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2. BL SW 120 M

SVH Königsbronn 05 vs. KC Schrezheim
5.5 : 2.5

(12:12; 3320:3307)

Achim Vetter – André Szautner 3:1 (554:530), Thomas Rieck – Fabian Weber 2:2 (572:572), Manuel Weiß – Fabian Lutz 1:3 (537:562), Tobias Rieck – Matthias Arnold 2:2 (541:504), Uwe Fauth – Wolfgang Lutz 2:2 (534:560), Paul Oker – Kai Hornung 2:2 (582:579)

Alle Ergebnisse in der Übersicht

2. Bundesliga Süd/West 120 Männer, 16. Spieltag – Samstag, 28.02.2015

Schrezheim: Der Millimeter entschied über Sieg und Niederlage

Stimmen zum Spiel

Fabian Lutz: „Wir hatten heute das Glück nicht auf unserer Seite. Wir kämpfen weiter um jeden Kegel. Dann wird es schon klappen."

Liveticker SVH Königsbronn



Liveticker KC Schrezheim

Beim schweren Schrezheimer Auswärtsspiel im Lokalderby gegen den SVH Königsbronn zählte im Abstiegskampf für beide Mannschaften jeder Punkt. So wurde den vielen Fans in Königsbronn auch einiges geboten. Am Ende fehlten nur 13 Kegel für einen Sieg der Gäste.

Schon beim Einspielen wurde allen bewusst, dass ein Millimeter Länge bei der Kugelabgabe entscheidend sein konnte. So nahmen André Szautner und Fabian Weber den Kampf an. Szautner kam am Anfang auf der Bahn überhaupt nicht zurecht und gab die ersten Sätze ab. Doch dann hatte er den Dreh raus und kam wieder ins Spiel. Sein Gegner hatte schon zu viel Vorsprung, um das Duell für Schrezheim zu sichern. Szautner blieb dennoch dran und hielt den Rückstand mit 530:554 in Grenzen. Fabian Weber machte das ganze schon ein bisschen spannender. Er sichert sich souverän den ersten Satz. Dann kam sein Gegner ins Spiel und obwohl Weber gut spielte, gingen die nächsten beiden Sätze nach Königsbronn. Weber lag insgesamt zwei Kegel zurück und musste sich daher auf jeden Fall den letzten Satz sichern, um noch zu gewinnen. Es ging hin und her. Der letzte Wurf sollte entschied: Durch den Zwei-Kegel-Satzsieg von Weber wurde es ein Remis mit je zwei gewonnenen Sätzen bei je 572 Kegeln.

Spielten im Mittelpaar für die Gäste – Matthias Arnold (links) und Fabian Lutz. Foto: KCS

24 Kegel im Minus waren für das Mittelpaar Fabian Lutz und Matthias Arnold noch nichts dramatisches. Lutz hatte zwar seine kleinen Startschwierigkeiten, das belastete ihn relativ wenig. Zwar gab er den ersten Satz ab, die restlichen drei sicherte er sich souverän. Seine 562 Kegel können sich auch sehen lassen. Mitspieler Arnold hatte mit dem berühmten Millimeter seine Schwierigkeiten. Auf den ersten drei Bahnen musste er um jeden Kegel kämpfen, und er wurde mit zwei gewonnen Sätzen belohnt. Auf der letzten Bahn kam er nicht mehr zurecht, was sofort ausgenutzt wurde. Er musste seinen Gegner mit 504:541-Kegeln ziehen lassen.

Jetzt kam es auf das Schlussgespann Wolfgang Lutz und Kai Hornung an. Der Rückstand war nur minimal auf 36 Kegel angewachsen. Für einen Sieg mussten beide das Duell holen und den Rückstand in ein Plus umwandeln. Lutz senior machte auch Bekanntschaft mit dem Millimeter. So musste er die beiden ersten Sätze abgeben. Dann hatte er den Dreh raus und kam in Fahrt. Er holte Schritt für Schritt auf, sicherte sich das Duell und knöpfte seinem Gegner mit 560 Kegeln auch noch 16 Kegel ab. Kai Hornung hatte auch zu kämpfen und gab den ersten Satz ab. Er kam dann aber wieder ins Spiel und der zweite Satz ging nach Schrezheim. Beide spielten auf sehr gutem hohen Niveau und es ging hin und her. Der dritte Satz ging nach Königsbronn. Jetzt kam es darauf an. Hornung versuchte alles, am Ende fehlten ihm mit 579 Kegel drei Kegel zum Duellsieg. Doch dieser hätte nicht mehr viel ausgemacht, da 16 Kegel insgesamt an Rückstand blieben.

So blieb mit 5,5:2,5 der Sieg in Königsbronn. Im Abstiegskampf wird es nun eng. Derzeit stehen die Schrezheimer Gäste auf dem drittletzten Tabellenplatz, punktgleich mit dem viertletzten. Hier kommt es auf die letzten beiden Spiele an.

Kristina Sanwald

2. Bundesliga Süd/West 120 Männer, 16. Spieltag: Vorberichte

Königsbronn: Lokalderby umd en Klassenerhalt
Schrezheim: Auswärtssieg ist Pflicht

Am kommenden Samstag findet der 16. Spieltag in der 2. Bundesliga Süd/West statt. Die Sportkegler vom Herwartstein empfangen zum Lokalderby den KC Schrezheim. Spielbeginn im Cafe Seeblick ist um 12.30 Uhr.

Nachdem den Königsbronnern am letzten Spieltag beim Tabellenführer in Neumarkt fast die große Überraschung geglückt wäre, ist man nun umso motivierter, die zwei Tabellenpunkte auf der Habenseite verbuchen zu können.

Nach ihrer letzten Heimspielniederlage gegen Unterharmersbach werden die Schrezheimer Kegler um den amtierenden Einzelweltpokalsieger Fabian Lutz jedoch ebenfalls um jeden Kegel und Satz fighten.

Da sich beide Mannschaften darüber hinaus drei Spieltage vor Saisonende immer noch im Kampf um den Klassenerhalt befinden, wird die Partie mit Sicherheit an Spannung kaum zu überbieten sein. Der Sieger der Begegnung dürfte mit dem Abstieg wohl nichts mehr zu tun haben.

Großen Einfluss auf das Spiel wird vermutlich auch die taktische Aufstellung der Schrezheimer haben. Es wird interessant zu beobachten sein, wie die Gäste auf die größtenteils ausgeglichene Spielstärke der Königsbronner Heimspieler reagieren werden.

Um im Lokalderby auch für die entsprechende Atmosphäre zu sorgen, würde sich die Mannschaft um Kapitän Paul Oker wie immer über zahlreiche Zuschauer und Fans freuen.

Tobias Rieck


Schrezheim: Auswärtssieg ist Pflicht

Am Samstag wird es für die Schrezheimer Jungs ernst. Sie haben ihr Auswärtsspiel in Königsbronn. Königsbronn ist nur zwei Punkte vor den Schrezheimern und im Abstiegskampf zählt jeder Punkt. Und diese Punkte werden dringend benötigt, denn so wie es bisher aussieht gibt es mindestens drei Absteiger und die Schrezheimer sind auf dem viertletzten Platz in der Tabelle. Um am Ende nicht zittern zu müssen, soll ein Sieg am Samstag her.

Die Königsbronner kennen ihre heimtückischen Bahnen sehr genau und wissen wie sie diese spielen müssen. Mit Thomas Rieck (Heimschnitt von 565), Paul Oker (Heimschnitt 548) und Achim Vetter (Heimschnitt von 558) sind sie zu Hause sehr gut aufgestellt. Diese Zahlen sehen im ersten Moment nicht besonders überragend aus, doch für die Königsbronner Bahnen sind dies sehr gute Ergebnisse. Die ganze Mannschaft spielt zu Hause sehr konstant. Um ein gutes Ergebnis in Königsbronn zu erzielen, muss ein sehr genauer Wurf her.

Doch der Kampfgeist der Schrezheimer Jungs ist geweckt. Ein Klassenerhalt soll her, dafür wird jeder einzelne um jeden Kegel kämpfen. Es müssen alle erst einmal spielen und am Ende wird dann zusammengezählt. Jetzt heißt es Daumen drücken!

Kristina Sanwald


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