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2. BL NM 120 M

Fortuna AF Hirschau vs. ESV Schweinfurt
7 : 1

(16:8 ;3530:3414)

Michael Wehner – Holger Hubert 3:1(624:586), Dominik Benaburger – Manuel Büttner 0:4 (543:613), Julian Stepan – Roland Peter 3:1 (614:564), Jürgen Stepan – Daniel Eberlein 3:1 (567:549), Milan Wagner – Christopher Göbel 4:0 (584:533), Jan Hautmann – Christoph Parente 3:1 (608:569)

Alle Spiele im Überblick

2. Bundesliga Nord/Mitte 120 Männer, 17. Spieltag – Samstag, 07.03.2015

Hirschau: FAF gewann sicher auswärts
Schweinfurt: ESV verlor verdient


Obwohl Hirschaus Bester Milan Blecha urlaubsbedingt fehlte hatte der ESV Schweinfurt in der 2. Bundesliga der Sportkegler im Kaolinpott keine Chance. Mit 7:1 bei 3530:3414-Kegeln übernahm FAF nach dem Startpaar das Heft in die Hand. Wäre diese Zahl letzte Woche gespielt worden, die Meisterschaft wäre wohl noch drin. Die Fans konnten sich über ein zur starken Saison passendes letztes Heimspiel freuen.

War gleich am Start Partiebester mit 624 Kegeln – Michael Wehner. Foto: FAF

Mit einer Klasseleistung eröffnete Michael Wehner die Partie gegen Schweinfurts Besten Holger Hubert. 163 brachten Wehner mit zehn Kegeln in Front, die er mit 158 im zweiten Lauf auf vorentscheidende 44 Gute ausbaute. Weitere 158 machten den Sack für Wehner zu. Hubert überzeugte im Finale mit 165, der Punkt ging mit 3:1 mit erstklassigen 624:586-Kegeln bei Wehner. Im zweiten Duell hatte Dominik Benaburger keine Chance gegen Manuel Büttner. Büttner spielte alle Läufe stark zwischen 147 und 160, gewann das Duell glatt bei 543:613-Kegeln.

In der Mitte sollten die beiden Stepans die Partie auf die Hirschauer Seite ziehen. Jugendnationalkegler Julian Stepan hängte Roland Peter im ersten Lauf um 34 Kegel ab. Peter glich sofort aus, als Stepan dann zwei Läufe mit 152 folgen ließ musste er erneut abreißen lassen. Julian Stepan punktete mit 3:1 bei erstklassigen 614:564-Kegeln. Auch Vater Jürgen Stepan kam gut aus den Startlöchern. Er profitierte zum Auftakt von leichter Ladehemmung ein Daniel Eberlein. Im nächsten Lauf baute Stepan das Plus auf 26 Kegel aus, die Eberlein sofort wieder auf elf verkürzte. 151 im Finale brachten Stepan den 3:1-Sieg bei 567:549-Kegeln.

Das Hirschauer Schlusspaar musste, sollten die Duelle verloren gehen, zumindest einen der 46 Guten ins Ziel retten. Hatten die Schlussleute letzte Woche echte Probleme, so zeigten wie sich dieses Mal von der besten Seite. Milan Wagner ließ Christopher Göbel in keinem Lauf eine Chance, punktete mit schönen 584:533 überlegen. Noch stärker präsentierte sich Jan Hautmann. Mit 164 hatte er sich sofort um 30 Kegel von Christoph Parente abgesetzt. Nach weiteren zehn Guten im nächsten Lauf verkürzte Parente auf 35. Es entwickelte sich ein hochklassiges Finale das Hautmann mit 157:153 für sich entschied. Der Punkt blieb mit 3:1 im Pott bei starken 608:569-Kegeln.

Gerhard Fleischmann


Schweinfurt: ESV verlor verdient

Am vorletzten Spieltag der Saison 2014/2015 verlor der ESV Schweinfurt sein letztes Auswärtsspiel beim Tabellendritten aus Hirschau.

Krönte mit dem besten Gästeergebnis von 613 Kegeln eine starke Debütsaison beim ESV – manuel Büttner. Foto: ESV

Das Startpaar bildeten Holger Hubert und Manuel Büttner. Hubert agierte an diesem Tag eher mittelmäßig und kam am Ende auf noch brauchbare 586 Kegel, hatte damit allerdings keine Chance gegen den Partiebesten Hirschauer Wehner (624) und verlor somit sein Duell 1:3. Büttner dagegen krönte im letzten Auswärtsspiel seine starke Debütsaison beim ESV Schweinfurt und erzielte tolle 613 Kegel, was nicht nur das beste Schweinfurter Ergebnis an diesem Tag war, sondern gleichzeitig den einzigen Duellsieg gegen Benaburger (543) sicherte.

In der Mittelgruppe spielten Daniel Eberlein und Roland Peter. Beide Schweinfurter Akteure zeigten durchschnittliche Leistungen. So kam Peter auf 564 und Eberlein auf 549. Leider holten beide keinen Punkt gegen Julian (614) und Jürgen Stepan (567).

In der Schlussgruppe des bedeutungslosen Spiels schickten die Unterfranken Christopher Göbel und Christoph Parente auf die Bahn. Mit 533 und 569 zeigten auch die beiden eher mäßige Leistungen und mussten auch die letzten Duelle an Wagner (584) und Hautmann (608) abgeben.

So stand am Ende eine verdiente 1:7-Niederlage zu Buche, bei der nur Manuel Büttner wirklich überzeugen konnte. Am Samstag findet jetzt das letzte Spiel der Saison gegen den zweitplazierten FSV Erlangen Bruck statt. Um 12.30 Uhr werden die Jungs des ESV Schweinfurt noch einmal alles geben, um sich mit einer starken Leistung von ihren Fans zu Hause zu verabschieden.

Holger Hubert

2. Bundesliga Nord/Mitte 120 Männer, 17. Spieltag: Vorberichte

Hirschau: Locker zum letzten Spiel auf eigenen Bahnen

Zum letzten Heimspiel der Saison erwartet FAF Hirschau am Samstag im Hirschauer Sportpark den ESV Schweinfurt. Die Kaoliner wollen sich nach einer starken Saison, in der es doch nicht mit einem Platz ganz nach oben gereicht hat, mit einer guten Vorstellung von ihren Fans verabschieden.

Der ESV Schweinfurt war für FAF immer ein etwas unbequemer Gegner. Die Unterfranken liegen mit 18:14 Punkten auf dem fünften Rang im sicheren Mittelfeld, FAF mit 23:9 zwei Plätze besser. Bester ESV-Akteur ist Holger Hubert mit 599 Auswärtsschnitt. In dieser Rangliste finden sich auch Manuel Büttner (574), Christoph Parente (565) und Markus Krug (552). Das Team wird komplettiert durch Daniel Eberlein (533),Christopher Göbel (533), Roland Peter (567) und Andreas Ruhl (532). Die Gäste kommen von einer gut fallenden Bahn und haben zuletzt im Kaolinpott gut mitgespielt.

FAF kann erstmals nach einer Reihe von Endspielen unbeschwert aufspielen. Das wollen insbesondere die Nachwuchsspieler Dominik Benaburger und Julian Stepan nutzen, ihr Können zu zeigen. Aber auch Milan Wagner, Michael Wehner und Jan Hautmann haben sich vorgenommen, im letzten Heimspiel der Saison schöne Zahlen zu spielen. Verzichten muss FAF im letzten Heimspiel letztlich nur auf ihren Superstar Milan Blecha. Dafür wird ein Spieler aus der Bundesligareserve zum Team dazustoßen.

So können sich die Fans auf ein gutklassiges Spiel freuen, das Heimrecht sollte jedoch ein Vorteil für FAF sein.

Zeitungsbericht/Liveticker FAF

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