Fürth vs. TSG Kaiserslautern
3 : 5

(9,5:14,5; 3449:3438)

Jens Maier – Pascal Kappler 1:3 (628:577), Sebastian Rüger – Andreas Nikiel 2:2 (562:565), Matthias Schnetz – Alexander Schöpe 1,5:2,5 (585:589), Dominik Gubitz – Sebastian Peter 1:3 (579:609), Anton Hoffmann – Nico Zschuppe 2:2 (561:560), Thomas Wachtler/Benjamin Wölfing – Pascal Nikiel 2:2 (534:538)

Alle Spiele im Überblick

2. Bundesliga Nord/Mitte 120 Männer, 9. Spieltag – Samstag,29.11.2014

Fürth: Bittere Niederlage vor heimischem Publikum
Kaiserslautern: Ein wertvoller Sieg im letzten Hinrundenspiel

Stimmen zum Spiel

Kapitän Matthias Schnetz: „In den entscheidenden Momenten konnten wir unseren Heimvorteil nicht nutzen. Während wir im Abräumen durchweg eine starke Vorstellung abgaben, blieben wir aber gerade im Vollenspiel weit unter unseren Möglichkeiten. Jetzt gilt es in den nächsten zwei Wochen diese Schwächen auszumerzen, um dann mit einem Sieg in die Weihnachtspause gehen zu können."
Viktoria musste am letzten Vorrundenspieltag gegen die TSG Kaiserslautern eine bittere 3:5-Heimniederlage einstecken. Obwohl Fürth am Ende im Gesamtergebnis knapp mit 3449:3438 vorne lag, ging der Sieg an die Gäste, da diese fünf der sechs direkten Duelle für sich entscheiden konnten.


Für den Höhepunkt in der Partie sorgte der Viktorianer Jens Maier bereits im zweiten Satz der Startpaarung. Nachdem er den ersten Satzpunkt seinem Gegenspieler Pascal Kappler überlassen musste, spielte er eine sensationelle zweite Bahn. 108 Kegel in den Vollen ließ er 81 Kegel im Abräumen folgen. Mit 189 Kegeln blieb er somit nur einen Kegel unter dem Bahnrekord des für Bamberg spielenden rumänischen Nationalspieler Nicolae Lupu. Doch der Lauterer Kappler ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, gewann jeweils knapp die Sätze drei und vier und mit 3:1-Sätzen das Duell, obwohl Maier im Gesamtergebnis mit 628:577-Kegeln deutlich vorne lag. Auch der Fürther Sebastian Rüger stand nach zwischenzeitlicher Führung am Ende mit leeren Händen da. Bei 2:2-Sätzen war er im Gesamtergebnis dem Lauterer Andreas Nikiel knapp mit 562:565-Kegeln unterlegen. Trotz 48 Kegeln Vorsprung lagen die Hausherren nun 0:2 zurück.

Im Mittelabschnitt sollte sich die Situation für die Gastgeber dann leider nicht verbessern. In einem sehr engen Duell unterlag der Fürther Kapitän Matthias Schnetz dem erstmals zum Einsatz gekommenen Kaiserslauterer Neuzugang Alexander Schöpe mit 1,5:2,5 nach Sätzen und 585:589-Kegeln. Auch Dominik Gubitz musste sich dem in dieser Partie besten Gästeakteur 1:3 und 579:609 geschlagen geben. Somit lagen die Pfälzer bereits 4:0 in Front. Doch die immer noch leichte Führung von 14 Kegeln im Gesamtergebnis ließ die Viktoria noch auf ein Unentschieden hoffen.

Aber die Gäste erwischten im Schlussdrittel den besseren Start und schienen einen klaren Sieg nach Hause zu bringen. Als dann auf Fürther Seite Thomas Wachtler verletzungsbedingt durch Benjamin Wölfing ersetzt werden musste, schien die Partie gelaufen. Doch Wölfing brachte mit einer starken 160er-Bahn sein Team noch einmal ins Spiel zurück. Auch Anton Hoffmann kämpfte sich nach 0:2-Rückstand wieder heran, und so war vor der letzten Bahn immer noch das Remis möglich. Hoffmann gewann dann auch gegen Nico Zschuppe in 2:2-Sätzen bei 561:560-Kegeln das Duell. Auch Wölfing glich gegen Pascal Nikiel zum 2:2 aus, aber leider fehlten ihm am Ende fünf Kegel, sodass das Duell mit 534:538 an die Gäste ging. Damit hatten die Pfälzer den fünften Punkt unter Dach und Fach gebracht und den Fürthern nutzte auch das bessere Mannschaftsergebnis nichts mehr.

Uwe Fleischmann


Kaiserslautern: Ein wertvoller Sieg im letzten Hinrundenspiel

Für die TSG Kaiserslautern endet die Hinrunde in der 2. Bundesliga Nord/Mitte mit einem Auswärtserfolg. Durch ein 5:3 (14,5:9,5 Satzpunkte, 3438:3449 Kegel) gegen die Mittelfranken des 1. SKK Viktoria 1921 Fürth stärken die Pfälzer ihre Auswärtsbilanz und können auf eine erfolgreiche erste Spielzeit zurückblicken.

Stimmen zum Spiel

Teamkapitän Sebastian Peter: "Die letzten Minuten haben uns alles abverlangt und viele Nerven gekostet. Erfreulicherweise stand das Glück auf unserer Seite, trotzdem haben wir nicht unverdient gewonnen und weitere zwei Punkte landen auf unserem Konto'."
Den anvisierten Auswärtspunkt im Duell gegen Fürth machte das Pfälzer Team bereits nach zwei Durchgängen klar. Pascal Kappler (3:1, 577:628 gegen Jens Maier), Andreas Nikiel (2:2, 565:562 gegen Sebastian Rüger), Alexander Schöpe (2,5;1,5, 589:585 gegen Matthias Schnetz) und Sebastian Peter (3:1, 609:579 gegen Dominik Gubitz) gewannen in teilweise dramatischen und hart umkämpften Spielen vier Mannschaftspunkte. Lediglich in den Gesamtkegeln blieb Fürth zu diesem Zeitpunkt noch knapp vorne (2340:2354 Kegel). Bis zuletzt kämpften die Mittelfranken erbittert um jeden Kegel, die Lautrer Schlussspieler Pascal Nikiel und Nico Zschuppe wurden gegen Ende der Partie unnötig nervös, machten Fehler und so wurde aus einem zwischenzeitlichen 8:0 für Kaiserslautern ein 4:4 kurz vor Ende der Begegnung. Während Nico Zschuppe im letzten Wurf den Mannschaftspunkt noch aus den Händen gab (2:2, 560:561 gegen Anton Hoffmann), besiegelte das Duo Thomas Wachtler/Benjamin Wölfing durch ein verpatztes letztes Abräumbild gegen Pascal Nikiel (2:2, 538:534) die Fürther Heimniederlage.

Mit nun 11:7-Zählern und dem vierten Platz in der Tabelle hat es das junge Team aus der Barbarossastadt geschafft, sich für die Rückrunde eine optimale Ausgangsposition zu schaffen: "Unser Weg ist noch lang, aber diese Punkte nimmt uns keiner mehr", so Sebastian Peter. Zeit zum Verschnaufen bleibt der Mannschaft nicht, das erste Spiel der Rückrunde findet bereits am 13.12. statt, dann reist das Team zum Tabellenvorletzten, dem SKC Victoria Bamberg II.

Carsten Kappler

2. Bundesliga Nord/Mitte 120 Männer, 9. Spieltag: Vorberichte

Kaiserslautern: Neuland für die Pfälzer – Alexander Schöpe erstmals im TSG-Trikot

Im letzten Spiel der Hinrunde reist die TSG Kaiserslautern nach Fürth. Die Mittelfranken sind mit 7:9-Zählern und Platz 6 in der Tabelle für das Team um Sebastian Peter ein direkter Verfolger im Kampf um wichtige Punkte, um der Abstiegszone weiterhin ein gutes Stück fernzubleiben.

Komplettiert den TSG-Kader – Alexander Schöpe: „Ich freue mich endlich wieder zur Kugel greifen zu können. Die Mannschaft hat mich super aufgenommen, die Mentalität innerhalb des Teams stimmt zu 100 Prozent und so kann ich am Samstag ohne Druck auf die Bahn gehen." Foto: TSG

Nach seiner Wechselsperre steht Alexander Schöpe nun endlich im Kader der TSG. Nach wochenlangen Trainingseinheiten bestreitet der ehemalige Spieler des KV Mutterstadt sein erstes Spiel im neuen Trikot, das bekanntlich auch das Schwerste ist. „Mit Alex ist unser Kader komplett und mit acht starken Mann im Trikot der TSG Kaiserslautern sind wir gut gerüstet für die weiteren Aufgaben, die uns in den nächsten Wochen und Monaten erwarten‘‘, so die Aussage von Teamkapitän Sebastian Peter.

14 Mannschaftspunkte sicherten sich die Gastmannschaften bei vier Spielen in Fürth, ein gutes Vorzeichen für die Barbarossastädter, die sich auswärts bis auf einen Ausrutscher beim Tabellenführer Breitengüßbach sehr gut präsentierten. Eine Zielsetzung gibt es dennoch nicht, wenngleich mit einem Punkt geliebäugelt wird: „Auswärts einen Punkt zu holen mit dieser starken Mannschaft ist immer möglich, so optimistisch dürfen wir schon sein", berichtet Daniel Hitzke.

Das komplette Aufgebot besteht aus: Sebastian Peter, Daniel Hitzke, Andreas Nikiel, Pascal Nikiel, Pascal Kappler, Nico Zschuppe, Alexander Schöpe und Florian Wagner.

Carsten Kappler


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