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2. BL NO 120 M

SV Senftenberg vs. ATSV Freiberg
6 : 2

(15:9; 3310:3169)

Jens Lehmann – Ingolf Stein 3:1 (556:538), Mario Peßolat – Jan Fritzsch 1:3 (532:536), Sven Seiffert – Michael Hahn 3:1 (556:559), Ben Lukas Ungermann – Klaus Damm 2:2 (517:523), Steffen Kretzschmar – Andreas Liedke/55. Julian Fritzsch 4:0 (598:470), Alexander Schuppan – Felix Wagner 2:2 (550:543)

Ernüchterung bei den Gästen. Foto: SVS

Eine überraschende Auswärtsniederlage kassierte der Tabellenzweite in Senftenberg. Die Gastgeber hingegen konnten ihren positiven Trend vom Jahresende fortsetzen. Steffen Kretzschmar verpasste den 600er als Partiebester nur denkbar knapp.

Alle Spiele im Überblick

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Männer, 14. Spieltag – Samstag, 10.01.2015

Freiberg: ATSV lässt Federn

Als er sein Startduell gewann schien die Freiberger Welt noch in Ordnung – Jan Fritzsch. Foto: ATSV



Liveticker des SV Senftenberg

Für die Kegler des ATSV Freiberg ist und bleibt Brandenburg ein rotes Tuch, zumindest sportlich gesehen. Wie schon in der Vorsaison gingen auch diesmal beide Gastspiele verloren, denn nach der Niederlage gegen Elsterwerda zu Saisonbeginn folgte nun eine empfindliche Pleite in Senftenberg. Trotz intensiver Bemühungen gelang es nicht, den Schwung aus der Vorwoche mitzunehmen und kaum ein Akteur konnte sein Leistungsniveau abrufen.

"Unser Derbysieg gegen Elsterwerda ist nur etwas wert wenn wir heute nachlegen", sagte Senftenbergs Kapitän Jens Lehmann zur Ansprache vor dem Spiel. Das dies dann auch keine hole Phrase sein sollte, zeigten er und seine Teamkollegen eindrucksvoll indem sie den Worten Taten folgen ließen und dem Tabellenzweiten energisch die Stirn boten. Zwar konnte dieser das Spiel bis zum Schlussdurchgang ausgeglichen gestalten, allerdings wurde bis dahin schon deutlich das es nicht rund lief bei den in der Vergangenheit so souverän auftretenden Sachsen. Zum großen Rundumschlag holte schließlich Senftenbergs Bester – Steffen Kretzschmar – aus, der den Partiebestwert erspielte und damit den völlig verdienten Sieg der Hausherren besiegelte. Selbst der sonst auf auswärtigen Bahnen so sicher agierende Felix Wagner kam diesmal nicht zu Recht und konnte keine Impulse setzen.

Trotz der Niederlage bleiben die Bergstädter aber weiterhin auf Platz zwei der Tabelle und können mit einem Sieg am kommenden Wochenende den ärgsten Verfolger Leipzig weiter auf Distanz halten. Dann nämlich gastieren die Messestädter an der Freiberger Heine-Straße, was mit Sicherheit ein Spektakel werden dürfte.

Michael Hahn

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Männer, 14. Spieltag: Vorberichte

Freiberg: Mit Rückenwind nach Senftenberg

Nach dem erfolgreichen Jahresstart mit dem Sieg über Schönebeck führt der Weg des ATSV Freiberg nun nach Senftenberg, an jenen Ort der für die Sachsen mit vielen schönen Erinnerungen verknüpft ist und an den sie immer wieder gerne zurückkehren. In der vergangenen Saison war Freiberg gleich zwei Mal zu Gast im Kegelcenter "Glück Auf", da der ATSV neben dem Punktspiel auch im Pokal auf den brandenburgischen Liga-Vertreter traf. Damals war die Bilanz ausgeglichen, denn dem Sieg im Pokalspiel folgte die schmerzhafte Niederlage in der Liga, was zum damaligen Zeitpunkt den Verlust der Tabellenführung kostete und die Senftenberger zurück ins Titelrennen brachte.

In dieser Spielzeit will Freiberg es natürlich besser machen und hofft dabei auf das Momentum. Die Brandenburger Gastgeber stecken tief im Abstiegskampf und müssen um jeden Preis punkten, während der ATSV bisher eine souveräne Saison spielt und sich an Tabellenführer Zerbst festgebissen hat. Dementsprechend locker kann die Mannschaft also an die bevorstehende Aufgabe heran gehen, was natürlich nicht heißt, dass sie in irgendeiner Weise nachlässig sein darf. Entschlossenheit und der unbedingte Siegeswille sind auch in diesem Spiel von Nöten. Allerdings dürfte Freiberg im Kopf, im Gegensatz zu den Gastgebern, doch wesentlich befreiter sein.

Michael Hahn

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