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2. BL NO 120 M

TuS Leitzkau 1990 vs. ESV Lok Rudolstadt
2 : 6

2:6 (10:14, 3181:3276)

René Geißler – Lutz Pfotenhauer 2:2 (495:520), Ralph Stiebert – Lars Bliesath 2:2 (568:541), Patrick Germer – Heiko Krause/Martin Böhm-Schweizer 3:1 (522:504), André Fischer – Thomas Kerntopf 0,5:3,5 (516:551), Udo Volkland - Felix Gießler 0,5:3,5 (519:564), Tobias Grötzner - Alexander Conrad 2:2 (561:596)

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2.Bundesliga Nord/Ost 120 Männer, 3. Spieltag – Samstag, 27.09.2014

Rudolstadt: Klasse Erfolg

Nachdem es am vergangenen Wochenende trotz ausgezeichneter Leistungen mit einem Erfolg der Kegler des ESV Lok Rudolstadt in Zerbst nicht geklappt hatte, schlugen die Saalestädter diesmal zu. Als Gäste bei den Sportfreunden des TuS Leitzkau gelang den Mannen von Trainer Siegfried Zipprodt ein klares 6:2 bei 3276:3181. Dabei war es über weite Strecken der Begegnung ein Spiel auf Augenhöhe, bis am Ende die Tüchtigeren oder aber auch die Glücklicheren doch den Erfolg feiern durften.

Der erste Durchgang war ausgeglichen mit einem hauchdünnen Vorsprung für die Gastgeber. Durch Lutz Pfotenhauer erhielt der ESV seinen ersten Mannschaftspunkt. Seine 520 Kegel erspielte sich der Thüringer mit Satzgleichstand gegen die Spielergemeinschaft René Geißler / R. Haberland, welche auf 495 kam. Lars Bliesath, sonst fast immer ein Garant für einen Mannschaftspunkt, sah sich Ralph Stiebert gegenüber. und erzwang einen Satzgleichstand. In der Summe blieb daber er Leitzkauer Aktive 568:541 siegreich.

Ein ähnliches Bild tat sich im mittleren Durchgang auf. Thomas Kerntopf vermochte gut mitzumischen und ließ lediglich den Verlust eines halben Satzpunktes gegen André Fischer zu. Und mit den 551 Kegeln nahm er seinem Widerpart 35 Kegel ab. Bei Heiko Krause indes wollte es nicht wie erhofft laufen. So musste er gegen Martin Böhm-Schweizer ausgewechselt werden. Doch mehr als ein Satzpunkt und 504 Kegel waren halt nicht drin. Hier sah sich Patrick Germer in der Gewinnerposition, welcher mit 522 Kegeln zwar nicht so viele Kegel mehr zu Fall brachte, aber den Ausschlag gaben ohnehin die drei Satzsiege. Zu diesem Zeitpunkt führte der ESV Lok mit 15 Kegeln bei einem 2:2 in den Duellen.

In den letzten Runden war es vor allem Felix Gießler, der mit seinem Spiel gegen Udo Volkland die Rudolstädter auf der Siegesstraße hielt. Auch Felix Gießler ließ lediglich den Gewinn eines halben Satzpunktes durch den Leitzkauer Aktiven zu, wobei es in der erspielten Kegelzahl (564:519) ein deutliches Plus für den ESV-Kegler gab. Für Alexander Conrad sollte es nach dem für ihn mageren Resultat von Zerbst an diesem Spieltag eine Wiedergutmachung in Sachen Resultat geben. Mit Tobias Grötzner hatte er allerdings einen starken Widerpart. Dieser nahm ihn nämlich zwei Sätze ab. In der erspielten Kegelzahl jedoch sollte Alexander Conrad mit 596:561 deutlich überlegen bleiben, was den Auswärtssieg perfekt machte.

In einer Woche wird der SV Leipzig 1910 Gast in der Stadt an der Saale sein. Alte Bekannte, wird man jetzt sagen. Inwiefern die Leipziger den Biss vergangener Jahre in Rudolstadt noch drauf haben, wird sich zeigen. Die Lok-Kegler werden gewillt sein, die Punkte in der Heimatstadt zu lassen.

Holger Reinhold

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