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2. BL NO 120 M

SV Leipzig 1910 vs. ESV Lok Elsterwerda
6 : 2

(14:10; 3367:3265)

Jürgen Herrmann – Benjamin Kube 1:3 (521:572), Ralf Jordan – Frank-Rüdiger Beier 3:1 (593:567), Andreas Herrmann – Martin Exner 2:2 (562:525), Michael Zimmer – Rüdiger Werner 2:2 (528:531), Peter Bloß – Uwe Scheibe 3:1 (585:532), Timo Hartmann – Robert Groschopp 3:1 (578:538)

Alle Spiele im Überblick

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Männer, 6. Spieltag – Samstag, 18.10.2014

Elsterwerda: Auswärtssieg nur knapp verpasst

Elsterwerdas Lok-Kegler kassierten am vergangenen Wochenende beim Erstligaabsteiger aus Leipzig die zweite Auswärtsschlappe in Folge. Dabei fiel die Niederlage beim 2:6 mit 102 Kegeln Differenz letztlich aus Gästesicht zu deutlich aus. Das Spielgeschehen gestaltete sich bis kurz vor Ende der Begegnung offen, ehe die Hausherren mit einer blitzsauberen Neunerserie für klare Verhältnisse sorgten. In der Tabelle steht der ESV mit drei Siegen aus sechs Partien auf dem fünften Rang, während sich der SV Leipzig weiter oben festsetzt.
Benjamin Kube (l.) erzielte mit 572 Kegeln das beste Ergebnis für die Lok. Foto: ESV

Nach dem ersten Durchgang gab es überraschte Gesichter auf beiden Seiten. Loks Benjamin Kube musste gegen Jürgen Herrmann, einen der besten Spieler der Gastgeber, antreten. Nach verlorenem erstem Satz (144:136) kam der Elsterwerdaer immer besser mit den Bahnen zurecht und gewann das Duell klar mit 3:1 und 572:521-Kegeln. Frank Beier erwischte gegen den Partiebesten Ralf Jordan (593) keinen optimalen Start (282:259) und rannte fortan einem 0:2-Rückstand hinterher. Doch wie schon in den letzten Spielen bewies Beier Kampfeswille und traf in der zweiten Hälfte 308, insgesamt also 567 Kegel bei einem Satzgewinn.

Auch im zweiten Drittel blieb die Partie ausgeglichen. Rüdiger Werner (531/2) machte gegen Michael Zimmer (528/2) ein ordentliches Spiel und sicherte dem ESV das zweite Duell. Anders Martin Exner. Der erlaubte sich im Duell mit Andreas Herrmann (563/2) zu viele Fehler und Unzulänglichkeiten. Mit enttäuschenden 525 Kegeln musste er den Zähler an seinen Kontrahenten abgeben. Dennoch hatten die Elsterstädter auch vor dem Schlussdurchgang noch alle Chancen auf Sieg und Punkte.

Mit einem 2:2 und nur acht Kegeln Differenz ging das dritte Spielerquartett auf die Anlage. So entwickelten sich spannende Zweikämpfe bis zum dritten Satz hinein. Dann waren Elsterwerdas Uwe Scheibe (532/1) und Robert Groschopp (538/1) vom einen zum anderen Moment machtlos, als dem SV Leipzig mit Peter Bloß (585/3) und Timo Hartmann (578/3) fünf aufeinanderfolgende Neunerwürfe in den Abräumern gelangen. Das war die Entscheidung in diesem Aufeinandertreffen. Die Erleichterung war den Gastgebern spürbar anzumerken.

Für den ESV Lok Elsterwerda geht es am kommenden Samstag gegen Aufsteiger Mehlteuer wieder auf heimischer Anlage um Bundesligapunkte.

Martin Exner

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Männer, 5. Spieltag: Vorberichte

Elsterwerda: ESV will sich in Leipzig so teuer wie möglich verkaufen

Stimmen zum Spiel

Lok-Kapitän Uwe Scheibe: „Es steht außer Frage, dass die Hausherren der klare Favorit in dieser Paarung sind, aber wir werden unseren kompletten Kader dagegenstellen und alles versuchen, um die Punkte zu entführen."
Beim Erstligaabsteiger und Tabellendritten SV Leipzig trifft der ESV Lok Elsterwerda (5.) auf souverän gestartete Sachsen, die bereits zweimal auf Auswärtsbahnen gewannen und auch zu hause eine Macht darstellen. Einzig das Sachsenduell gegen den ATSV Freiberg verloren die Gastgeber vor eigenen Zuschauern.

Nach der Niederlage am vergangenen Wochenende in Rudolstadt wollen sich die Elsterstädter in Leipzig so teuer wie möglich verkaufen und die Begegnung lange Zeit offen halten. Der Anwurf erfolgt am Samstag um 13 Uhr.

Martin Exner




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