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2. BL NO 120 M

ATSV Freiberg vs. SG Grün-Weiß Mehltheuer
8 : 0

(19:5; 3503:3128)

Heiko Wüstling – Lutz Möckel 4:0 (592:538), Andreas Liedke – Daniel Höring 3:1 (597:517), Michael Hahn – Thomas Großer 4:0 (626:546), Ingolf Stein – Dirk Lorenz 3:1 (572:538), Steffan Beger – Alexander Kelz 3:1 (533:482), Andreas Beger – Florian Lamprecht 2:2 (583:507)

Alle Spiele im Überblick

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Männer, 5. Spieltag – Samstag, 11.10.2014

Freiberg: Mannschaftliche Geschlossenheit beim souveränen Heimsieg
Mehltheuer: Von den Gastgebern förmlich demontiert

Das zweite Sachsenderby der Saison zwischen dem ATSV Freiberg und der SG Grün-Weiß Mehltheuer konnten die gastgebenden Freiberger klar für sich entscheiden. In einer einseitigen Partie kontrollierte der amtierende Vizemeister zu jeder Zeit das Spielgeschehen und setzte sich nach relativ ereignislosen 180 Minuten hoch verdient 8:0 bei 3503:3128-Kegeln durch.

Nach den zuletzt so großartigen Ergebnissen wie die 671 Kegel von Andreas Liedke im Pokal sowie die 665 durch Heiko Wüstling am letzten Spieltag, blieben derartige Höhepunkte diesmal Mangelware. Viel mehr war es die mannschaftliche Geschlossenheit, mit der das Team zu überzeugen wusste und den nunmehr vierten Sieg im fünften Spiel einfuhr.

Den Grundstein legten dabei eben diese beiden Bahnrekord-Halter, die mit soliden Ergebnissen schnell für klare Verhältnisse sorgten und Freiberg deutlich in Führung brachten. Während Heiko Wüstling ohne nennenswerten Widerstand durch Gästekapitän Lutz Möckel Satz um Satz gewann, hatte Andreas Liedke mit Daniel Höring schon ein paar mehr Probleme. Erst als er die Zügel auf Bahn 3 ein wenig anzog, konnte auch er sich deutlich absetzen.

Die Mittelachse um Michael Hahn und Ingolf Stein hatte dann ebenfalls leichtes Spiel gegen den Aufsteiger, was insbesondere Hahn dazu nutzte um mit 626 Kegeln den Partiebestwert zu markieren.

„Ich freue mich sehr über das Ergebnis gerade weil ich doch zuletzt einen kleinen Hänger hatte und nicht das umsetzten konnte was ich eigentlich im Stande bin zu leisten."

Thomas Großer auf der anderen Seite konnte da nicht ganz mithalten und weil auch Dirk Lorenz für die Grün-Weißen so seine Probleme hatte stand es nach zwei von drei Durchläufen 4:0 (+258) für den ATSV.

Abgerundet wurde das erfolgreiche Punktspiel schließlich durch die Brüder Steffan und Andreas Beger. Beide erspielten auch noch die letzten zu vergebenden Punkte und machten damit den zu Null-Erfolg perfekt. Auch wenn Florian Lamprecht mit einer 160‘er Startbahn nochmal groß aufspielte und Freiberg‘s Kapitän Andreas Beger in arge Bedrängnis brachte, so konnte er dieses Niveau jedoch nicht halten und reihte sich ein in die lange Schlange derer die in Freiberg sieglos blieben.

Nach einer einwöchigen Pause geht es für den ATSV am 25.10. mit dem Spiel in Leitzkau weiter, wo man auf einen für die Freiberger bis dato unbekannten Gegner trifft und sozusagen mal wieder Neuland betritt.

Michael Hahn


Mehltheuer: Von den Gastgebern förmlich demontiert

Dass die Kegelbahn in der Heinrich-Heine-Straße zu Freiberg kein gutes Pflaster für Kegler der SG Grün-Weiß Mehltheuer ist, hat einmal mehr die 1. Mannschaft der Vogtländer bewiesen. Das Sachsen-Derby endete 8:0 zu Gunsten der Bergstädter.

In den ersten beiden Duellen standen sich Lutz Möckel und Heiko Wüstling sowie Daniel Höring und Andreas Liedke gegenüber. Möckel unterlag 0:4 und der Mannschaftspunkt ging an den ATSV. Im Duell Höring gegen Liedke hieß es 1:3 nach Sätzen und damit 2:0 in den Duellen für Freiberg. Das war sicherlich kein Auftakt nach Maß.

Im zweiten Durchgang traf Thomas Großer auf Michael Hahn. Der Gegner für Dirk Lorenz hieß Ingolf Stein. Auch in diesen Duellen konnte kein Mannschaftspunkt für Grün-Weiß verbucht werden, denn Großer hatte mit 0:4 und Lorenz mit 1:3 das Nachsehen.

Nun machten sich in den letzten Duellen Florian Lamprecht und Alexander Kelz auf, eine komplette Blamage zu verhindern. Aber auch hier wurde kein Duell gewonnen. Lamprecht gewann zwar zwei Sätze, war Steffan Beger aber mit 507:583 mehr als deutlich unterlegen. Kelz verlor gegen Andreas Beger 1:3.

Da die Bergstädter sich mit 3503:3128-Gesamtkegeln durchsetzten, war die 0:8-Pleite der Gäste perfekt.

Da es in dieser Liga Schlag auf Schlag geht, bleibt nur sehr wenig Zeit, sich über diese verdiente Klatsche zu ärgern. Denn bereits am kommenden Samstag (18.10.2014), empfangen die Vogtländer mit dem ESV Lok Rudolstadt einen weiteren schweren Gegner. Der Anwurf erfolgt 13 Uhr, der Eintritt ist wie immer frei.

Stefan Krause


2. Bundesliga Nord/Ost 120 Männer, 5. Spieltag: Vorberichte

Freiberg: Nächster Derby-Erfolg angestrebt
Mehltheuer: Vogtländer erneut in der Fremde

Am Samstag erwarten die Kegler des ATSV Freiberg mit der SG Grün-Weiß Mehltheuer einen alten Bekannten an der Freiberger Heine Straße. Schon in der Landesliga lieferten sich beide Mannschaften immer hochgradig spannende Spiele und kämpften nicht zuletzt um die Krone in Sachsen.

Nach 2012, als die Freiberger den Sprung in die 2. Bundesliga schafften, gelang den Vogtländern selbiges im Frühjahr diesen Jahres, sodass es nach zweijähriger Unterbrechung nun wieder zum Aufeinandertreffen kommt. Nach dem äußerst erfolgreichen Spiel in Leipzig (dem dritten sächsischen Vertreter der Liga) steht den Bergstädtern das zweite Sachsenderby bevor, welches der ATSV unter allen Umständen siegreich gestalten möchte.

Aber auch der Aufsteiger hat da natürlich ein Wörtchen mitzureden und wird sich sicherlich nicht kampflos ergeben. Erst vor Wochenfrist schrammten die Männer um Kapitän Lutz Möckel nur haarscharf an einer echten Sensation vorbei, als sie beim amtierenden Liga-Meister Zerbst II mit 3:5 bei lediglich zehn Kegeln Differenz das Nachsehen hatten. Das war natürlich ein gehöriges Ausrufezeichen und hob die Stärke der Mannschaft deutlich hervor.

Nichtsdestotrotz dürfte der Anspruch des heimischen ATSV ein klarer Sieg über den Liga-Neuling sein, zumal es da noch eine kleine Rechnung zu begleichen gilt, wie Michael Hahn zu berichten weiß: „Die Spiele gegen Mehltheuer hatten schon immer einen besonderen Reiz und nachdem die Grün-Weißen in der vergangenen Saison unsere 2. Mannschaft hier in Freiberg düpiert haben, ist es an der Zeit, die Kräfteverhältnisse wieder ins rechte Licht zu rücken. Ich erwarte ein spannendes aber wie immer vor allem auch freundschaftliches Spiel, denn abseits der Bahn war das Verhältnis beider Mannschaften immer ausgesprochen gut."

Michael Hahn


Mehltheuer: Vogtländer erneut in der Fremde

Auch am 5.Spieltag erwartet die Kegler aus Mehltheuer ein Auswärtsspiel. Grün-Weiß misst beim Sachsen-Derby in Freiberg mit dem ATSV die Kräfte.

Für das Team um Spielführer Lutz Möckel wird auch dies wieder eine Aufgabe David gegen Goliath, denn die Heimstärke der Freiberger hat sich mittlerweile über Sachsens Grenzen hinaus verbreitet.

Möchte man in Freiberg Punkte stehlen, so bedarf es zum einen einer überragenden Mannschaftsleistung der Vogtländer, zum anderen eines „schwarzen" Samstags der Gastgeber.

Stefan Krause

Homepage ATSV Freiberg
Homepage SG Grün-Weiß Mehltheuer